Landgrebe | Der Streit um die philosophischen Grundlagen der Gesellschaftstheorie | Buch | 978-3-531-07204-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 204, 44 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 103 g

Reihe: Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften

Landgrebe

Der Streit um die philosophischen Grundlagen der Gesellschaftstheorie

195. Sitzung am 19. Juni 1974 in Düsseldorf
1975
ISBN: 978-3-531-07204-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

195. Sitzung am 19. Juni 1974 in Düsseldorf

Buch, Deutsch, Band 204, 44 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 103 g

Reihe: Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften

ISBN: 978-3-531-07204-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Im Titel der folgenden Erorterung ist von der Gesellschaftstheorie die Rede. Dieser Singular ist mit Bedacht gewahlt, obwohl es doch offensichtlich nicht die Gesellschaftstheorie gibt, sondern eine Vielzahl im Streit miteinan­ der liegender Theorien der Gesellschaft. Nun ist, wie bekannt, dieser Streit kein "bloB theoretischer"; er hat nicht nur politische Konsequenzen, sondern steht vielmehr mit politischer Praxis in einer unaufhebbaren Wechselbezie­ hung und wird damit zu einem Streit urn Wege und Ziele der Politik. Es kann Ferner als banal und bekannt vorausgesetzt werden, daB die Katego­ rien, in denen sich die im Streit miteinander liegenden Theorien der Gesell­ schaft artikulieren, ihren Ursprung in der Philosophie haben. Es ist daher berechtigt und notwendig, nach den philosophischen Grundlagen dieses Strei­ tes zu fragen. In ihrem "Gesellschaft" genannten Objekt selbst muB die Moglichkeit vorgezeichnet sein, daB es in einer solchen Weise zum Streit­ objekt werden konnte. Die philosophische Frage hat daher nicht die Auf­ gabe einer historischen Reminiszenz, eines Riickgangs in die Geschichte des philosophischen Denkens, in der sich die im Streit liegenden Theorien der Gesellschaft herausgebildet haben, sondern es ist die Frage nach der Wurzel, aus der sie in immer wieder veranderter Weise erwachsen. Es kann daher nicht die Aufgabe der folgenden Ausfiihrungen sein, iiber die heute im Streit miteinander liegenden Theorien der Gesellschaft und ihre philosophi­ schen Implikationen zu berichten, sondern vielmehr die Frage nach der Wurzel dieses Streites so weit zu entfalten, daB ihre Beantwortung als eine unabweisbare Aufgabe der Philosophie verstanden werden kann.

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Weitere Infos & Material


I. Exposition der Problemstellung.- II. Die Grundbegriffe von Luhmanns Systemtheorie.- a) Kontingenz der Welt als Horizont offener Möglichkeiten.- b) Sinn als „Schlüsselbegriff“.- c) Komplexität und Welt.- d) Selektivität und Negation.- e) Reflexivität.- III. Luhmanns Verfahren der Einführung der Grundbegriffe durch Generalisierung und Entpersonalisierung.- a) Die Einführung des Sinnbegriffs.- b) Umbildung des Begriffs der Reflexion in Reflexivität und Selbstthematisierung.- IV. Systemtheorie und transzendentale Phänomenologie. Der transzendententale Schein der systemtheoretischen Begriffe.



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