E-Book, Deutsch, 352 Seiten
Langenhorst "Ich gönne mir das Wort Gott"
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-451-80228-7
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Annäherungen an Gott in der Gegenwartsliteratur
E-Book, Deutsch, 352 Seiten
ISBN: 978-3-451-80228-7
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Georg Langenhorst, Dr. theol., geb. 1962, Inhaber der Lehrstuhls für Didaktik des Katholischen Religionsunterrichts und Religionspädagogik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg; viel gefragter Referent in der Erwachsenenbildung; Autor zahlreicher Bücher, vor allem im Grenzbereich von Theologie und Literatur.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;„Ich gönne mir das Wort Gott“;1
2;Inhalt;5
3;Vorwort zur Neuauflage;9
4;Hinführung;17
4.1;1. Gott – „schlechtes Stilprinzip“?;17
4.2;2. Zum religious turn in der Gegenwartsliteratur;20
4.3;3. Gottesrede in der christlichen Literatur;26
4.4;4. Literarische Gottesrede in der Krise;28
5;Erster Teil: Literarische Gottesrede heute Religiöse Identität zwischen Besinnung und Abgrenzung;33
5.1;II. Zwischen Fortschreibung und distanzierender Befreiung Evangelische Perspektiven;142
5.1.1;1. „Evangelisch“? – Literarische Momentaufnahmen;142
5.1.2;2. Eva Zeller: „Mein Kinderglaube“;144
5.1.3;3. Kurt Marti: „gott gerneklein“;147
5.1.4;4. Gabriele Wohmann: „Wer sagt denn schon noch Gott?“;150
5.1.5;5. Friedrich Christian Delius: Befreit von dem „unersättlichen Gott“;153
5.1.5.1;Keine Möglichkeit, dem Auge Gottes zu entkommen;154
5.1.5.2;Suchbilder neuer Annäherung;157
5.1.6;6. Therapeutisches Freischreiben von Gottesvergiftungen;160
5.1.6.1;Adolf Muschg: Das gefangene Lächeln;160
5.1.6.2;Weitere Beispiele: Altenweger, Schreiber, Orzessek;162
5.1.7;7. Entlarvende literarische Einblicke: Evangelische Pfarrer;165
5.1.7.1;Nils Mohl;166
5.1.7.2;Klaas Huizing;166
5.1.7.3;Christoph Hein;169
5.1.7.4;Bernhard Schlink;170
5.1.7.5;Dieter Wellershoff;172
5.1.7.6;Ulrike Draesner;174
5.1.8;8. Ausblick: ‚Literarischer Kulturprotestantimus‘?;176
5.2;I. Heimat im Ritual? Suchwege im Umfeld des Katholizismus;35
5.2.1;1. „Katholisch“? – Literarische Momentaufnahmen;35
5.2.1.1;Christoph Meckel: Von der „Weltmusik Gottes“;35
5.2.1.2;Markus Orths: „keine innere Stimme“;37
5.2.1.3;Paul Ingendaay: Warum du mich verlassen hast;39
5.2.1.4;Veronika Peters: „Was in zwei Koffer passt“;41
5.2.1.5;Michael Köhlmeier: „ich weiß, dass es ihn gibt“;43
5.2.1.6;Thomas Meineke: Postmodernes Katholizismus-Konglomerat;45
5.2.1.7;Thomas Glavinic: Auf dem Weg nach Medjugorje;46
5.2.1.8;Albert Ostermeier: Abgründe eines Abtes;47
5.2.1.9;Daniel Kehlmann: „Fatum. Das große F“;49
5.2.1.10;Markus Feldenkirchen: „Keine Experimente“;51
5.2.2;2. Heinrich Böll: „das Wort Gott für eine Weile aus dem Verkehr ziehen“;52
5.2.2.1;Ein Leben zwischen Frömmigkeit und Rebellion;53
5.2.2.2;Böll, Religion und die literarische Gottesrede;56
5.2.3;3. Hanns-Josef Ortheil: „immer heimlich an Gott geglaubt“;58
5.2.3.1;Die Frage nach dem Glauben an Gott – längst beantwortet!;59
5.2.3.2;„Eine Kerze anzünden?“ – „Warum nicht?“;62
5.2.3.3;Die „Hypnose der Stille“;65
5.2.3.4;Eine „Sprache vor Gott“;68
5.2.3.5;Ortheil und Religion;70
5.2.4;4. Ulla Hahn: „die Seelenstimme des Menschengeschlechts“;71
5.2.4.1;„Es waren die Sätze“: Von der Magie biblischer Sprache;72
5.2.4.2;Literatur ersetzt Religion;76
5.2.4.3;„Geprägt von der christlichen Bilderwelt“ – Lyrische Transformationen;78
5.2.4.4;„Mein Gott“ – Ein widerwörtliches Bekenntnis;81
5.2.5;5. Christoph Peters: „Gottes letzte Nervenzuckungen“;84
5.2.5.1;Vom Bild zum Text – poetologische Annäherungen;85
5.2.5.2;Wir in Kahlenberg;88
5.2.6;6. Ralf Rothmann: „mehr als nur neue, aufgeschreckte Religiosität“;91
5.2.6.1;„Natürlich bin ich nicht religiös“ – „wie jeder Engel“;92
5.2.6.2;Die 1960er/1970er Jahre als Prägezeit;94
5.2.6.3;Gebet in Ruinen;96
5.2.6.4;Spuren katholischer Prägung;97
5.2.6.5;Biblische Spuren – „Von Mond zu Mond“;103
5.2.6.6;Das Numinose als Stilprinzip;107
5.2.7;7. Arnold Stadler: „leichter an Gott zu glauben als an gar nichts“;108
5.2.7.1;„Schwackenreuter Passion“;109
5.2.7.2;Literarische Transformationen von Erinnerung;110
5.2.7.3;Gott – ein nicht gesellschaftsfähiges Wort;112
5.2.7.4;Sehnsucht nach Gott;114
5.2.8;8. Thomas Hürlimann: „Phantomschmerz der amputierten Antennen“;119
5.2.8.1;Vom Ordenszögling zum Atheisten;120
5.2.8.2;Aufbruch der Theodizee-Frage;122
5.2.8.3;Familiengeschichten: Jüdische und katholische Wurzeln;125
5.2.9;9. Petra Morsbach: „war er Gott gleichgültig“?;130
5.2.9.1;Ein Pfarrer-Roman im 21. Jahrhundert;131
5.2.9.2;Das eine – die Theologie; das andere – die Pastoral;134
5.2.10;10. Ausblick: ‚Literarischer Katholizimus‘?;137
5.3;III. Neue Sichtbarkeit: Deutsch-jüdische Gegenwartsliteratur;180
5.3.1;1. „Deutsch-jüdische Literatur“? Entwicklungen seit 1945;181
5.3.2;2. Barbara Honigmann: „Gott im normalen Leben“;184
5.3.2.1;Eine Biographie als „dreifacher Todessprung ohne Netz“;184
5.3.2.2;Autofiktion als literarisches Verfahren;187
5.3.2.3;Rollenprosa: „Soharas Reise“;188
5.3.2.4;Sohara Serfaty – Auf der Reise zum Ich;189
5.3.2.5;Die vielen Gesichter des Judentums;191
5.3.2.6;Sephardim – Aschkenasim: Zwei Lebensweisen;193
5.3.2.7;Lesereise in die vielfachen Welten des Judentums;195
5.3.3;3. Matthias Hermann: Die „Fingerspuren des Herrn“;196
5.3.4;4. Benjamin Stein: „Die erzählte Geschichte ist, was am Ende zählt“;201
5.3.4.1;„Die Leinwand“ – Zwei Geschichten, ein Buch;202
5.3.4.2;Orthodoxes Judentum heute: ein Blick auf den Autor;207
5.3.4.3;Spiegelungen gelebten Judentums 1: Amnon Zichroni;209
5.3.4.4;Spiegelungen gelebten Judentums 2: Jan Wechsler;211
5.3.4.5;„Leinwand“ als Grundmetapher;213
5.3.5;5. Lena Gorelik: „ehrlich gesagt nicht besonders religiös“;214
5.3.5.1;… russisch, deutsch, jüdisch …;215
5.3.5.2;Anja Buchmanns Weg ins Judentum;217
5.3.5.3;Jüdischkeit heute – ein ironisch-satirischer Orientierungskurs;221
5.3.5.4;Fremdheit aushalten;224
5.3.6;6. Ausblick: Neue Sichtbarkeit des Judentums;225
5.4;IV. Erste Spuren: Deutsch-muslimische Gegenwartsliteratur;227
5.4.1;1. „Deutsch-muslimische Literatur“? Überlegungen zu Begriff und Konzeption;227
5.4.2;2. Barbara Frischmuth: „sich mit dem was man tut Gott nähern“;229
5.4.3;3. Christoph Peters: „vielgestaltig, geistreich, zukunftsträchtig“;234
5.4.3.1;„Einbruch des Unbekannten“;234
5.4.3.2;Erstbegegnung: „Das Tuch aus Nacht“;236
5.4.3.3;Faszination und Abgrund: „Ein Zimmer im Haus des Krieges“;237
5.4.3.4;Ein Weg hinein in den islamischen Fundamentalisums;239
5.4.3.5;Scheiternde Verständigung;241
5.4.4;4. Said: „renitente Gebete“ als Fortschreibung muslimischer Mystik;244
5.4.4.1;„…soziologisch bin ich muslim…“;245
5.4.4.2;Ein agnostischer Suchender und Beter;247
5.4.4.3;Psalmen als poetisch-religiöse Suchtexte;249
5.4.4.4;Gedichte in der Erblinie muslimischer Mystik;251
5.4.4.5;Gegen die Gottesbesitzer – gegen die „kompatible Vernunft“;252
5.4.4.6;Absage an Gott – Ringen um Gott;253
5.4.4.7;Gott auf Augenhöhe;255
5.4.5;5. Ausblick: Erste literarische Sichtbarkeit des Islam;256
6;Zweiter Teil:Gottesrede als SprachsucheRingen um Ausdruck und Form;259
6.1;I. Umkreisen, Verweisen, Benennen: Spuren Gottes in Erzählung und Roman;259
6.1.1;1. Spiegelungen fernöstlicher Religionen;260
6.1.2;2. Juli Zeh: Wenn es Gott nicht gibt;262
6.1.3;3. Weiterschreiben der Bibel: „alle Geschichten, die sich denken lassen“;265
6.1.4;4. Patrick Roth: „Verhülle dich, denn sie schreiben dich auf!“;269
6.1.4.1;„Niemand wie er“: Riverside;273
6.1.4.2;An der Grenze des Erzählbaren: Totenerweckung und Auferstehung;277
6.1.4.3;Das Buch Joseph;281
6.1.5;5. Sibylle Lewitscharoff: „an ein dünnes Vielleicht geklammert“;284
6.1.5.1;Gottgläubig? – „ein zögerliches Ja“;284
6.1.5.2;Pong (1998) – „eine Brücke zu Gott schlagen“;286
6.1.5.3;Consummatus (2006) – Berichterstattung vom Jenseits;288
6.1.5.4;Blumenberg – In der „Schweblage zwischen Heilsanteil und Schuld“;293
6.1.6;6. Felicitas Hoppe: „Was bleibt ist ein Rätsel“;294
6.1.6.1;Ehrliche Erfindungen;294
6.1.6.2;Spuren katholischer Prägung;296
6.1.6.3;Literarisch-religiöse Mosaiksteine;298
6.1.6.4;„Johanna“: (K)ein Heiligenroman;299
6.1.6.5;Literarische Ausformungen ausufernder Phantasie;302
6.2;II. Gemessen am Prüfstein Sprache: Annäherungen an Gott in der Gegenwartslyrik;304
6.2.1;1. Religiöse Spuren in der Lyrik: Ein Panoramablick;305
6.2.2;2. Michael Krüger: „es geht nicht ganz ohne Gott“;311
6.2.2.1;Vorsichtige literarische Annäherung an Religion;312
6.2.2.2;Kirchbesuche – Ironische Brechungen;315
6.2.2.3;Reden über Religion;319
6.2.2.4;Schöpfungsmediationen: „Zeitgenossen, / der Gott und ich“;321
6.2.2.5;Ein „gut getarnter Mystiker“?;322
6.2.3;3. Hans Magnus Enzensberger: „Warum Gott die Menschen niemals in Ruhe lässt“;324
6.2.3.1;Asynchron zum Zeitgeist, auch in Sachen Religion;325
6.2.3.2;Sehnsuchts-Chiffre „Himmel“;327
6.2.3.3;An den Grenzen des Lebens;329
6.2.3.4;Schöpfungsfrömmigkeit;333
6.2.3.5;Wider das Religionstabu;336
7;Literarische Gottesrede heute: Bilanz und Ausblick;339
7.1;1. Neue Nähe von Religion und Literatur;339
7.2;2. Einwände, Herausforderungen, Rückfragen;343
7.3;3. Wenn Gott uns sieht ...;348
7.4;4. Neue Versuche mystischer Poesie: Christian Lehnert / Andreas Knapp;350
7.4.1;Die Silbe Gott leer zu halten um den Preis des Verstehens;351
7.4.2;Weiter als der Horizont;355
8;Literaturverzeichnis;363
8.1;I. Primärliteratur;363
8.2;II. Sekundärliteratur;370
8.3;III. Eigene Vorarbeiten;377
9;Register;381
10;Dankeswort;383