Buch, Deutsch, Band 171, 475 Seiten, Format (B × H): 177 mm x 250 mm, Gewicht: 926 g
Reihe: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte
Hermetismus in der Frühen Neuzeit
Buch, Deutsch, Band 171, 475 Seiten, Format (B × H): 177 mm x 250 mm, Gewicht: 926 g
Reihe: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte
ISBN: 978-3-525-35374-5
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht
Aus kulturhistorischer Perspektive war für die Frühe Neuzeit nicht allein die Herausbildung der Konfessionen charakteristisch, sondern ebenso ein auffälliges Interesse an alternativen Sinnkonzepten wie antiken Weisheitslehren und naturmagischen Praktiken, die uns heute oft mit kirchlichen Glaubensvorstellungen unvereinbar erscheinen mögen. Eine Schlüsselrolle kam dabei dem Hermetismus zu, der Rezeptions- und Aneignungsgeschichte spätantiker religions- und naturphilosophischer Lehren und Praktiken, deren zentrale Grundlage das so genannte Corpus Hermeticum bildete.Den Autoren und Autorinnen dieses Bandes geht es vor allem um konkrete Erscheinungsformen des Hermetismus. Sie untersuchen charakteristische Bedeutungs- und Rezeptionszusammenhänge sowie individuelle Aneignungen und Umdeutungen hermetischer Vorstellungen von der Mitte des 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Als gemeinsames Resultat erscheint der Hermetismus in seiner spezifischen Verknüpfung von Glauben und Wissen als eine zentrale Schnittstelle frühneuzeitlicher Sinngebungen und Wissensbildung.
Zielgruppe
Historikerinnen und Historiker, Kulturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, Kirchenhistorikerinnen und -historiker, Theologinnen und Theologen, Literaturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, Kunst- und Wissenschaftshistoriker, die entsprechenden Institute und Bibliotheken.