Buch, Deutsch, Band 26, 288 Seiten, GB, Format (B × H): 114 mm x 191 mm, Gewicht: 382 g
Reihe: Jüdische Memoiren
Eine Familiengeschichte aus Deutschland
Buch, Deutsch, Band 26, 288 Seiten, GB, Format (B × H): 114 mm x 191 mm, Gewicht: 382 g
Reihe: Jüdische Memoiren
ISBN: 978-3-95565-080-3
Verlag: Hentrich und Hentrich Verlag Berlin
Artur Lauinger, geboren 1879 als Sohn einer Hopfenhändlerfamilie in Augsburg, wird 1937 als vermutlich letzter jüdischer Journalist in Deutschland entlassen. Dreißig Jahre lang hat er für die Frankfurter Zeitung gearbeitet. Als er zwei Jahre später nach London emigriert, lässt er seinen damals 20-jährigen Sohn Wolfgang in Deutschland zurück, damit dieser „dem Vaterland“ – sprich: der Wehrmacht – diene. Als Wolfgang Lauinger nach wenigen Wochen als „Halbjude“ aus der Wehrmacht entlassen wird, schließt er sich in Frankfurt einer Gruppe von Swingjugendlichen an, die sehr schnell die Aufmerksamkeit der Gestapo auf sich zieht. Doch auch nach der Befreiung ist die Verfolgung für ihn nicht zu Ende. 1950 wird er wegen des Verdachts, gegen den § 175 verstoßen zu haben, erneut verhaftet.