Lauth | Die transzendentale Naturlehre Fichtes nach den Prinzipien der Wissenschaftslehre | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 6, 191 Seiten

Reihe: Schriften zur Transzendentalphilosophie

Lauth Die transzendentale Naturlehre Fichtes nach den Prinzipien der Wissenschaftslehre

E-Book, Deutsch, Band 6, 191 Seiten

Reihe: Schriften zur Transzendentalphilosophie

ISBN: 978-3-7873-2845-1
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Schellings und Hegels Äußerungen, Fichte habe keine Naturlehre, bewirkten, daß dies bis in die 80er Jahre hinein nicht weiter untersucht wurde. In vorliegender Arbeit stellt der Herausgeber der Akademie-Ausgabe 1984 daher erstmals Fichtes Naturlehre in ihrem systematisch rigorosen Aufbau vor und zeigt ihre epistemologischen und erkenntniskritischen Ansätze. Der Anteil, der transzendentaler Deduktion und empirischer Induktion in der Erkenntnis der Naturverfassung zukommt, wird deutlich abgegrenzt und spekulative Gedankenentwicklung ausgeschlossen. So ergibt sich, daß Fichtes Naturkonzeption auch angesichts der damaligen naturwissenschaftlichen Ergebnisse einer kritischen Prüfung standhält.
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1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;9
3;Einleitung;15
4;Der historische Ausgangspunkt: Kants Naturphilosophie;21
4.1;A. Der Ausgangspunkt: Kants Lehre von den Grundsätzen des Verstandes;21
4.2;B. Fichtes grundsätzlicher Ausgangspunkt im Anschluß an Kant und im Gegensatz zu ihm, in Fortführung seiner Gedanke;28
5;Erster Teil: Der Ausgangspunkt der Naturlehre in der Wissenschaftslehre;37
5.1;A. Der allgemeine Grundansatz der Wissenschaftslehre als Voraussetzung der Naturlehre;37
5.2;B. Die sinnliche Gegebenheit als Produkt der ursprünglich produzierenden Einbildungskraft;41
5.2.1;1. Produktive Einbildungskraft in theoretischer Funktion;43
5.2.2;2. Produktive Einbildungskraft in praktischer Funktion;46
5.3;C. Die Konstitution des anorganischen Objekts durch den Verstand;51
5.3.1;Das Produkt der ursprünglich produzierenden Einbildungskraft wird durch reine Anschauungsformen und Verstandesformen theoretisch bestimmt;51
5.3.1.1;a) Aufnahme in die Anschauung;51
5.3.1.2;b) Aufnahme ins Denken;54
5.3.1.2.1;aa) Kategorien der Qualität;54
5.3.1.2.2;bb) Quantitätsbestimmungen;57
5.3.1.2.3;cc) Relationsbestimmungen;60
5.3.1.2.3.1;1) Substanz und Akzidenz;60
5.3.1.2.3.2;2) Wirksamkeit;62
5.3.1.2.3.3;3) Wechselwirkung;64
5.3.1.2.4;dd) Modalitätsbestimmungen;65
5.4;D. Das Produkt der ursprünglich produzierenden Einbildungskraft wird praktisch bestimmt;67
5.4.1;1. Hemmung als Tendenz;69
5.4.2;2. Intensität;70
5.4.3;3. Kraft;72
5.5;E. Die Abgrenzung der Qualitäten voneinander;73
5.6;F. Die Beziehung der Empfindungsqualität auf das Objekt;75
5.7;G. Überblick über das soweit entwickelte Objekt;75
6;Zweiter Teil: Der Aufbau einer objektiven Außenwelt;77
6.1;A. Die Konstitution des Raumes und der Objekte im Raume;77
6.1.1;1. Die Verwirklichung der transsubjektiven Objektivität im zeitlichen Werden als Ausgangspunkt;77
6.1.2;2. Das Verbreiten der Empfindung in einer Fläche;78
6.1.3;3. Das Deklinieren in der reinen Anschauung als Ergebnis der reflektierenden Urteilskraft;80
6.1.4;4. Das Setzen von gleichzeitig vorhandenen Kraftäußerungen in Eine gemeinsame Sphäre, den Raum;81
6.2;B. Die Objekte untereinander;84
6.2.1;1. Vis inertiae;84
6.2.2;2. Substanzen in plurali;84
6.3;C. Die Modalitätsbestimmungen im Objektiven;87
6.3.1;1. Die Modalbestimmungen im Verhältnis zwischen dem Objekt und dem durch es bestimmten Subjekt, als Ausgangspunkt;87
6.3.2;2. Die Modalbestimmungen im Objektiven;87
6.3.2.1;a) Das ursprüngliche modale Verständnis des Faktums;87
6.3.2.1.1;aa) Regulierung;88
6.3.2.1.2;bb) Das Kausalitäts- und Wechselwirkungsverhältnis in der Objektsphäre;89
6.3.2.2;b) Die wissenschaftliche Naturerkärung;91
6.3.2.2.1;aa) Die Induktion;91
6.3.2.2.2;bb) Die Hypothese;92
6.4;D. Die grundsätzliche Erfahrungsgegebenheit;94
6.4.1;1. Jedes aposteriorische Gesetz ist auch ein apriorisches;94
6.4.2;2. Fichtes Beschränkung in seiner Naturlehre auf die apriorischen Gesetze;95
6.4.3;3. Das aposteriorische Materiale;95
6.4.4;4. Die Unmöglichkeit eines bloßen Empirismus;97
6.4.5;5. Die sekundäre wissenschaftliche Erklärung;100
6.5;E. Realitätslinien und Bewegung;101
6.5.1;1. Das leibliche Linienziehen;101
6.5.1.1;a) Sensorium;101
6.5.1.2;b} Motorium;103
6.5.1.3;c) Sensorium, Motorium und bloße Organisation;104
6.5.2;2. Die Deklination;105
6.5.3;3. Pluripotentielle Welt;107
6.5.4;4. Umreihung;110
6.6;F. Die Bewegung der Objekte;112
6.7;G. Die grundsätzliche Form und die Bedeutung der Physik;114
7;Dritter Teil: Die Konstitution der organischen Natur durch die reflektierende Urteilskraft;116
7.1;A. Die Aufgabe des theoretischen Erkennens;116
7.2;B. Der Freiheitsbegriff, mit dem die Vernunft theoretisch operiert, entstammt ihr als praktischer;117
7.3;C. Speziell die reflektierende Urteilskraft realisiert Freiheitsmomente und Freiheit im Objekt;118
7.4;D. Die reflektierende Urteilskraft strebt, die Ordnung im Gegenstande selbst zu produzieren;119
7.4.1;1. Erste Verwechslung: Die Bewegung;120
7.4.2;2. Zweite Verwechslung: Die Zweckhaftigkeit;123
7.4.2.1;a) Objektive Zweckmäßigkeit;124
7.4.2.2;b) Der Reflexionsbegriff Zweck in der Synthesis der Einbildungskraft;126
7.4.2.3;c) Zwecke in der Natur;126
7.4.3;3. Dritte Verwechslung: Die Organisation;128
7.5;E. Der Aufbau der organischen Natur;129
7.5.1;1. Organisation und Mechanismus;129
7.5.2;2. Chemische Affinität;131
7.5.3;3. Organisation und chemisches Kräfteverhältnis;133
7.5.4;4. Kristallisation;134
7.5.5;5. Organisations-Verband;135
7.6;F. Die Welt als organisches Ganzes;137
7.7;G. Ramifikation des Naturstrebens;139
7.8;H. Organisation und Mechanismus im Zusammenspiel;141
7.9;I. Der Kunsttrieb der Organismen;144
7.10;K. Die umfassende praktische Konstitution der Realität, in die alle Organisation eigebettet ist;145
7.11;L. Pflanze und Tier;146
7.11.1;1. Die Pflanze;148
7.11.2;2. Das Tier;151
7.11.3;3. Die tierische Bewegung als zweite Potenz möglichen Richtungnehmens;156
7.12;M. Die Entwicklung der organischen Natur;156
8;Vierter Teil: Freiheit und Natur;160
8.1;A. Die Synthesis von Freiheit und Natur;160
8.1.1;1. Der Mensch als biologisches Lebewesen;160
8.1.1.1;a) Die Artikulation als Instrument der Freiheit;162
8.1.1.2;b) Das Ineinander von organischem Trieb und bewußtem Freiheitsimpuls in der äußeren Handlung;167
8.1.1.3;c) Höheres und niederes Organ;170
8.1.2;2. Naturstreben und Aszese;172
8.1.3;3. Handeln als Mechanisieren;174
8.2;B. Die grundsätzliche Rolle der Reflexionsideen und des Organischen;177
8.3;C. Die Einheit der Natur in ihren verschiedenen Bereichen;179
9;Fünfter Teil: Die Gesamtkonzeption der Wissenschaftslehre von der Natur und ihre erkenntnistheoretische Voraussetzung;182
9.1;A. Die Natur als Moment der sich bildenden Freiheit;182
9.2;B. Der methodische Ansatz der transzendentalen Naturlehre;188
10;Exkurs: Der Unterschied zwischen der Naturphilosophie der Wissenschaftslehre und der Schellings erläutert an zwei charakteristischen Ansatzpunkten der letzteren;193
11;Namenverzeichnis;211


Lauth, Reinhard
Reinhard Lauth (* 11. August 1919 in Oberhausen/Rheinland; † 23. August 2007 in München) war ein deutscher Philosoph. Lauth studierte von 1938 bis 1942 Philosophie mit den Nebenfächern Romanistik und Physiologie und wurde 1942 mit einer Arbeit über die Naturerkenntnis, Sinngebung und Verwirklichung in der modernen französischen Literatur und bildenden Kunst zum Dr.phil. promoviert. 1944 wurde er mit einer Arbeit über die Resorption der intrakutanen Kochsalzquaddel bei Hautkrankheiten zum Dr. med. an der Universität Kiel promoviert. 1948 habilitierte er sich in Philosophie mit zwei Arbeiten, „Der Frage nach dem Sinn des Daseins“ und „Die Philosophie Dostojewskis“. 1954 wurde er zum apl. Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München ernannt. 1978 erfolgte der Ruf auf den Lehrstuhl für Allgemeine Philosophie an der LMU. Er war zudem als erster Deutscher nach dem Weltkrieg 1968 Gastprofessor an israelischen Universitäten in Tel Aviv und Jerusalem. Unter anderem lehrte er auch einige Zeit an der Sorbonne in Paris. Lauth starb am 23. August 2007 im Alter von 88 Jahren nach langer Krankheit in München.


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