Buch, Deutsch, Band Band 038, 940 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 1519 g
Alltägliches Wirtschaften in der nationalsozialistischen Agrargesellschaft 1938–1945
Buch, Deutsch, Band Band 038, 940 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 1519 g
Reihe: Sozial- und Wirtschaftshistorische Studien
ISBN: 978-3-205-20065-9
Verlag: Böhlau
Diese Pionierstudie beleuchtet am Reichsgau Niederdonau alltägliche Kräftefelder zwischen Nationalsozialismus und Agrargesellschaft, in denen Akteure ländlicher Lebenswelten untereinander und mit Funktionsträgern des NS-Systems um agrarische Ressourcen rangen: Grundbesitz, Arbeitskraft, Betriebskapital, Agrarwissen und Agrargüter. Das Entwicklungsprojekt des völkischen Produktivismus – die Schaffung eines „rassisch“ und technisch leistungsfähigen Bauern – entfaltete zwiespältige Wirkungen: In technischer Hinsicht vermochte nur eine privilegierte Minderheit der Betriebe ihre Produktivität zu steigern; der Mehrheit mangelte es an nötigen Ressourcen. Hingegen wurden in institutioneller Hinsicht – von der staatlichen Marktordnung bis zu den Wirtschaftsstilen – die Weichen in Richtung Moderne gestellt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wirtschaftsgeschichte
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftsgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte