Lehmann / Rothenbusch | Gottes Wort in Menschenwort | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 266, 296 Seiten

Reihe: Quaestiones disputatae

Lehmann / Rothenbusch Gottes Wort in Menschenwort

Die eine Bibel als Fundament der Theologie

E-Book, Deutsch, Band 266, 296 Seiten

Reihe: Quaestiones disputatae

ISBN: 978-3-451-80247-8
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Offenbarungskonstitution des Vaticanum II bedeutete für die katholische Theologie einen Durchbruch in der Öffnung für die moderne Bibelexegese. Die folgenden Jahrzehnte haben eine ganze Reihe neuer bibelhermeneutisch-theologischer Ansätze und Auslegungen der Bibel hervorgebracht, die in die Formulierungen der katholischen Theologie Eingang gefunden haben. Das Konzilsjubiläum ist ein guter Zeitpunkt für eine kritische Zwischenbilanz.
Lehmann / Rothenbusch Gottes Wort in Menschenwort jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Gottes Wort in Menschenwort
;1
2;Inhalt
;5
3;Vorwort;9
4;Einführung der Herausgeber;11
5;Das unvollendete Konzil. Die bleibende Bedeutung des II. Vatikanischen Konzils für die Katholische Kirche – Jean-Claude Périsset, Apostolischer Nuntius in Deutschland;15
5.1;Das „fortwährende“ Zweite Vatikanum;18
6;Die Heilige Schrift als Zeugnis der Offenbarung;23
6.1;Dei Verbum – Gottes Wort – eine Botschaft des Heils für die ganze Welt;25
6.2;Dei Verbum – Gottes Wort – eine Botschaft des Heils für die ganze Welt. Erste Einführung in die Dogmatische Konstitution über die göttliche Offenbarung des Zweiten Vatikanischen Konzils – Karl Kardinal Lehmann, Bischof von Mainz;25
6.2.1;1. Ein Blick zurück nach vorn;25
6.2.2;2. Ein schwieriges Thema während des ganzen Konzils;28
6.2.3;3. Das Offenbarungsverständnis als Grundlegung;31
6.2.4;4. „Voll Ehrfurcht hören, heilig bewahren, treu auslegen“;38
6.2.5;5. Wort Gottes – Schrift – Überlieferung – Kirche – Lehramt in ihrer Differenz und Zusammengehörigkeit;46
6.2.6;6. Der „Kairos“ im Umgang mit Dei Verbum;49
6.3;Die Bibel als Akteur. Kanon, Inspiration und Wahrheit der Heiligen Schrift in systemtheoretischer Perspektive – Oliver Reis/Thomas Ruster;51
6.3.1;1. Die Bibel als Dialogpartner?;51
6.3.2;2. Das System Bibel;56
6.3.3;3. Die Interaktion zwischen Textsystem und Rezipienten;63
6.3.4;4. Offenheit und Geschlossenheit;65
6.3.5;5. Der biblische Kanon zwischen Vergangenheit und Gegenwart;67
6.3.6;6. Die Inspiration und der Heilige Geist;71
6.3.7;7. Die Wahrheit der Bibel;75
6.4;„Quelle“ oder „Steinbruch“? Über den Umgang der Dogmatik mit der Bibel – Peter Walter;79
6.4.1;1. Die vielfältige Bedeutung von „Quelle“ in der Theologie am Beispiel des Erasmus von Rotterdam;79
6.4.1.1;1.1 „Quelle“ als philologische Basis;79
6.4.1.2;1.2 Exkurs: „Quelle“ in kirchlich-autoritativer Bedeutung;81
6.4.1.3;1.3 Die emphatische Bedeutung der philologischen Quelle im Humanismus;83
6.4.2;2. Der Sprachgebrauch des Konzils von Trient;84
6.4.2.1;2.1 Das Evangelium als die eine Quelle der Theologie;84
6.4.2.2;2.2 Der Stellenwert der Vulgata;86
6.4.2.3;2.3 Die rechte Schriftinterpretation;87
6.4.3;3. Die Rezeption der Trienter Aussagen über den Wert der Vulgata;88
6.4.3.1;3.1 „Klares Wasser aus gesäuberten Tümpeln“ (M. Cano);88
6.4.3.2;3.2 Der relative Wert der Vulgata (J. B. Franzelin);91
6.4.3.3;3.3 Die Bedeutung der Vulgata heute;95
6.4.3.4;3.4 Der Sprachgebrauch des 2. Vaticanums;95
6.4.3.5;3.5 Über den rechten Umgang mit der „Quelle“: der Vorwurf der „Steinbruch“-Exegese;97
6.4.3.6;3.6 „Einer trage des anderen Last“ (Gal 6,2);100
7;Die Auslegung der Heiligen Schrift;105
7.1;Historisch-kritische und kanonische Textinterpretation – ein feindliches Paar? – Josef Wohlmuth;107
7.1.1;1. Historisch-kritische Textinterpretation;108
7.1.1.1;1.1 Kurzer Einblick in die Einzelschritte der historisch-kritischen Methode;108
7.1.1.2;1.2 Übertragung auf die Analyse von Konzilstexten, hier des Konzils von Trient;110
7.1.2;2. Kanonische Textinterpretation;117
7.1.2.1;2.1 Erste Überlegungen aus der Sicht des Dogmatikers;118
7.1.2.2;2.2 Zwei Beispiele kanonischer Schriftinterpretation;119
7.1.3;3. Systematische Überlegungen zur Beurteilung der beiden Methoden-komplexe;124
7.1.3.1;3.1 Zum Zeitbewusstsein der Forschenden;124
7.1.3.2;3.2 Konsequenzen für beide Methodenkomplexe;126
7.1.4;4. Kurze Schlussbemerkung;128
7.2;Vom bleibenden Recht des Textes vergangen zu sein. Wie tief gehen die Anfragen an die historisch-kritische Exegese? – Christian Frevel
;130
7.2.1;1. Sirenengesang oder Abgesang auf die historisch-kritische Methode? Zur Einleitung;131
7.2.2;2. Die Partitur der Missklänge und das Problem verkürzender Kritik;137
7.2.3;3. Zu den Aufgaben der Exegese in Dei Verbum 12;145
7.2.4;4. Kann Wissenschaft frommen? Zur Exegese als wissenschaftlicher Disziplin;154
7.2.5;5. Vielfalt der Textsinne – Überlegungen zum Standort der Exegese;161
7.2.6;6. Schluss;175
7.3;„Damit die Bibel nicht ein Wort der Vergangenheit bleibt“. – Historische Kritik und geistige Schriftauslegung – Ludger Schwienhorst-Schönberger;177
7.3.1;1. Das Problem der Vielstimmigkeit;181
7.3.2;2. Die geschichtliche Dimension der Texte;188
7.3.3;3. Zum Begriff „historisch-kritische Exegese“;191
7.3.4;4. Integration der historisch-kritischen Exegese in die Bibelwissenschaft;194
7.3.5;5. Wissenschaftliche Exegese und geistliche Schriftlesung (lectio divina);196
7.3.6;6. Erkenntnis und Lebensform;198
7.4;Die doppelte Autorschaft der Bibel nach Dei Verbum 12. Gotteswort in Menschenwort – Thomas Hieke
;202
7.4.1;1. Einstieg;202
7.4.2;2. Komplexe Entstehungs- und Transmissionsprozesse;204
7.4.3;3. Die Doppelautorschaft der Bibel nach DV 12;207
7.4.4;4. Konsequenzen;214
7.4.5;5. Die liturgischen Rahmenformeln;217
7.4.6;6. Herausforderungen und Aufgaben;219
7.4.7;7. Fazit;221
7.5;Die Bedeutung der Rückfrage nach dem historischen Jesus für die Theologie an einem Beispiel. Die Johannestaufe als Indikator für ein Sündenbewusstsein Jesu – Angelika Strotmann;224
7.5.1;1. Das neutestamentliche Bekenntnis der Sündlosigkeit Jesu;225
7.5.2;2. Die Taufe Jesu durch Johannes;228
7.5.3;3. Umkehrpredigt und Wassertaufe des Johannes;231
7.5.3.1;3.1 Die Umkehrpredigt des Johannes;232
7.5.3.2;3.2 Die Wassertaufe des Johannes als Umkehrtaufe zur Vergebung der Sünden;235
7.5.3.3;3.3 Die Wassertaufe zur Vergebung der Sünden und die Rettung im Zorngericht Gottes;238
7.5.4;4. Die Taufe Jesu durch Johannes als Hinweis auf das Sündenbewusstsein Jesu;241
7.5.4.1;4.1 Erste Schlussfolgerungen;242
7.5.4.2;4.2 Die Bedeutung des Sündenbekenntnisses für die Frage nach einem Sün-denbewusstsein Jesu;244
7.5.4.3;Exkurs: Biblisches und frühjüdisches Sündenverständnis;246
7.5.4.4;4.3 Fazit;248
7.5.5;5. Die Bedeutung historischer Fakten für die biblische Theologie;249
7.5.5.1;5.1 Wie sinnvoll ist für Theolog(inn)en die Rückfrage nach dem historischen Jesus? Eine Auseinandersetzung mit Klaus Wengst;249
7.5.5.2;5.2 Die (bibel)theologische Relevanz der historischen Rückfrage nach der Taufe Jesu durch Johannes für das Sündenbewusstsein Jesu;252
7.6;Normativität und Sinnpflege in der Tora. Zur hermeneutischen und theologischen Bedeutung der Fortschreibung biblischer Texte – Ralf Rothenbusch;255
7.6.1;1. Kanon, Sinnpflege, Geschichte;255
7.6.2;2. Die Tora als System „kommunizierender Texte“;262
7.6.2.1;2.1 Vermittlungsstrategien;263
7.6.2.2;2.2 Das Deuteronomium und die ältere Überlieferung vom Sinai;268
7.6.2.3;2.3 Die Priesterliche Gebotsmitteilung in der Tora;274
7.6.3;3. Einige hermeneutische Folgerungen;279
8;Die eine christliche Bibel in zwei Teilen – zum Verhältnis von Altem und Neuem Testament;287
8.1;„Das Neue im Alten verborgen und das Alte im Neuen erschlossen“ (Dei Verbum 16);289
8.2;„Das Neue im Alten verborgen und das Alte im Neuen erschlossen“ (Dei Verbum 16). Paradigma oder Herausforderung für die Frage nach dem Verhältnis von Altem und Neuem Testament? – Konrad Huber;289
8.2.1;1.;289
8.2.2;2.;292
8.2.3;3.;293
8.2.4;4.;296
8.2.5;5.;297
8.2.6;6.;299
8.2.7;7.;304
8.3;Vom Eigenwert des Alten Testaments als Wort Gottes. Zur wechselseitigen Befruchtung der christlichen und jüdischen Exegese des Alten Testaments – Manfred Oeming;305
8.3.1;1. Historische Entwicklungen und theologische Kategorien;305
8.3.1.1;1.1 Das Neue Testament;306
8.3.1.2;1.2 Antike und Mittelalter;316
8.3.1.3;1.3 Reformation und Neuzeit;316
8.3.1.4;1.4 Die Lage nach 1945;320
8.3.2;2. Der Beitrag von Dei Verbum;323
8.3.3;3. Der Eigenwert des Alten Testaments;327
8.3.4;4. Ein Beispiel und daran anschließende Schlussüberlegungen;330
8.4;Hebraica Veritas? Jüdische Bibelauslegung, wissenschaftliche Bibelforschung und die alt-neue Frage nach ihrer Kommunikation – Hanna Liss;337
8.4.1;1. Einleitung;337
8.4.2;2. Die Herausforderungen an die jüdischen Gelehrten vom 18. bis zum 20. Jahrhundert;338
8.4.3;3. Jüdische Bibelauslegung im Rahmen der akademischen Theologie – erste Annäherungen;350
9;Die Heilige Schrift im Leben der Kirche;357
9.1;Die Kirche liest das Alte Testament in mehreren Textgestalten und Übersetzungen. Folgen für Schriftgebrauch, Exegese und Theologie – Adrian Schenker OP;359
9.1.1;1. Vielfalt der antiken Übersetzungen;359
9.1.2;2. Vielfalt der Textgestalten;361
9.1.3;3. Mannigfache Bibeln in den Kirchen;363
9.1.4;4. Fünf Folgerungen für das theologische Verständnis von Heiliger Schrift;364
9.2;Translatio Dei. Der christliche Glaube in und als Übersetzung – Leonhard Hell;367
9.2.1;1. Zwischen Fehlanzeige und Überfluss. Ein erster Blick in die einschlägige Literatur;367
9.2.2;2. Die Absicht von (Bibel-)Übersetzungen;369
9.2.3;3. Alles nur Übersetzung? Die Frage an das Neue Testament;371
9.2.4;4. Der andere und doch gleiche Fall des Alten Testaments;373
9.2.5;5. Welche Sprache spricht Gott?;375
9.2.6;6. Jesus Christus: Die Sprache, in die Gott sich übersetzt;377
9.2.7;7. Ein letzter Schritt? Trinitätstheologische Perspektiven;379
9.3;Die Bibel in der Liturgie. Sondierungen zu Dei Verbum 21 am Beispiel von Dan 3 – Ansgar Franz;381
9.3.1;1. Dan 3 als Lesung der Pascha-Vigil;384
9.3.2;2. Dan 3 als Canticum des sonntäglichen Morgengebetes;387
9.3.3;3. Dan 3 als Motiv im Paradigmengebet der Sterbeliturgie;389
9.3.4;4. „Auf daß den Gläubigen der Tisch des Gotteswortes reicher bereitet werde …“ (SC 51);391
10;Autorenverzeichnis;394


Thomas Hieke, geb. 1968, Dr. theol., Professor für Altes Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Konrad Huber, geb. 1965, Dr. theol., Studium der Fachtheologie und Selbständigen Religionspädagogik in Innsbruck, seit 2011 Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Karl Lehmann, Dr. phil, Dr. theol., (1936–2018), Mitarbeiter von Karl Rahner während des Vaticanum II, 1968–1971 Professor für Dogmatik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, 1971–1983 Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, 1983–2016 Bischof von Mainz, 1987–2008 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, 2001 zum Kardinal erhoben. Der große Theologe war einer der wichtigsten Brückenbauer zwischen den Konfessionen und Religionen.

Hanna Liss, Prof. Dr., geb. 1964, ist Professorin für Bibel und Jüdische Bibelauslegung an der Hochschule für jüdische Studien Heidelberg sowie Mitglied des Forschungszentrums für Internationale und Interdisziplinäre Theologie an der Universität Heidelberg.

Christian Frevel, geb. 1962, Dr. theol., ist Professor für Altes Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.
Thomas Ruster, Prof. für Systematische Theologie, Universität Dortmund

Ralf Rothenbusch, geb. 1963, PD Dr. theol., Studienleiter an der Akademie des Bistums Mainz, Erbacher Hof, und Dozent für die Exegese des Alten Testaments am Interdiözesanen Seminar St. Lambert, Lantershofen

Ludger Schwienhorst-Schönberger, Dr. theol., geb. 1957, Professor für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Universität Wien; Mitherausgeber von "Herders Theologischer Kommentar zum Alten Testament"; zahlreiche Veröffentlichungen, insbesondere zur alttestamentlichen Rechts- und Weisheitsliteratur, zur Biblischen Theologie und Hermeneutik, zur Väterexegese und zum Verhältnis von Exegese und Spiritualität.

Josef Wohlmuth, Professor em. für Dogmatik an der Universität Bonn.

Peter Walter (1950-2019), Dr. theol., war Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte sowie Direktor des Arbeitsbereichs Quellenkunde der Theologie des Mittelalters (Raimundus-Lullus-Institut) an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.