Buch, Deutsch, Band 96, 470 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 955 g
Reihe: Conditio Judaica
"Landjudentum" in der deutschen und deutsch-jüdischen Erzählliteratur bis 1918
Buch, Deutsch, Band 96, 470 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 955 g
Reihe: Conditio Judaica
ISBN: 978-3-11-067418-7
Verlag: De Gruyter
Der vorliegende Band widmet sich dem deutschen Landjudentum aus literaturhistorischer Perspektive und geht der Frage nach, inwiefern die jahrhundertelange Existenz jüdischer Gemeinden im ländlichen Raum erzählliterarisch auf Widerhall stieß. Den Ausgangspunkt dieser Spurensuche bildet eine historisch fundierte Klärung des Begriffs „Landjude“, der im Laufe des 19. Jahrhunderts einem Wandel unterworfen war und zusehends zum Gegenbild des kulturell assimilierten, städtischen Juden geriet. Als Projektionsfläche heranziehen und argumentativ vereinnahmen ließ sich der „Landjude“ von mancherlei Seite. So behandelt der erste Teil von „Land, Dorf, Kehilla“ wesentlich Texte nicht-jüdischer Autoren der Spät- und Gegenaufklärung, während der zweite Teil den Erzählungen jüdischer Autoren des 19. und frühen 20. Jahrhunderts vorbehalten bleibt und auf den zeitgenössischen innerjüdischen Diskurs abstellt.
Zielgruppe
Germanisten sowie alle Wissenschaftler aus den Jewish Studies mit
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Geschichte des Judentums (Diaspora)
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Geschichte des Judentums Geschichte des Judentums außerhalb Israels/Palästinas
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Europäische Literatur
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Jüdische Studien Jüdische Studien: Literatur & Kunst