Leigh | Breeds - Tabers Versuchung | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 02, 304 Seiten

Reihe: Breeds-Serie

Leigh Breeds - Tabers Versuchung


1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-8025-9038-2
Verlag: LYX
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band 02, 304 Seiten

Reihe: Breeds-Serie

ISBN: 978-3-8025-9038-2
Verlag: LYX
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Als Kind fand die junge Roni in dem attraktiven Taber einen Beschützer, der ihr Herz schneller schlagen ließ. Inzwischen ist Roni erwachsen, und ihre Leidenschaft für Taber ist nur noch stärker geworden. Doch Taber gehört zu den Breeds und ist ständig auf der Flucht. Da findet das Militär heraus, dass Roni von Taber als seine Gefährtin gekennzeichnet wurde, und eröffnet die Jagd auf die junge Frau ...

Lora Leigh lebt mit ihrer Familie in Kentucky. Mit ihren erotischen Liebesromanen hat sie sowohl im Bereich der Romantic Fantasy als auch des Romantic Thrill eine große Leserschaft gewonnen.

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Prolog Juni Sandy Hook, Kentucky »Roni, verdammt, in was für Schwierigkeiten hast du dich jetzt schon wieder gebracht?« Roni Andrews verkniff sich ihr Grinsen, als sie Tabers Stimme durch den Flur vor den Zellen im Bezirksgefängnis hallen hörte. Sie lehnte sich auf der unbequemen Pritsche zurück und versuchte, lässig auszusehen. Auf keinen Fall würde sie ihn merken lassen, wie sehr er sie einschüchtern konnte. Denn darin war er wirklich verdammt gut. Er war mehr als einen Meter neunzig groß und muskulös, und mit seinem oft wilden, unnahbaren Gesichtsausdruck konnte er ihr Herz vor Angst und Erregung schneller schlagen lassen. Mit der Angst konnte sie umgehen. Es war die Erregung, die ihr oft Probleme bereitete. Sie hatte sie zum ersten Mal gespürt, als sie gerade sechzehn geworden war. Und vor ein paar Monaten, nach ihrem zweiundzwanzigsten Geburtstag, war es schlimmer geworden. Es gab Nächte, in denen sie bei dem Gedanken an ihn brannte, und das machte ihr furchtbare Angst. Sie genoss das Gefühl des kalten Steins in ihrem Rücken, weil es die erdrückende Hitze um sie herum linderte. Ebenso wie die Hitze, die nun in ihrem Inneren aufstieg. Die Klimaanlage war in der Nacht ausgefallen, und in den Zellen war es stickig und heiß. Zum Glück hatte der alte Gefängniswärter Mort das Fenster geöffnet, anstatt sie leiden zu lassen. Das harte Klacken von Tabers Stiefeln auf dem Steinfußboden ließ sie zusammenzucken. So ging er nur, wenn er wütend war. Sie versuchte, eine Miene aufzusetzen, die amüsierte Langeweile ausdrückte. Er durfte auf keinen Fall herausfinden, dass sie richtig Schiss vor ihm hatte, wenn er wütend war. Nicht dass Taber ihr wehtun würde. Instinktiv wusste sie, dass er niemals Hand an sie legen würde. Aber er hatte so etwas an sich, wenn er wütend war. Etwas Primitives, Raubtierhaftes. Sie wollte diesen Mann einfach nicht zu oft wütend machen. Leider schien sie Schwierigkeiten magisch anzuziehen, und Taber musste ihr häufig auf die ein oder andere Art aus der Klemme helfen. Sie hatte Angst, dass er es eines Tages leid sein würde, ihr Ritter in der schimmernden Rüstung zu sein, und sie endgültig abschrieb. Innerhalb von Sekunden stand er an der Zellentür, mit seinem sonnengebräunten Gesicht, die Hände auf seine schlanken Hüften gestützt und die Stirn gerunzelt. Verdammt, sie wollte sich an ihm reiben wie eine Katze. Er war groß, hatte breite Schultern und eine muskulöse Brust, die in ein flaches Sixpack mündete, welches sie so gerne berühren wollte. Lange, kräftige Beine steckten in einer engen Jeans, und auf gar keinen Fall würde sie ihren Blick … oh, zur Hölle. Diese Beule zwischen seinen Beinen war zu gut, um wahr zu sein. Hastig richtete sie ihren Blick wieder auf sein Gesicht. Er hatte die Augen zusammengekniffen, und die jadegrüne Iris funkelten zornig. Sie schluckte. Er war ihr nicht besonders wohlgesonnene heute Morgen. »Ich habe gar nichts gemacht«, fuhr sie ihn an und nutzte den Aufruhr der Gefühle, den er in ihr weckte, um ihre Wut zu befeuern. »Ich habe nur dagestanden, Taber. Ehrlich. Der Sheriff ist verrückt geworden.« Sie kämpfte gegen ein Lächeln an. Natürlich wusste er, dass sie log. Er wusste es immer, wenn sie nicht die Wahrheit sagte. »Ich sollte dich hier drin verrotten lassen.« Sie liebte dieses Knurren in seiner Stimme, wenn er wütend war. Sie wurde dann leiser und vibrierte … wie die einer Katze. Sie mochte Katzen sehr. Sie verdrehte die Augen, obwohl ihr Unterleib sich zusammenzog. Sie konnte förmlich spüren, wie ihre Brüste größer wurden und ihre Nippel sich bei dem Klang seiner Stimme aufrichteten, und sie wusste, dass ihm diese Reaktion nicht entging. Sofort wurde sein Gesicht ausdruckslos. Keine Wut, kein Zorn. Wie ein verdammter Roboter. Seine Züge schienen zu erstarren, kalt zu werden, und sie zitterte bei dem Anblick. Sie hasste es, wenn er das tat, hasste es, wenn er seine Reaktionen vor ihr verbarg. »Holst du mich jetzt hier raus oder was?«, herrschte sie ihn an, verletzt von seinem Rückzug. »Es ist verdammt heiß hier drin, Taber, und es wird immer heißer.« In mehr als einer Hinsicht. Er seufzte und schüttelte den Kopf, als hätte er nichts anderes von ihr erwartet, als dass sie sich schon so früh am Morgen in Schwierigkeiten brachte. Zumindest war es nicht dieser ausdruckslose Ich-kenne-dich-nicht-Blick, den sie so hasste. »Ich sollte dir den Hintern versohlen.« Er trat beiseite, als der Gefängniswärter, der weit über fünfzig war und sie wissend angrinste, die Zellentür aufschloss. Roni wehrte sich nicht gegen den Schauder, der ihr bei seinen Worten durch den Körper rann. Er konnte ihr jederzeit den Hintern versohlen, wenn er wollte. So lange er sie überhaupt berührte. Vielleicht würde er sie später küssen, um es wiedergutzumachen? Bei diesem Gedanken musste sie ein Lächeln genauso unterdrücken wie ihre erregte Reaktion darauf. »Schlag mich, Daddy«, sagte sie leise, während sie sich von der Pritsche erhob und auf die geöffnete Tür zuging. Er schnaubte angewidert.»Dein Vater hat dir offenbar zu viel durchgehen lassen, wenn er mal da war, sonst würdest du mich nicht so provozieren.« Roni lief an ihm vorbei zu der Stelle neben dem Schreibtisch des alten Mort, wo der Sheriff am Abend zuvor ihren Rucksack hingeworfen hatte. Sie drehte Taber den Rücken zu, bückte sich, um ihn aufzuheben, und spürte seinen Blick wie ein Streicheln auf ihrem Po. Als sie sich erhob, steckte sie den Arm durch den Gurt und drehte sich mit einem fröhlichen Lächeln wieder zu ihm um. »Ich wäre dann fertig. Denkst du, Sherra lässt mich eine Weile bei sich übernachten? In unserem Haus ist es diesen Sommer so langweilig.« Um ehrlich zu sein, bekam sie allmählich schreckliche Angst dort. Sie wusste nicht, wer ihr in letzter Zeit diese kleinen Streiche spielte, aber sie würde es herausfinden. Sie hatte zwar schon ein- oder zweimal falschgelegen mit ihrer Vermutung, wer die Schuldigen waren, so wie letzte Nacht, aber irgendwann würde sie denjenigen auf die Schliche kommen. Der harte Blick, den er ihr zuwarf, bestätigte ihr, dass ihm selbst diese kleine Lüge nicht entgangen war. Er wusste verdammt gut, dass sie ihn nicht bitten würde, bei seiner Schwester wohnen zu dürfen, wenn sie nicht vor Angst halb wahnsinnig wäre. Sie überlegte einen Moment, ihn zu fragen, ob sie bei ihm bleiben konnte. Doch angesichts ihrer Schwäche für ihn hatte sie Angst, dass sie ihn anflehen würde, sie anzufassen. Die ruhige Einsamkeit und die Intimität seines Hauses würden die Beherrschung, um die sie so kämpfte, nur endgültig ins Wanken bringen. Sie wollte nicht um seine Berührungen betteln. Sie wollte nicht riskieren, dass er ihr mit seiner Ablehnung das Herz brach. Ihre Reaktionen auf ihn liefen langsam aus dem Ruder, wie sie sich eingestehen musste. Sie schob es auf ihre fehlende Sozialkompetenz und auf ihre Angst davor, sich auf Männer einzulassen. Sie wusste nie, ob ein Kerl wirklich mit ihr ausgehen wollte oder ob er nur nach einer Möglichkeit suchte, es ihrem Vater heimzuzahlen. Leider bezahlte sie oft so oder so für die unzähligen kleinen und großen Verbrechen, die ihr Vater Reginald begangen hatte. »Sherra ist diese Woche nicht in der Stadt.« Taber hielt sie grob am Arm fest, als sie an ihm vorbeigehen wollte. »Wie lange ist es her, seit du etwas gegessen hast?« Ihr war klar, dass sie während der vergangenen Monate abgenommen hatte. Die Angst und die Sorge nahmen ihr sogar an guten Tagen den Appetit. »Gestern, wieso?« Sie versuchte erneut zu lügen, doch als er seinen Griff um ihren Arm verstärkte, wusste sie, dass es ihr nicht gelungen war. »Komm schon, Taber. Du hast mich aus dem Gefängnis geholt, was sehr nett von dir war. Jetzt werde ich nach Hause gehen und ein paar Tage lang Däumchen drehen, bis du nicht mehr wütend auf mich bist. Habe ich noch einen Job?« Sie blickte ihn an, als ihr dieser Gedanke kam. Sie brauchte den Job. »Du solltest lieber deine Ausbildung fortsetzen, anstatt in einer schmierigen Werkstatt zu arbeiten«, fuhr er sie an, während er sie nach draußen zu seinem Pick-up führte. »Wann kommt dein Vater zurück?« »Woher soll ich das wissen?«, seufzte sie und verdrängte ihr Bedauern bei dem Gedanken ans College. Es war nicht so, dass sie nicht gerne weiter studiert hätte, verdammt. Aber sie musste auch von irgendetwas leben, und das war eben nicht miteinander zu vereinbaren. »Er ist letzte Woche gegangen. Hat eine Nachricht hinterlassen, dass er sich melden würde. Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen.« Im Grunde war es ihr völlig egal, ob sie Reginald bald wiedersah. Selbst wenn er zu Hause war, war sie allein. Es sei denn, er brauchte Geld und sie hatte keins, das sie ihm geben konnte. Dann wurde die Sache wirklich interessant. Taber riss die Tür zu seinem Pick-up auf, ohne ihren Arm loszulassen. Sie blickte ihn an und schluckte hart, als sie den Ausdruck in seinen Augen sah. Sie waren dunkler als sonst und glitzerten auf eine Weise, bei der ihr heiß wurde. Ihre Schenkel prickelten, und ihr Unterleib zog sich zusammen. Zum ersten Mal sah er sie an, als wäre sie für ihn mehr als ein lästiges kleines Kind. »Was ist gestern Abend passiert?« Oh-oh. Wenn er diesen Tonfall anschlug, duldete er keinen Widerspruch, und zugleich schlug ihr Herz schneller und ihr Blut rann schwer durch ihre Adern. Sie zuckte mit den...


Leigh, Lora
Lora Leigh lebt mit ihrer Familie in Kentucky. Mit ihren erotischen Liebesromanen hat sie sowohl im Bereich der Romantic Fantasy als auch des Romantic Thrill eine große Leserschaft gewonnen.

Lora Leigh lebt mit ihrer Familie in Kentucky. Mit ihren erotischen Liebesromanen hat sie sowohl im Bereich der Romantic Fantasy als auch des Romantic Thrill eine große Leserschaft gewonnen.



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