Leigh / Templeton / Thompson | Bianca Extra Band 50 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0050, 448 Seiten

Reihe: Bianca Extra

Leigh / Templeton / Thompson Bianca Extra Band 50

E-Book, Deutsch, Band 0050, 448 Seiten

Reihe: Bianca Extra

ISBN: 978-3-7337-3297-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



LASS UNS BEIDE NEU BEGINNEN von NANCY ROBARDS THOMPSON Droht Olivias einst so glückliche Ehe mit Senator Jamison Mallory am unerfüllten Kinderwunsch zu zerbrechen? Selbst zum Fest der Liebe verhält ihr Mann sich kühl und distanziert ihr gegenüber. Verzweifelt fasst Olivia einen heimlichen Plan, damit sie wieder zueinanderfinden ... KÜMMERN ERLAUBT, VERLIEBEN VERBOTEN von KAREN TEMPLETON 'Pass auf sie auf!' Levi Talbot hat versprochen, sich um die Witwe seines besten Freundes zu kümmern - nicht, sich in sie zu verlieben! Doch Valerie ist einfach zu betörend. Vergeblich wehrt Levi sich dagegen, dass er die schöne junge Mutter mit jedem Tag heftiger begehrt ... AUSGERECHNET DER BOSS? von NANCY ROBARDS THOMPSON Groß, breitschultrig, dunkelhaarig: Miles Mercer ist genau Sydneys Typ. Allerdings ist der berühmte Regisseur momentan ihr Boss und Liebe im Job für sie tabu. Aber was spricht gegen eine unverbindliche Affäre auf Zeit? Schließlich wandert sie sowieso bald nach Übersee aus, oder? DIE NACHT, IN DER ICH MEIN HERZ VERLOR von ALLISON LEIGH Justin war Tabbys bester Freund. Bis zu ihrer ersten Nacht der Leidenschaft - was für ihn ein Ausrutscher schien, brach ihr das Herz. Als er vor Weihnachten überraschend in ihre Heimatstadt zurückkehrt, will sie ihm nur noch aus dem Weg gehen. Doch beharrlich sucht er ihre Nähe ...

Allison Leigh war schon immer eine begeisterte Leserin und wollte bereits als kleines Mädchen Autorin werden. Sie verfasste ein Halloween-Stück, das ihre Abschlussklasse aufführte. Seitdem hat sich zwar ihr Geschmack etwas verändert, aber die Leidenschaft zum Schreiben verlor sie nie. Als ihr erster Roman von Silhouette Books veröffentlicht wurde, wurde für Allison ein Lebenstraum wahr; sie konnte es kaum glauben, als in ihrer Heimatstadt die Buchläden voll waren mit ihrem Werk! Beim angesehenen RITA© Award wurde sie Finalistin, erhielt Auszeichnungen wie die Goldene Feder und erscheint regelmäßig auf Bestsellerlisten. In Südkalifornien geboren, lebte Allison in vielen verschiedenen Städten und unterschiedlichen Staaten der USA. Sie arbeitete als Kosmetikerin, Programmiererin, Pfarramtssekretärin und Datenbank-Administratorin. Letztendlich ließ sie sich mit ihrer Familie in Arizona nieder. Ihrer Familie, die sie immer unterstützt, verdankt sie viele romantische und liebevolle Gedanken und Inspiration für ihre Romane. Sie können Allison Leigh eine E-Mail schreiben: allison@allisonleigh.com

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1. KAPITEL Das Geräusch der Alarmanlage durchdrang kurz Olivia Armstrong Mallorys leichten Schlaf. Jemand öffnete die Haustür. Ein quietschendes Geräusch beim Aufdrücken und das Klicken, als die Tür wieder ins Schloss fiel, klangen aus der Eingangshalle herauf. Als Olivia Schritte auf dem Parkett hörte, setzte sie sich auf und strich ihr dunkelbraunes Haar zurück. Ihr Blick fiel auf den Weihnachtsbaum – die einzige Lichtquelle in dem weitläufigen Wohnzimmer. Sie war doch nur für einen kurzen Moment eingenickt – zumindest war es ihr so vorgekommen. Doch ein Blick auf die Kaminuhr belehrte sie eines Besseren: Es war bereits nach drei Uhr morgens. Jamison. Endlich war ihr Mann nach Hause gekommen! Als Senator der Vereinigten Staaten, mit Aussicht auf die Präsidentschaft, war Jamison Mallory ein einflussreicher Mann. Doch einige Dinge konnte selbst er nicht beeinflussen, und dazu gehörte auch das Wetter: Es hatte den Flugverkehr in Washington D.C. buchstäblich auf Eis gelegt. Ein Wunder, dass überhaupt noch Flüge gingen, dachte Olivia, als Jamison im Flur auftauchte. Er hatte seinen Koffer noch in der Hand. „Bist du noch wach, Liv?“ Jamisons tiefe Stimme klang müde. „Du musst doch nicht auf mich warten.“ Selbst in diesem gedämpften Licht sah sie die Erschöpfung in seinem ebenmäßigen Gesicht. Seine markanten Züge wirkten unter dem blonden Tagesbart leicht eingefallen. Das nervtötende Warten auf dem Flughafen, bis die Maschinen endlich wieder Starterlaubnis bekamen, hatte tiefe Schatten unter seinen hellblauen Augen hinterlassen, und die klirrende Kälte trug das Ihre dazu bei. „Natürlich habe ich auf dich gewartet! Es ist schließlich Heiligabend, Jamison – zumindest war es das bis vor ein paar Stunden. Frohe Weihnachten!“ Olivia erhob sich, strich ihr rotes Seidenkleid glatt und rückte den Verschluss ihrer Perlenkette zurecht. Als ihr Mann sich nicht rührte, schluckte Olivia ihren Stolz hinunter und ging quer durch den Raum auf ihn zu. Einer von ihnen musste schließlich den ersten Schritt tun. Im Geist der Weihnacht und für ihre Ehe war sie dazu bereit. Zweieinhalb Monate Trennung, mit nur einer einzigen Begegnung zwischendurch am traditionellen ThanksgivingDay, hatten ihr deutlich vor Augen geführt, wie wichtig ihr diese Beziehung war. Niemals zuvor waren sie in den sieben Jahren ihrer Ehe so lange voneinander getrennt gewesen. Mit jedem dieser Tage war die Sehnsucht nach ihrem Mann zu einem tieferen, nagenden Schmerz herangewachsen. Jamison stellte sein Gepäck ab und fuhr sich mit der Hand durch sein blondes, welliges Haar, bevor er die Arme ausbreitete. Olivia schmiegte sich in seine Umarmung und suchte den Platz, an dem sie sich sonst immer so geborgen gefühlt hatte. Einfach an seine Brust sinken und sich in der vertrauten Nähe verlieren … Doch Jamisons Umarmung fühlte sich irgendwie seltsam sperrig an, fast abweisend. Als Olivia sich bewegte, um doch noch die richtige Position zu finden, ließ er seine Arme sinken und trat einen kleinen Schritt zurück. Olivia hielt einen Moment inne. Widerstreitende Gefühle stiegen in ihr hoch für diesen so gut aussehenden Mann, der ihr im Augenblick merkwürdigerweise gleichzeitig ebenso vertraut wie seltsam fremd war. Doch – nein! Davon würde sie sich nicht verunsichern lassen. Sie riss sich zusammen und beschloss, seine Distanziertheit nicht persönlich zu nehmen. Heiligabend in der Executive Lounge der Airline zu verbringen hatte er sich schließlich nicht ausgesucht. Sicher war er müde, und … „Du musst ja schrecklich hungrig sein!“ Sie wandte sich zur Küche. „Ich habe das Essen warmgestellt. Setz dich doch. Ich mach dir schnell einen Drink und bringe dir was zu essen.“ Als sie sich nochmals zu ihm umdrehte, sah sie, wie er gequält seine Brauen zusammenzog und den Kopf schüttelte. Sie blieb stehen. „Olivia, ich bin erschöpft. Ich will nur noch ins Bett.“ Sein abweisender Ton verursachte ihr ein Gefühl der Enge in der Brust. Wie so oft war es weniger, was er sagte, als wie er es sagte. Doch heute wollte sie sich nicht davon herausfordern lassen. „Ja, natürlich, du siehst auch wirklich ziemlich fertig aus“, sagte sie nur. Er nahm seinen Koffer, ging zu Olivia hinüber und küsste sie auf die Stirn. Dann drehte er sich ohne ein weiteres Wort um und ging hinauf ins Gästezimmer im ersten Stock, wo er die Tür hinter sich schloss. Olivia blieb allein im Wohnzimmer zurück. Sie verschränkte die Arme vor der Brust, als ob sie so die Angst, die kalt in ihr aufstieg, abwehren könnte. Wie ein Film spulten sich ihre Gedanken ab. Sie hatte vollstes Verständnis dafür, dass Jamison todmüde war. Sie konnte sogar nachvollziehen, dass er um diese Zeit nicht noch etwas essen und anschließend mit vollem Magen zu Bett gehen wollte. Doch dass er das Gästezimmer ihrem Ehebett vorzog? Das tat noch mehr weh als sein abweisender Ton. Plötzlich erschien ihr die kühle Distanz zwischen ihnen wie ein tiefer Abgrund, in dem all die Probleme lauerten, die zu ihrer Trennung auf Probe geführt hatten. So viel Hoffnung hatte sie in diesen Abend gesetzt! Und nun war alles ganz anders gekommen. Was, wenn das jetzt so weitergeht? dachte sie entsetzt. Es hatte auch ganz andere Zeiten gegeben. Noch vor Kurzem war ihre Liebe unüberwindlich erschienen. Es war einfach überwältigend gewesen, vom ersten Moment an. Niemals würde sie den Tag vergessen, an dem sie Jamison zum ersten Mal über den Weg gelaufen war – wortwörtlich, sozusagen. Von ihm gehört hatte sie ja schon vorher. Jamison Mallory war vom Panorama Magazin mehrfach zum „Heißesten Junggesellen des Universums“ gewählt worden und somit so ziemlich jeder Frau in den USA ein Begriff. Groß, sonnengebräunt, mit seinem durchtrainierten Körper, dem blonden Haar und den blauen Augen genügte sein typisches strahlendes Lächeln, um die Frauen reihenweise dahinschmelzen zu lassen. Mit einem Harvard-Abschluss in Jura und als jüngster U.S. Senator war Jamison an seine Uni zurückgekehrt, um eine Rede für die Abschlussfeier der Absolventen zu halten. Dort waren sie aufeinandergestoßen, und zwar buchstäblich. Olivia kam von einer Probe der Harvard Ballett Company und lief eilig um eine Ecke, als es passierte. Die Tasche mit ihrer Trainingskleidung und ihren Büchern war zu Boden gefallen, und Jamison hatte geholfen, Olivias Ballettschuhe unter einem Strauch hervorzuholen. Irgendwo zwischen „Tut mir leid!“ und „Freut mich, dich kennenzulernen, Olivia“ hatte er gefragt, wohin sie wolle. Vor lauter Aufregung hatte sie etwas über ihre Ballettaufführung am nächsten Abend heruntergespult und nicht mal im Traum damit gerechnet, dass er am nächsten Abend dort auftauchen würde, und auch noch in der Mitte der ersten Reihe. Immerhin war er Jamison Mallory, und sie war eine schüchterne Erstsemester-Studentin, die zudem kaum Erfahrung mit Männern hatte. Bevor sie Jamison traf, war Tanz ihre einzige Liebe gewesen. Doch es hatte bei ihnen beiden wie ein Blitz eingeschlagen. „Als ich dir die Ballettschuhe gab und in deine Augen schaute, wusste ich, dass ich den Rest meines Lebens mit dir verbringen will“, hatte Jamison ihr nicht nur einmal versichert. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, hatte er mit seinem umwerfenden Lächeln den Reportern erzählt. „So schlimm hat es mich noch nie erwischt, und ich wusste einfach: Sie ist die Richtige!“ Wo war all das geblieben? Über den alltäglichen Kleinigkeiten schienen sie einander und das, was wirklich wichtig war, aus den Augen verloren zu haben. Als ob die Perspektive sich verschoben hätte … Und wenn sie nicht mal diese Alltäglichkeiten überwinden konnten, wie sollten sie dann ihr wirkliches Problem lösen? Als sie in die Küche ging, um das nicht angerührte Essen wegzuräumen, fühlte Olivia sich bleischwer. Bisher hatten sie und Jamison Heiligabend immer mit Olivias Familie und den ersten Weihnachtstag mit dem ganzen Mallory Clan im herrschaftlichen Haus seiner Mutter in den Berkshires verbracht. In diesem Jahr hatte Olivia ihren Eltern und ihren drei Geschwistern abgesagt. Deren ganzes Leben schien sich um das Armstrong-Institut für Fertilisationsmedizin zu drehen. Bis auf das ihres Bruders Paul vielleicht, der vor Kurzem seine große Liebe in Ramona Tate gefunden hatte; kennengelernt hatten die beiden sich allerdings auch im Institut. Olivia wollte den ersten Abend mit ihrem Mann allein verbringen, nur sie beide. Dass sie nun ganz allein sein würde, hatte sie ja nicht ahnen können. Niemand in der Familie wusste von ihrer Trennung auf Probe. Auch nicht, dass Jamison während der Sitzungsperiode des Kongresses gar nicht mehr heimgefahren war, weder an den Wochenenden noch wenn Sitzungen ausfielen. Sie hatten allen erzählt, er sei bis Weihnachten intensiv eingebunden in seine Arbeit für ein Gremium. Das hatte so einleuchtend geklungen, dass niemand einen Verdacht hegte, wie es wirklich um ihre Ehe stand. Olivia sandte ein Stoßgebet gen Himmel, dass ein Weihnachtswunder geschehen möge; denn nur ein Wunder konnte sie jetzt noch retten. Jamison blinzelte einen Moment lang irritiert in die Sonnenstrahlen, die durch einen Spalt in den weißen Fensterläden direkt auf sein Gesicht fielen. Dann setzte seine Erinnerung wieder ein: Er war zu Hause. Auch ohne den Blick zum Wecker auf dem Nachtisch hätte er gewusst, dass es halb acht war....


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