Lange | Cool Kisses - Aus Liebe zum Spiel | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 288 Seiten

Reihe: Green on Ice

Lange Cool Kisses - Aus Liebe zum Spiel

Sports Romance
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-492-98658-8
Verlag: Piper Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Sports Romance

E-Book, Deutsch, Band 1, 288 Seiten

Reihe: Green on Ice

ISBN: 978-3-492-98658-8
Verlag: Piper Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Wie weit gehst du für deinen großen Traum? Eine herzzerreißende Liebesgeschichte zwischen einem Eishockeystar und dem Mädchen von nebenan Eigentlich wollte Sam nur eins: ans College gehen und ihre neu gewonnene Freiheit genießen. Doch der Sport fehlt ihr, schließlich hat sie schon Eishockey gespielt, bevor sie laufen konnte. Leider gibt es an ihrem College jedoch nur eine Männermannschaft. Aber was, wenn das Team und der Coach gar nicht wissen, dass sie ein Mädchen ist? Was, wenn sie so eine ehrliche Chance bekommt zu zeigen, was sie kann? Die Jungs und allen voran Jayden Hayrem sind allerdings alles andere als begeistert von ihrem Trick und wollen nur eins: Sam auf keinen Fall im Team haben. »Cool Kisses - Aus Liebe zum Spiel« ist der zehnte Band der Sports-Romance Serie Read! Sport! Love! von Piper Gefühlvoll. Die Bände der Serie stammen von verschiedenen Autorinnen und hängen inhaltlich nicht zusammen, aber in jeder Geschichte stehen Sport und große Gefühle im Zentrum. »Ihr ahnt gar nicht, wie cool dieses Buch ist! Und wie gerne ich ein wenig mehr wie Sam wäre! Und überhaupt ... ein Highlight in der Welt der Sports Romance-Bücher.« ((Leserstimme auf Netgalley)) »Von den Schmetterlingen im Bauch bis zu fiesen Verletzungen bietet Sabrina Lange eine tolle Gefühlsachterbahn  (...) dieses Buch hier ist, für mich, eines der besten dieser außergewöhnlichen Serie.« ((Leserstimme auf Netgalley)) »Ein weiterer toller Roman dieser Serie, welcher mich begeistern und für sich einnehmen konnte. Dies beweist, Liebe und Sport passen hervorragend zusammen. « ((charmingbooks.de; Leserstimme auf Netgalley))

Sabrina Lange wurde 1991 geboren und lebt seit einigen Jahren in Hannover, wo sie auch ihr Studium als Wirtschaftsinformatikerin absolviert hat. Ihre Leidenschaft für das Geschriebene Wort hat sie bereits als Kind entdeckt, angefangen damit, dass sie ihrem Vater Geschichten vorgelesen hat, statt sie vorgelesen zu bekommen. Mittlerweile hat sie eine ganze Bibliothek an Büchern zuhause und schreibt leidenschaftlich gerne ihre eigenen Geschichten.
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Kapitel 1 – Sam


Eine Woche zuvor

»Auf gar keinen Fall ziehe ich das an!«

Entsetzt starre ich meine Mitbewohnerin an, die mir eines ihrer Kleider vor die Nase hält. Ein kurzes Kleid. Sehr, sehr kurz, um genau zu sein. Wobei es bei Jamie wahrscheinlich ein wenig länger ist als bei mir, da sie ein paar Zentimeter kleiner ist. In meiner Familie haben alle zu viele Wachstumshormone abbekommen. Meine Brüder überragen mich alle um einen Kopf. Wenn sich einer von ihnen direkt neben Jamie platzieren würde, sähe das ziemlich ulkig aus. So, als würde Gandalf neben einem der Hobbits stehen.

»Ach komm schon, Sam! Heute starten die Kurse und du willst doch Eindruck schinden, oder? Vielleicht sind ein paar heiße Typen dabei, die du in diesem Kleid garantiert um den Finger wickeln wirst.«

Ich schüttle den Kopf und gehe zu meinem eigenen Schrank, um ein paar kurze Shorts und ein T-Shirt herauszuziehen. Shorts, die etwas mehr als nur meinen Hintern bedecken. Beim Oberteil entscheide ich mich für ein schwarzes, das von einem weißen Batman-Symbol quer über der Brust verziert wird. Genau richtig für einen Sommertag Ende Juli.

»Das ist nicht dein Ernst! Das kannst du nicht anziehen! Nicht an unserem ersten richtigen Unitag!«

Ich drehe mich zu ihr um und verschränke die Arme vor der Brust, während ich sie herausfordernd ansehe.

»Doch, das kann und werde ich. Darin fühle ich mich wohl und ich werde mich nicht verkleiden, weil wir vielleicht auf heiße Kerle treffen. Ich meine, wenn ich jemanden kennenlerne, dann soll er doch mich kennenlernen und nicht eine Person, die ich gar nicht bin.«

Grimmig sieht Jamie mich an und schmollt.

»Ich hasse es, wenn du mir mit deiner Logik kommst. Du hättest in dem Kleid echt toll ausgesehen. Aber gut, wenn du es nicht willst, hänge ich es eben zurück. Bei deinem Dickkopf kann ich sowieso nichts ausrichten, das habe ich mittlerweile gelernt.«

Ich strecke ihr die Zunge heraus, was sie mir sofort gleichtut.

»Dass du mit diesem Superman-T-Shirt die komischen Nerds anlocken wirst, ist dir aber klar, oder? Ich meine, das ist quasi wie eine Einladung für sie. ›Hallo, ich bin ein Mädchen und ein absoluter Nerd. Heißt mich in eurer Dungeons and … waren es Drachen? Na ja, jedenfalls dieser komischen Spielewelt willkommen, die sonst keiner versteht‹.«

Mit großen Augen drehe ich mich zu ihr um, nachdem ich mir das Shirt über den Kopf gezogen habe.

»Bitte sag mir, dass das ein Witz war, Jamie.«

War es nicht, das sehe ich ihr an. Ja, sie hat von diesen Dingen keine Ahnung, aber ein bisschen was bekommt heutzutage doch jeder mit, oder? Jeder außer meiner Mitbewohnerin, wie es scheint.

Mit dem Finger deute ich auf meine Brust.

»Das ist das Batman-Symbol. Der Typ, dessen Kostüm Ähnlichkeit mit einer Fledermaus hat? Nicht Superman. Superman hat ein S auf der Brust, das eigentlich gar kein S ist, sondern das Familienwappen vom Haus El, aber lassen wir das. Und ja, das Spiel heißt Dungeons and Dragons, aber ich habe das noch nie gespielt. Schockierend, nicht wahr?«

Jamie verdreht die Augen und erhebt sich von ihrem Bett. Ihr Outfit für den heutigen Tag hängt bereits in kompletter Perfektion an ihrem Kleiderschrank.

»Unwichtig, Sam. Das ist alles dasselbe. So oder so wirst du keine nennenswert heißen Kerle damit anlocken können. Ich mein ja nur!«

Jetzt ist es an mir, die Augen zu verdrehen, und ich setze mich auf mein Bett. Jamie und ich haben unsere Einführungsvorlesung gemeinsam, weshalb ich auf sie warte.

»Im Gegensatz zu dir habe ich nie behauptet, dass ich irgendwelche heißen Kerle anlocken will. Ich bin hier, weil ich studiere. Ich will gute Noten schreiben, Freunde finden und Spaß haben. Mehr nicht.«

»Kleider machen Leute. Schon mal davon gehört? Ich sage doch nicht, dass du dich gleich dem Erstbesten an den Hals werfen sollst. Wobei das vermutlich nicht passieren wird, solange du mit dieser Fledermaus auf der Brust rumrennst. Aber es schadet nicht, etwas Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Wer weiß, vielleicht bemerkt dich einer der heißen Sportstudenten?«

Grinsend sieht sie mich an und wackelt leicht mit dem Kleid vor meiner Nase herum, während ich am liebsten wieder die Augen verdrehen würde.

»Probier’ es wenigstens mal an. Es beißt dich schon nicht.«

»Jamie, ich bin mit meinen Klamotten sehr zufrieden und bis auf dich hat sich noch niemand drüber beschwert. Könntest du dich jetzt einfach anziehen? Wir müssen in zehn Minuten los, wenn wir nicht zu spät kommen wollen.«

Während ich mit ihr rede, fahre ich mir mit den Fingern durch die Haare und binde sie mir zu einem unordentlichen Pferdeschwanz zusammen.

»Das hätten sie mal tun sollen, meiner Meinung nach. Mir steht das Kleid nicht so gut wie es dir stehen würde. Es würde unglaublich gut zu deinen Haaren passen. Aber schön, wie du meinst.«

Schnaubend packt sie das Kleid wieder weg, und zieht sich endlich um.

»Ich halte dir bestimmt keine nerdigen Typen vom Leib.«

Jamie zwinkert mir grinsend zu, während sie zu ihrer Handtasche greift, und ich schnappe mir meinen Rucksack. Manchmal frage ich mich, wieso ausgerechnet wir beide zusammen in einem Zimmer gelandet sind. Wir sind so unterschiedlich. Jamie ist durch und durch Mädchen, hat fast nur Kleider und Röcke in ihrem Schrank mit genau dazu passenden Oberteilen und Accessoires. Sie besitzt genau ein Paar flacher Schuhe, ihre Laufschuhe, wohingegen ich nur Sneakers unter dem Bett stehen habe. Außerdem würde sie niemals ungeschminkt dieses Zimmer verlassen, ebenso wenig wie ohne eine ihrer geliebten Handtaschen. Und ich? Ich bevorzuge Jeans, nerdige Shirts, Turnschuhe und einen Rucksack, der seine besten Zeiten bereits hinter sich hat. Schminken tue ich mich so gut wie nie, ich bin also das komplette Gegenteil meiner Mitbewohnerin. Zwei wandelnde Klischees an unterschiedlichen Enden der Skala.

»Du musst mir niemandem vom Hals halten«, setze ich noch nach, bevor Jamie auf dumme Ideen kommt. »Keine Sorge, ich komme klar.«

Lachend verdreht Jamie die Augen und sieht mich teils belustigt, teils genervt an. »Lass gut sein. Wenn dir jemand zu nahe kommt, dann bin ich dein Robin. Und jetzt guck nicht so doof, ein bisschen Nerdisch spreche ich auch.«

Das ist der Grund, warum wir uns nach dieser kurzen Zeit so gut verstehen. So sehr wir uns unterscheiden, so sehr harmonieren wir auf zwischenmenschlicher Ebene miteinander.

»Dann lass uns mal schauen, ob wir für dich einen heißen Kerl finden. In diesem Outfit siehst du jedenfalls ziemlich heiß aus, Jamie, da sollte sich wer finden lassen.«

Während meine Mitbewohnerin den Weg zur Einführungsveranstaltung beschreitet, als wäre es ihr persönlicher Laufsteg, verschwendet sie keinen Gedanken mehr an das verschmähte Kleid. Stattdessen leuchten ihre Augen bei meinen Worten auf.

»Danke für das Kompliment, aber so eilig habe ich es tatsächlich nicht. Ich glaube, ich nutze die Zeit hier am College mal für mich. Es macht sowieso viel mehr Spaß, andere Leute zu verkuppeln.«

Sie hängt sich an meinen Arm und grinst mich verspielt an.

Ich lächle ebenfalls, während wir über den Campus gehen, aber als wir an einem Brett mit lauter Aushängen vorbeikommen, halte ich abrupt inne, was Jamie protestieren lässt. Einer der vielen Zettel ist mir ins Auge gefallen, denn er ist ziemlich groß und hängt mittig auf der Pinnwand, sodass man ihn gut sehen kann.

»Whoa, Sam, spinnst du? Sehen meine Schuhe etwa so aus, als wären sie dafür gemacht, spontane Vollbremsungen hinzulegen?«

Ihr Blick heftet sich ebenso auf die Pinnwand. Doch anders als ich scheint sie davon nicht begeistert zu sein. Ich zeige auf den Zettel, der meine Aufmerksamkeit erregt hat. »Ein Aushang für die Tryouts der Eishockeymannschaft.«

Jamie sieht mich skeptisch an und deutet mit ihrem perfekt manikürten Finger auf mich. »Was stimmt nicht mit dir? Hätte ich dich heute Morgen nicht halb nackt aus unserem Badezimmer kommen sehen, würde ich denken, du bist ein Kerl!«

Ich weiß, dass sie das nicht böse meint, sondern mich bloß neckt. Dennoch habe ich das Gefühl, ihr das Ganze erklären zu müssen, vor allem, weil sie mich noch nicht besonders gut kennt.

»Weißt du, ich liebe Eishockey und habe ständig mit meinen Brüdern gespielt, wenn sich eine Gelegenheit ergab. Eigentlich hatte ich gehofft, an der Uni weiterzuspielen, aber dann habe ich hier ein Vollstipendium bekommen und das Angebot konnte ich nicht ablehnen.«

Seufzend sehe ich den Zettel an, der Datum und Ort für die Testspiele ankündigt. In einer Woche ist es soweit, doch ich kann es höchstens von der Tribüne aus beobachten.

»Wieso fragst du nicht nach, ob es gemischte Teams gibt? Vielleicht hast du Glück. Nur, weil hier nichts steht, heißt es nicht, dass es eine reine Männermannschaft ist.«

Jetzt lache ich tatsächlich auf und lege meiner neuen Freundin die Hand auf den Arm.

»So läuft das leider nicht. Ich werde mir was anderes suchen und mich darauf beschränken, unser Eishockeyteam von der Tribüne aus anzufeuern.«

»Du kannst trotzdem zu diesem Testspiel. Vielleicht kannst du ihnen zeigen, was du drauf hast. Nebenbei bemerkt würde ich das zu gerne mit eigenen Augen sehen.«

»Du hast recht, ich könnte es versuchen. Aber ich hätte keine Chance. Als Mädchen bin ich gleich unten durch und sie achten nicht mehr darauf, wie gut ich bin.«

Was wirklich traurig ist. Jamie scheint jedoch völlig unbeeindruckt. Sie grinst mich lediglich durchtrieben an und fängt an, verschwörerisch zu flüstern: »Und wer bitte schön sieht sofort, dass du ein Mädchen bist? Unter...



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