Layne | Until Us: Delilah | E-Book | www2.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 26, 161 Seiten

Reihe: Until Us

Layne Until Us: Delilah


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-903519-03-9
Verlag: Romance Edition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 26, 161 Seiten

Reihe: Until Us

ISBN: 978-3-903519-03-9
Verlag: Romance Edition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ein ehemaliger Baseballspieler.
Eine alleinerziehende Mutter auf der Flucht.
Zwei Welten, die mit einem Boom kollidieren.

Max Black steht vor einer schwierigen Aufgabe: Er will der Frau seines Lebens zeigen, was wahre Liebe bedeutet. Denn er weiß sofort, dass er Delilah und ihren süßen kleinen Sohn nie wieder gehen lassen wird.

Delilah hat zu viel erlebt und vertraut nur sich selbst. Bis sie Max trifft, der ihr Herz berührt. Um ihn nicht in Gefahr zu bringen, wahrt sie ihre Geheimnisse. Doch dann holt sie die Vergangenheit ein, und Max setzt alles daran, sie zu schützen.

Until Us: Delilah ist Teil des Until Universums von Aurora Rose Reynolds. Wenn du Until You: December gelesen hast, ist Until Us: Delilah ein Must-Read.

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2


Delilah

Beckham lächelt glücklich, als wir die Einfahrt zum Haus von Mrs Black hinaufgehen. Seit gestern redet er nur noch davon, dass wir bei seiner Lehrerin zum Abendessen eingeladen sind und ihren Sohn kennenlernen werden, der eines der Baseballteams der Schule trainiert.

»Bist du aufgeregt?«, frage ich ihn und betätige die Klingel. Es fühlt sich irgendwie falsch an, hier zu stehen, aber ich konnte einfach nicht ablehnen. Beckhams trauriger Blick hätte mir das Herz gebrochen. Und nachdem ich die Einladung angenommen hatte, gab es kein Zurück mehr.

Die Tür schwingt auf, und Mrs Black steht vor uns. Sie trägt eine Jeans und ein T-Shirt. Ich bin froh, dass ich ebenso leger gekleidet bin.

»Willkommen«, sagt sie und lächelt uns an. »Ich bin so froh, dass Sie beide zu uns kommen konnten.«

»Danke für die Einladung, Mrs Black.« Durch die geöffnete Tür weht der Geruch von Tomaten und geröstetem Knoblauch. »Es duftet ganz wunderbar«, füge ich hinzu.

»Bitte, kommen Sie doch herein. Ich hoffe, Sie mögen Lasagne.«

»Das ist eines unserer Lieblingsgerichte«, antworte ich wahrheitsgemäß und ziehe Beckham mit mir ins Haus.

Bradley hatte mir eine strenge Diät verordnet. Italienische Gerichte waren wegen der vielen Kohlenhydrate absolut tabu. Er meinte, ich bekäme davon einen fetten Hintern, obwohl ich die gleiche Kleidergröße trug, als wir uns zu unserem ersten Date trafen. Da schien ihm mein Hinterteil eher außerordentlich gut zu gefallen. Aber als ich in sein Haus zog, stellte er schnell eine Reihe von Regeln auf, die ich befolgen musste. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte ich mir eingestehen müssen, dass Bradley nicht der Mann ist, der er vorgibt zu sein. Aber ich war blind vor Glück und erkannte erst viel später, was für ein Mensch er wirklich ist.

»In ein paar Minuten ist das Essen fertig. Bis dahin können wir ein wenig plaudern.« Sie geht voran und dreht sich dann zu uns um. »Es würde mich freuen, wenn wir uns duzen könnten. Ich bin December«, bemerkt sie.

»Delilah«, sage ich erfreut.

»Kommt mit. Mein Sohn erwartet euch schon«, erklärt sie uns und deutet auf eine offene Tür, die in ein Wohnzimmer führt. »Nehmt Platz, und entspannt euch«, fordert sie uns auf.

Ich schiebe Beckham durch die offene Tür. Er geht über die Schwelle und bleibt dann abrupt stehen. »Beck, was ist los?«, frage ich ihn, bevor ich seinem Blick folge und einen äußerst attraktiven Mann sehe, der entspannt auf der Couch sitzt. Sein dunkelblondes Haar ist an den Seiten kurz und oben etwas länger geschnitten. Aber es sind vor allem seine strahlend blauen Augen, die mich in den Bann ziehen.

Er erhebt sich und kommt auf uns zu. »Ihr müsst Beckham und Delilah sein. Freut mich, euch kennenzulernen. Ich bin Max.« Er beugt sich vor und hält Beck die Hand hin.

Beck greift danach und schüttelt sie. »Du bist Max Black«, stellt er voller Ehrfurcht fest. Übersehe ich hier etwas? Woher weiß mein Sohn, wer dieser Mann ist?

»Stimmt, der bin ich«, erwidert Max mit einem Lächeln, das mich beinahe blendet. »Bist du ein Fan?«, will er von Beck wissen.

»Ich bin Beckham, dein größter Fan auf der ganzen Welt.« Mein Sohn sieht diesen Mann mit einem Gesichtsausdruck an, den ich gar nicht von ihm kenne. Ist das der Max Black, der für die Yankees spielt? Obwohl ich so gut wie nichts über Baseball weiß, kenne ich den Lieblingsspieler und die Lieblingsmannschaft meines Sohnes. Kann es wirklich sein, dass dieser attraktive Mann derselbe Max Black ist?

»Dann ist es ja gut, dass wir uns endlich kennenlernen. Ich freue mich immer, wenn ich meine Fans treffe.«

Ein Mann betritt das Zimmer. Ich drehe mich um und weiß sofort, dass er der Vater von Max sein muss. Sie sehen sich unglaublich ähnlich, haben die gleiche muskulöse Statur, die gleiche Haarfarbe und dieselben blauen Augen. Max wird, wenn er älter ist und nach seinem Vater kommt, immer noch ein verdammt attraktiver Mann sein.

Keine Ahnung, warum ich ausgerechnet darüber nachdenke. Ich habe gerade eine schreckliche Beziehung hinter mir, und zu allem Überfluss bin ich auch noch schwanger mit dem Kind dieses Mistkerls. Das Letzte, woran ich denken sollte, ist, mich auf einen Mann einzulassen, der so umwerfend aussieht, dass er jede Frau um den Finger wickeln könnte. Und welcher Mann interessiert sich schon für eine alleinerziehende Mutter, die obendrein schwanger ist? Und genau genommen, gehört es nicht zu meinem Plan, mich sofort in die nächste Beziehung zu stürzen. Ich kann aktuell nicht noch mehr Ärger in meinem Leben gebrauchen.

Max steht auf und klopft dem Mann auf die Schulter. »Dad, ich möchte dir meinen größten Fan vorstellen. Das ist Beckham.«

»Es ist schön, dich kennenzulernen, Beckham«, sagt er freundlich lächelnd und schüttelt erst meinem Sohn die Hand und dann mir. »Ich bin Gareth. Wenn sie wollen, können wir uns gern duzen.«

»Freut mich sehr. Ich bin Delilah. Es war sehr nett von deiner Frau, uns zum Essen einzuladen.«

»December liebt es, Leute zu bekochen. Sie kommt aus einer großen Familie und hat noch nicht ganz herausgefunden, wie man kleine Portionen zubereitet«, erklärt mir Gareth und lacht.

»Du weißt, dass ich gern alles nehme, was übrigbleibt. Für sich selbst zu kochen, macht einfach keinen Spaß«, bemerkt Max.

Wie kann dieser Mann single sein?

»Du bist in diesem Haus immer willkommen, mein Sohn.«

»Bist du ein Einzelkind?«, frage ich Max.

»Nein.« Er schüttelt den Kopf. »Ich habe einen älteren Bruder. Mitchell, seine Frau Bailey und die Kinder können heute Abend leider nicht dabei sein. Und dann ist da noch meine kleine Schwester Molly. Sie besucht das College.«

Wenn ich Max von seinen Geschwistern reden höre, vermisse ich meine kleine Schwester Ava. Es ist schon viel zu lange her, seit ich sie das letzte Mal gesehen habe.

»Das Abendessen ist fertig«, ruft December und stellt eine große Schüssel auf den gedeckten Tisch. »Gareth, holst du bitte das Knoblauchbrot?«

»Natürlich. Was möchtet ihr trinken?«, fragt er Beckham und mich. »Wir haben Wasser, Milch, Orangensaft und Limonade.«

»Für mich bitte ein Glas Wasser und für Beckham ein Glas Milch«, antworte ich, bevor mein Sohn auf die Idee kommt, sich Limonade zu wünschen. Er bekommt nur selten Süßigkeiten und würde wegen des Zuckers Probleme beim Einschlafen haben.

Max geht mit seinem Vater in die Küche, und ich folge ihnen, um mich ebenfalls nützlich zu machen.

»Kann ich euch helfen?«, frage ich die beiden und lehne mich gegen den großen Küchentresen.

»Das brauchst du nicht. Du bist schließlich unser Gast«, erwidert Gareth und schneidet das Brot auf.

»Ich helfe wirklich gern«, bemerke ich und beobachte Max, der Gläser auf ein Tablett stellt.

»Trinkt Beckham seine Milch lieber aus einem Glas oder aus einer Tasse?«, will Max wissen und nimmt eine Karaffe mit Wasser aus dem Kühlschrank. Es ist so lieb von ihm, dass er Becks Vorlieben berücksichtigen will.

»Das ist ihm egal. Aber danke, dass du fragst.« Max reicht mir die Milch, und ich gieße Beck ein Glas ein. Als ich mich wieder zu Max umwende, ertappe ich ihn dabei, wie er auf meinen Hintern starrt. Er räuspert sich.

»Nimmst du das Tablett? Wir sollten meine Eltern nicht zu lange warten lassen«, bemerkt er.

Ich nicke und folge ihm ins Wohnzimmer.

Max

Ich schaffe es kaum, die Frau, die mir gegenübersitzt, nicht anzustarren. Sie ist atemberaubend schön. Ihre Augen sind blau wie der Ozean und werden durch ihren hellen Teint noch betont. Ihre geschwungenen Lippen sind so einladend, dass ich sie sofort küssen möchte.

Sie scheint den Abend zu genießen, wirkt aber trotzdem etwas angespannt. Ich würde zu gern wissen, warum. Vielleicht hat es etwas mit der fast verheilten Platzwunde an ihrer Lippe zu tun? Und wenn ich mich nicht irre, hat sie unter reichlich Make-up ein blaues Auge verborgen.

Links neben mir sitzt ihr Sohn. Er ist eines der süßesten Kinder, die ich je gesehen habe. Und ich muss lächeln, wenn ich ihn ansehe, weil jeder Blick von ihm voller Bewunderung ist.

»Hey, Kumpel. Wenn es für deine Mutter okay ist, könnten wir im Garten ein paar Bälle werfen«, schlage ich vor. Er blinzelt ungläubig, als hätte ich ihm einen Millionenvertrag angeboten.

»Darf ich, Mom?«, fragt er ungeduldig und sieht seine Mutter mit großen Augen an. Er ist so entzückend, dass ich nicht weiß, wie man diesem kleinen Kerl jemals einen Wunsch abschlagen könnte.

»Aber natürlich. Ich helfe inzwischen, den Tisch abzuräumen.« Delilahs Blick fällt auf mich. »Danke«, sagt sie leise.

Ich nicke und erhebe mich von meinem Platz. Beckham ist sofort aufgesprungen, als seine Mutter zugestimmt hat, und steht wartend an der Tür. Für einen Siebenjährigen hat er ganz schön viel Energie, stelle ich fest, obwohl mir eigentlich der Vergleich fehlt.

Wir gehen hinaus in den Garten zur Garage, in der mein Vater eine komplette Baseballausrüstung deponiert hat, für den Fall, dass sich die Gelegenheit zu einem Spiel bietet.

Als ich mit Handschuhen, einem Ball und einem Schläger zu Beckham gehe, funkeln seine Augen vor Freude. Er liebt diesen Sport und erinnert mich an meine eigene Kindheit. Ich wollte immer nur Baseball spielen und hätte es trotzdem nie für möglich gehalten, einmal als Profi auf dem Feld zu stehen. Um den Kindern die besten Chancen zu geben, trainiere...



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