Lazar / Eibl | Zwei Soldaten | Buch | 978-3-903244-28-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 112 Seiten, Format (B × H): 124 mm x 190 mm, Gewicht: 198 g

Lazar / Eibl

Zwei Soldaten

Eine Novelle
Erstmalige Originalausgabe, herausgegeben aus dem Nachlass von Albert C. Eibl 2023
ISBN: 978-3-903244-28-3
Verlag: DVB Verlag GmbH

Eine Novelle

Buch, Deutsch, 112 Seiten, Format (B × H): 124 mm x 190 mm, Gewicht: 198 g

ISBN: 978-3-903244-28-3
Verlag: DVB Verlag GmbH


Ein britischer Kampfpilot und ein deutscher SS-Sturmmann liegen sich als Feinde schwerstverwundet auf dem Schlachtfeld gegenüber. In ihrer letzten Stunde beginnen sich die beiden jungen Männer zu umkreisen. Im Inneren Monolog gedenken sie ihrer Liebsten zuhause, lassen die eigene Vergangenheit und Gegenwart vor dem geistigen Auge aufflammen. Doch der Krieg kennt keine Versöhnung. Eine Verständigung bleibt bis zuletzt unmöglich.
Maria Lazars kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs entstandene Antikriegsnovelle „Zwei Soldaten“, eine unter die Haut gehende Melange aus epischem Kammerspiel und tiefenpsychologischer Erzählung, ist so aktuell wie nie zuvor und wird im Verlag Das vergessene Buch nun erstmals aus dem Nachlass herausgegeben.


„Maria Lazar kann wirklich erzählen!“

– DENIS SCHECK, SWR LESENSWERT QUARTETT

„Ihr Werk harrt weitgehend noch der Entdeckung…“

– MARGARETE AFFENZELLER, DER STANDARD

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Weitere Infos & Material


Eibl, Albert C.
Albert C. Eibl, geboren 1990 in München und aufgewachsen in Italien, ist Verleger und Germanist. Als Gründer und Inhaber des Wiener Verlags Das vergessene Buch war er maßgeblich an der Wiederentdeckung der österreichisch-jüdischen Schriftstellerinnen Marta Karlweis, Else Jerusalem und Maria Lazar. Darüber hinaus promoviert er als Literaturwissenschaftler zur Poetik des 'verdeckten Schreibens' an der Universität Bern. Als Publizist schreibt er in unregelmäßigen Abständen für den Falter und Die Presse. Zuletzt gab er die lange zu Unrecht vergessenen KZ-Memoiren "Ferien am Waldsee" des ungarisch-jüdischen Kunstsammlers Carl Laszlo bei btb heraus. Bei DVB gab er zuletzt Maria Lazars lange verschollen geglaubten 1920er Jahre Roman "Viermal ICH" erstmals aus dem Nachlass heraus.

Lazar, Maria
Maria Lazar (1895­­­–­1948) entstammte einer jüdisch-großbürgerlichen Wiener Familie. Sie absolvierte das berühmte Mädchengymnasium der Eugenia Schwarzwald, in deren Salon Oskar Kokoschka sie 1916 porträtierte und in dem sie mit zahlreichen prominenten Figuren der damaligen Wiener Kulturszene zusammentraf, darunter Adolf Loos, Hermann Broch und Egon Friedell. Seit den frühen 20er Jahren war sie als Übersetzerin tätig und schrieb für renommierte österreichische, skandinavische und Schweizer Zeitungen. Erst als sie 1930 zum nordischen Pseudonym Esther Grenen greift, stellt sich quasi über Nacht ihr verdienter literarischer Ruhm ein; ein Erfolg, der allerdings durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten ein jähes Ende findet. Aufgrund des repressiven Klimas verlässt sie schon 1933 mit ihrer Tochter Österreich und geht zuerst, gemeinsam mit Bertolt Brecht und Helene Weigel, ins Exil nach Dänemark. 1939 flüchtet sie nach Schweden und scheidet 1948 nach einer langwierigen, unheilbaren Krankheit freiwillig aus dem Leben. Ihr breitgefächertes und wagemutiges literarisches Oeuvre geriet schon vor 1945 völlig in Vergessenheit.
Dank des Verlags Das vergessene Buch hat sich das in den letzten Jahren geändert. Ihr schillerndes Gesamtwerk wird sukzessive wieder zugänglich gemacht.



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