Landerl | Die eine Art zu sein | Buch | 978-3-902866-04-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 352 Seiten, GB, Format (B × H): 125 mm x 205 mm, Gewicht: 499 g

Landerl

Die eine Art zu sein

Roman
Erscheinungsjahr 2012
ISBN: 978-3-902866-04-2
Verlag: Edition Laurin

Roman

Buch, Deutsch, 352 Seiten, GB, Format (B × H): 125 mm x 205 mm, Gewicht: 499 g

ISBN: 978-3-902866-04-2
Verlag: Edition Laurin


Die eine Art zu sein ist ein leiser Entwicklungsroman, eine Chronik, die Geschichte eines Trauernden. Ein eigensinniger Aussteiger übernimmt nach dem Verlust seiner Freundin Haus und Hof seines Onkels im kargen oberösterreichischen Alpenvorland. In einem Tagebuch notiert er seine Beobachtungen, Spaziergänge, die Arbeit am Haus, Lektüre, was viel aussagt über seine fragile Existenz, die immer davon bedroht ist sich in Nichts aufzulösen. Fiktionalität und Realität laufen darin auf das Leben zu wie Bruder und Schwester, Hand in Hand. Die Geschwindigkeit wird so lange reduziert, bis die Geschichte stehen bleibt, ihren Nullpunkt findet und in ihm ruhen bleibt. Die Aufzeichnungen beginnen im Februar 2000 und enden im Frühling 2003. Ein Zeitraum, in dem die österreichische Nachkriegszeit endgültig zu Ende ist und etwas Neues begonnen hat: eine neue Welt-, Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Das Tagebuch als Blackbox. Wer sie wohl findet nach dem Absturz?

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„5.1.02Das milchige Licht der Straßenlaternen im dunklen Nebel.Weit unter Null. Kein Vogel fliegt. Die Stromleitungen gespannt wie die Saiten einer Violine. Eiszapfen exakt kegelförmig wie aus einem Lehrbuch für Darstellende Geometrie. Dass ich Lust hätte, mir ein Bärenfell umzulegen und übers Land zu streifen. Wie Astrid im Sterbebett lag, schon jenseitig und ich leise sang, ein leiser, kindlicher Singsang, mir fiel nichts Besseres ein, ich hatte schon alles zu ihr gesagt, so wollte ich sie zurückholen, mit meinem Singen, so wollte ich sie zurückholen. Nachts minus fünfzehn Grad. Lebensmüde: ein wunderschönes Wort, auch Gram und vergrämt sein. Oder: bärbeißig und Labsal.“


Peter Landerl 1974 in Steyr geboren. Studium der Germanistik und Geografie in Wien, 2004 bis 2010 Lektor an der Université Marc Bloch in Straßburg, seither Gymnasiallehrer in Oberkirch im Schwarzwald. 1996 Publikumspreis beim Literaturwettbewerb Enge Gasse in Steyr, Talentförderungsprämie des Landes OÖ für Literatur 2000. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften (kolik, Literatur und Kritik, Facetten, Rampe).



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