Langbein | Oumuamua | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 104 Seiten

Langbein Oumuamua


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7543-6214-3
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 104 Seiten

ISBN: 978-3-7543-6214-3
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Im Jahre 2017 flog ein interstellares Objekt durch unser Sonnensystem. Kein geringerer als der Lehrstuhlinhaber für Astrophysik der Harvard Universität Professor Avi Loeb geht davon aus, dass es sich um außerirdische Technologie handelte. Sein Buch als Anlass und Impuls nehmend, versuche ich mich als Hobbyastronom und wissenschaftlich ausgebildeter Arzt und Facharzt diesem Ereignis zu nähern und über die Bedeutung nachzudenken, die es für die Menschheit bereits hat und perspektivisch noch haben könnte. Die Gelegenheit zum Schreiben bekam ich im Rahmen einer amtlich angewiesenen Quarantäne wegen Covid 19. Dadurch konnte ich über das jetzige Leben und dieses außergewöhnliche astronomische Ereignis nachdenken und die Gedanken aufschreiben.

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OUMUAMUA UND DIE
PRÄASTRONAUTIK
Professor Loeb ist kein Geringerer als der Lehrstuhlinhaber für Astrophysik der Harvard-Universität, Boston, USA. Damit hat er für mich genug Autorität, dass ich seinen Ausführungen glauben kann, aber viel mehr überzeugt mich das, was ich in seinem Buch lese. Er stellt nicht Behauptungen auf, sondern er macht eine wissenschaftliche Ausschlussdiagnostik und kommt zu dem Schluss, dass das Objekt außerirdische Technologie sein muss. Er rechnet mit dogmatischen Meinungen und konservativen Denkweisen ab, wenn sie keinerlei Offenheit für neue und naheliegende Theorien zeigen. Theoretisch hätte man zu Galileo in seiner Zeit sagen können: »Sie sind fantastisch, diese neuen Erkenntnisse, dann müssen wir ganz einfach umdenken und sehen die Dinge jetzt ganz anders!« Nein, er wird unterdrückt. In einem Buch von Bertolt Brecht wird seine Denkweise dargestellt, und es wird behauptet, dass er fallen ließ: »Und sie dreht sich doch!« Ein anderer, der natürlich auch viel angefochten wurde, ist wohl der Papst der Präastronautik: Erich von Däniken. Ich habe einige seiner Bücher gelesen und war fasziniert von dem, was er schrieb. Im Internet ist alles verfügbar, so auch ein Vortrag, den er hält, und mir gefällt sofort seine Begeisterung. Man spürt, dass er absolut von dem überzeugt ist, wovon er spricht, und voll dahintersteht. Mehr noch – er war tatsächlich an den Orten, die er beschreibt, und hat die Fotos selbst gemacht. Die Beispiele, die er nennt, sind zum Teil so beeindruckend, dass man absolut davon überzeugt ist: Genau, genau so war das! Seine Ausführungen lassen einfach nur den Schluss zu, dass wir in der Vergangenheit schon mehrfach von Raumfahrern außerirdischer Herkunft besucht worden sind. Es gibt mehrere schöne Geschichten, mir gefiel am besten das sogenannte Dogon-Rätsel oder das Dogon-Geheimnis: Ein afrikanischer Stamm in Mali soll astronomisches Wissen haben, das er gar nicht haben kann. Der Hauptstern im Sternbild Großer Hund, Sirius A, ist mit bloßem Auge sichtbar, aber nicht sein Doppelstern, Sirius B. Dieser wurde erst in den Anfangsjahren des 19. Jahrhunderts entdeckt, und ohne Teleskop gäbe es keine Chance, den kleineren Stern des Doppelsternsystems zu entdecken. Die Dogon konnten aber Zeichnungen darüber anfertigen, und diese stimmen sogar ziemlich genau mit den realen Bahnparametern überein. Außerdem tragen sie bei ihren Ritualen ungewöhnliche Konstrukte auf dem Kopf, die natürlich durchaus an Antennen erinnern könnten. Es wurde vielfach untersucht und vielfach angezweifelt und quasi widerlegt, aber mir gefällt diese Geschichte ganz einfach sehr, und es wäre durchaus möglich, dass Raumfahrer gelandet sind und mit den Dogon Kontakt aufgenommen haben. Erich von Däniken nennt auch Beispiele, dass außerirdische Technologie zur Vorlage von Dingen gedient haben muss, die Menschen gebaut haben. Viel ist Grauzone, und praktisch fehlt unterm Strich immer wieder eines: Uns würde nur eine Kontaktaufnahme nützen in irgendeiner Form. Keine Spekulationen, keine Möglichkeiten, sondern die unmittelbare Kontaktaufnahme. Eine Landung, ein Gegenübertreten, ein Treffen, Funkverkehr. Dann wäre es eindeutig und bewiesen. Die Teilhabe an dem Wissen einer außerirdischen Zivilisation wäre eine ganz neue Dimension, und es könnte eine Bereicherung sein, die unvorstellbar wäre. Möglicherweise hätte diese Zivilisation noch weitere Kontakte, und das würde unseren Horizont enorm ausdehnen. In allen Bereichen könnten ein Hinzulernen und ein Übernehmen stattfinden. Ich stelle mir das fantastisch vor. Aber es bleibt für mich durchaus die Frage, wie hoch der Reifegrad der Menschheit für so etwas ist. An dieser Stelle kommen mir ein wenig Zweifel. Der Planet ist hochgerüstet, viele Atommächte mit unterschiedlichen Mengen und Fähigkeiten ihrer Waffen. Die Münchner Sicherheitskonferenz erfolgt in Coronazeiten über Videoteilnahme, und die USA wollen wieder beitreten und in Kontakt mit den Europäern agieren. Aber es werden zwei weitere große Blöcke genannt, die als potentiell gefährlich eingestuft werden: Russland und China. Polarisierung auf der Erde. Wirtschaftlich, politisch und natürlich militärisch. Womöglich würden die Blöcke oder einzelne Staaten um die Aufmerksamkeit der Außerirdischen buhlen: »Tretet mit uns in Kontakt, wir sind die Besten!« Einen anderen Spruch über Amerika will ich nicht bringen, denn es ist gut, dass diese Ära vorbei ist. Dass aber solche Leute an die Macht kommen, zeigt den Gefährdungsgrad auf unserem Planeten. Die Klimasituation ist verheerend, und ich erlebe nach einem fürchterlichen Wintereinbruch und 1000 Ängsten auf der Straße und vielen Unfällen plötzlich das komplette Gegenteil in Form eines plötzlichen Frühlingsanfangs. In kürzester Zeit taut der Schnee, und es finden sich Temperaturen, die im Monat Februar noch nie aufgetreten sind. Das ist aber blande im Vergleich zu den Katastrophen, die woanders stattfinden. Es sind Klimaauswirkungen, und die Menschen stehen auf und versuchen dem Irrsinn entgegenzutreten mit allen Möglichkeiten. Ein kleines 16-jähriges Mädchen schwänzt die Schule und stellt sich Politikern entgegen. Die Meinungen über sie sind sehr unterschiedlich, aber im Grundsatz ist das eine sinnvolle und natürliche Reaktion. Über allem aber werden anscheinend die Kriegsgefahr und das Atomwaffenarsenal vergessen. In den 80er Jahren war das geradezu körperlich spürbar. Es wurde demonstriert, und es gab eine Riesenfriedensbewegung. Ost und West standen sich direkt gegenüber. Ich dachte nach der Wende: »Ein Glück, damit ist auch die Kriegsgefahr gebannt.« Das war naiv, spätestens beim Einsturz der Twin Towers war mir klar, dass nichts erreicht ist, nichts ist geschafft, jetzt fängt ein weiterer großer Schlamassel an. So nannte das mein Großvater, und er war als Soldat der Wehrmacht 15 Jahre im Krieg. Als einer der Allerletzten kam er nach Hause auf unser Dorf in Thüringen, das versteckt und kaum auffindbar ist. Rundherum umgeben von Wald, fast geschützt. Aber auch da ist die Zeit nicht stehen geblieben, und binnen kurzer Zeit wurde eine riesengroße Brücke über das Tal gebaut, auf der eine ICE-Linie entlangführt, in der anderen Richtung ist eine riesengroße Tierproduktionsanlage entstanden und in einem Waldstück, das ich früher oft durchstreifte, eine riesengroße Müllanlage. Am Horizont ist aber immer noch ein Berg, der wunderschön anzuschauen ist, und ich habe ihn oft besucht. Der Berg ist ein Kraftort, und es kommt auf die Beziehung an, die man zu ihm hat, in der richtigen Art und Weise spendet er starke innere Kraft. Es gibt eben Geheimnisse, die man nicht in Schulen lernt, auf die man selbst stoßen muss. Viele Menschen interessieren sich nicht sonderlich für Raumfahrt und ähnliche Dinge, was ich verstehen kann. Die alltäglichen Probleme sind groß genug, und Lösungen sind so eine Sache. Ich habe mich zumindest entschlossen, Lösungen zu suchen für die Menschen, die zu mir kommen, und das sind sehr viele. Ich arbeite an zwei Orten: zum einen in der Stadt und zum anderen auf dem Land, in einem Dorf. Ich arbeite an beiden Stellen sehr gern, aber im Dorf noch lieber, weil mich das an mein Dorf erinnert. Ich spreche die Sprache der Menschen, und sie verstehen mich, und ich verstehe sie. Ich kenne die Situation, in der wir leben, und viele Menschen brauchen einfach Hilfe. Es ist eine Bedrohung entstanden, mit der viele Menschen ohnehin nicht mehr zurechtkommen, und dann kam noch die Pandemie. Die macht ganz einfach Angst, viele Menschen haben einfach Angst, andere ignorieren das oder verdrängen es einfach. Aber die Bedrohung ist real. Ich dachte am Anfang, als sich China plötzlich öffnete und die sonst übliche Nachrichtensperre aufhob: »Das ist ein echtes Problem, und es wird uns erreichen.« Es kam immer näher und näher. Dann – mitten im dicksten Arbeitsstress – bekam ich den Anruf vom Gesundheitsamt, dass ich sofort alles fallen lassen muss und dass es das erst einmal war. Befehl von einem deutschen Amt! Nach Hause! Das war so ein Spruch beim Militär: »EKs – wo seid ihr, EKs, was wollt ihr?« Und die Antwort kam laut und aus vielen Kehlen: »Nach Hause!« EKs waren die Soldaten, deren Heimgang in absehbarer Zeit bevorstand. Da der Dienst Ehrendienst war, wurde die EK-Bewegung unterdrückt, wie alles, was den Begriff Ehrendienst in Frage stellen sollte. Gut, es gibt Schlimmeres, als zu Hause zu sein, das auf jeden Fall, trotzdem muss man möglichst gesund bleiben, denn wenn COVID-19 zuschlägt, dann ist das so eine Sache. Die Verläufe sind anscheinend nicht berechenbar, es erkranken alte, aber auch junge Menschen, manche berichten von leichten Verläufen, quasi unbeeinträchtigt, andere Patienten müssen beatmet werden, und zwar auf dem Bauch liegend, damit der Beatmungsdruck der Maschinen hoch genug ist. Diese Erkrankung, diese Virusseuche, hat etwas Teuflisches. Noch teuflischer ist, dass es lernt – es verändert sich, es bildet Mutanten. Davon gibt es sogar eine TV-Serie, und...



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