Buch, Deutsch, Band 519, 185 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 295 g
Eine Betrachtung zur Drittschadensliquidation.
Buch, Deutsch, Band 519, 185 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 295 g
Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht
ISBN: 978-3-428-18140-7
Verlag: Duncker & Humblot
Was als Gesetzesinhalt zu verstehen ist, wird bestimmt durch das spannungsreiche Verhältnis zwischen dem, was wörtlich im Normtext steht, und dem, was damit gemeint ist. Um zu erfassen, was das Gesetz meint, bedarf es einer Auslegungsmethode, die sich mit rechtsethischen Wertungen innerhalb des Gesetzes befasst. Dazu beschäftigt sich der Autor mit der rechtsethischen Auslegung, nach welcher rechtsethische Argumente punktuell und interessengerecht in die Gesetzesauslegung einzubeziehen sind. Als Anwendungsbeispiel der rechtsethischen Auslegung wird die Drittschadensliquidation gewählt, die dem Dogma vom Gläubigerinteresse als rechtsdogmatischem Grundsatz des Schadensrechts zuwiderläuft. Dabei wird die Möglichkeit betrachtet, den rechtsdogmatischen Grundsatz zu flexibilisieren, indem rechtsethische Wertungen des Schadensrechts berücksichtigt werden, welche für den Ausgleich des Drittschadens relevant sind. Damit kann überprüft werden, ob sich die Drittschadensliquidation auf dieses Auslegungsergebnis stützen lässt.
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Weitere Infos & Material
Einleitung
Erster Teil: Rechtsethische Auslegung als Gesetzesauslegungsmethode
Savignys Verständnis der Gesetzesauslegung – Notwendigkeit der rechtsethischen Auslegung – Begriff und Inhalt der rechtsethischen Auslegung – Verhältnis der rechtsethischen Auslegung zur Rechtsfortbildung – Schlussbemerkung zum ersten Teil
Zweiter Teil: Anwendung der rechtsethischen Auslegung am Beispiel der Drittschadensliquidation
Rechtsdogmatische Dimension der Drittschadensliquidation – Rechtsethische Rechtfertigung der Drittschadensliquidation – Schlussbemerkung zum zweiten Teil
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse
Literaturverzeichnis
Sachwortregister