Laube | Karl Mannheim und die Krise des Historismus | Buch | 978-3-525-35194-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 196, 676 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 242 mm, Gewicht: 1240 g

Reihe: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte

Laube

Karl Mannheim und die Krise des Historismus

Historismus als wissenssoziologischer Perspektivismus

Buch, Deutsch, Band Band 196, 676 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 242 mm, Gewicht: 1240 g

Reihe: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte

ISBN: 978-3-525-35194-9
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schuf sich die moderne Gesellschaft eine Form der Selbstbeschreibung, die bis heute aktuell ist: die Wissenssoziologie. Sie ist ein Produkt der Debatten um die Krise des Historismus, in der die Geschichtskultur des 19. Jahrhunderts an Überzeugungskraft verlor und perspektivisches Wissen zum Signum der Zeit wurde.Reinhard Laubes Untersuchung demonstriert am Werk des ungarisch-deutschen Soziologen Karl Mannheim (1893–1947) exemplarisch, wie ein Klassiker der Soziologie zum Produzenten einer klassischen Problembeschreibung – nämlich der Wissenssoziologie – wird, indem er konsequent das, was bisher als unproblematisch galt, von neuem zum Problem werden lässt. Diese Beobachtungsstrategie wird erst mit dem Leitbegriff Historismus und dann als Wissenssoziologie gefasst. Laube zeigt den intellektuellen Rahmen dieser Verschiebung, indem er den österreichisch-ungarischen Erfahrungsraum Mannheims und seine Beteiligung an den Gesprächen, Debatten und Schulungen des legendären Budapester Sonntagskreises um Georg Lukács und Béla Balázs bis 1919 ebenso ausleuchtet wie seine folgende Beteiligung am Intellektuellendiskurs der Weimarer Republik.Ein Anhang mit erstmals übersetzten Texten Mannheims eröffnet darüber hinaus den Zugang zum ungarischen Hintergrund des Begründers der Wissenssoziologie.
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Zielgruppe


Historiker, Soziologen, Literaturwissenschaftler, Kulturhistoriker.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Focusing on the work of the Hungarian-German sociologist Karl Mannheim (1893–1947), Reinhard Laube examines the genealogy of sociology of knowledge as a self-description of modern society that questions established social premises. Mannheim at first conceives of his perspectivistic observational strategy under the heading of historism, but then as sociology of knowledge. Laube draws on previously untranslated texts to analyze the Hungarian background and Mannheim’s subsequent participation in the intellectual discourse of the Weimar Republic.>


Dr. Reinhard Laube ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bielefeld und wurde 2002 mit dieser Arbeit an der Universität Göttingen promoviert.


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