Lambert / Hamilton / Wismeijer | Sofortimplantation und Sofortbelastung | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 14, 288 Seiten

Reihe: ITI Treatment Guide

Lambert / Hamilton / Wismeijer Sofortimplantation und Sofortbelastung

Ersatz einzelner oder mehrerer Zähne
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-86867-738-6
Verlag: Quintessenz
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Ersatz einzelner oder mehrerer Zähne

E-Book, Deutsch, Band 14, 288 Seiten

Reihe: ITI Treatment Guide

ISBN: 978-3-86867-738-6
Verlag: Quintessenz
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Dentalimplantate werden auf der ganzen Welt immer mehr angewendet, um fehlende Zähne zu ersetzen. Mit der Ausweitung von Therapieoptionen und einer wachsenden Zahl an Behandlern, die Implantatbehandlungen anbieten, muss sichergestellt werden, dass die verwendeten Behandlungsmethoden den höchsten klinischen Maßstäben gerecht werden. Der ITI Treatment Guide ist eine Buchreihe zu evidenzbasierten Methoden für Implantatversorgungen in der täglichen Praxis. Renommierte Kliniker/-innen sowie erfahrene Praktiker/-innen, die konkrete Behandlungsfälle zum Thema beigesteuert haben, beleuchten darin das Spektrum der unterschiedlichen indizierten Behandlungsformen. Die Buchreihe erörtert das Vorgehen bei verschiedenen klinischen Situationen. Ihr Schwerpunkt liegt insbesondere auf einer fundierten Diagnostik, evidenzbasierten Behandlungskonzepten und voraussagbaren Behandlungsergebnissen bei minimalem Risiko für die Patientinnen und Patienten.

Dieser Band 14 des ITI Treatment Guide soll einen umfassenden Überblick über Sofortimplantation und Sofortbelastung für den Ersatz einzelner oder mehrerer zu extrahierender Zähne geben. Die aktuelle Literatur zur Sofortimplantation und Sofortbelastung wird referiert und unser Verständnis der Biologie der Zahnextraktion und Osseointegration erläutert, die diesen Behandlungskonzepten zugrunde liegt. Die Bedeutung einer strengen Indikationsstellung (Patientenauswahl, Behandlungsregion) in Verbindung mit einer umfassenden Behandlungsplanung werden betont und stellten ein Instrument zur Risikoanalyse und Entscheidungsfindung dar. Die Schlüsselaspekte der oralchirurgischen und prothetischen Behandlung werden ausführlich beschrieben, um Protokolle zur Optimierung des Behandlungsergebnisses bereitzustellen. In diesem Band werden auch 9 klinische Fälle Schritt für Schritt von Experten auf diesem Gebiet vorgestellt. Typische Komplikationen bei Sofortimplantationen werden diskutiert und Empfehlungen zu deren Vermeidung gegeben.

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Zielgruppe


Implantologinnen und Implantologen,
implantologisch tätige Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner

Weitere Infos & Material


Kapitel 01. Einleitung
Kapitel 02. Geschichte und Gegenwart der Sofortimplantation und Sofortbelastung
Kapitel 03. Präoperative Diagnostik und Behandlungsplanung
Kapitel 04. Klinische Abläufe
Kapitel 05. Klinische Fallbeschreibungen
Kapitel 06. Komplikationen
Kapitel 07. Schlussfolgerungen
Kapitel 08. Literatur


2 Geschichte und Gegenwart der Sofortimplantation und Sofortbelastung A. Hamilton, F. Lambert, M. Bacevic, M. Araújo, S. Chen, G. Gallucci 2.1 Entwicklung der Implantationsprotokolle Das ursprüngliche Protokoll für die Implantatinsertion setzte einen ausgeheilten Alveolarkamm voraus und erforderte ein zweizeitiges chirurgisches Vorgehen (Schroeder et al. 1976, Brånemark et al. 1977). Obwohl kurz darauf das Tübinger Sofortimplantat eingeführt wurde, das eine Implantation in frische Extraktionsalveolen ermöglichte (Schulte et al. 1978), blieb die Sofortimplantation in den folgenden Jahrzehnten eine weitaus herausforderndere Option als die konventionelle, verzögerte Implantation. Techniken, die auf den Prinzipien der gesteuerten Knochenregeneration (GBR) beruhen (Dahlin et al. 1988, Dahlin et al. 1989), wurden zu dieser Zeit ebenfalls untersucht und für periimplantäre Extraktionsdefekte bei Sofortimplantaten in Kombination mit einer Lappenbildung eingesetzt (Lazzara 1989, Becker und Becker 1990, Lang et al. 1994). Frühere Studien hatten gezeigt, dass Implantate, die in frische Extraktionsalveolen inseriert wurden, erfolgreich osseointegrieren konnten (Barzilay et al. 1988, Barzilay et al. 1991, Paolantonio et al. 2001), aber es wurde auch über höhere Misserfolgsraten berichtet (Schwartz-Arad und Chaushu 1997, Mayfield 1999). Ende der 1990er Jahre zeigten neue Studien, dass nicht nur eine Sofortimplantation, sondern auch eine Sofortbelastung (der Implantate) möglich war (Wöhrle 1998). Die ersten klinischen Ergebnisse mit Sofortimplantaten oder Sofortbelastung waren jedoch nicht immer zufriedenstellend, insbesondere in ästhetischer Hinsicht (Chen et al. 2004). Die Einführung von Implantaten mit mäßig rauen Oberflächen trug zu einem wachsenden Verständnis der Implantat-Knochen-Schnittstelle und der Heilungsprozesse sowie der Okklusion und des optimalen prothetischen Designs bei. Aufgrund des verbesserten Implantatdesigns gewannen sofort inserierte und belastete Implantate langsam an Akzeptanz in Forschung und Praxis (Avila et al. 2007). Auf der Grundlage der heute vorliegenden umfangreichen Evidenz sind sowohl die Sofortimplantation als auch die Sofortbelastung bei gegebener Indikation zu einem akzeptierten klinischen Verfahren geworden. Auf der 3. ITI-Konsensuskonferenz (Hämmerle et al. 2004) wurde erstmals eine weithin akzeptierte vierstufige Klassifikation nach dem Zeitintervall zwischen Extraktion und Implantation (Typ 1 bis Typ 4) aufgestellt und in Band 3 des ITI Treatment Guide (Chen und Buser 2008) weiter modifiziert. Hier wird die Sofortimplantation nach Zahnextraktion als Typ 1 klassifiziert (Abb. 1). Abb. 1 Zeitpunkte für die Implantation. Der Hauptvorteil der Typ-1-Implantation (Sofortimplantation) liegt in der geringeren Anzahl chirurgischer Eingriffe, der kürzeren Gesamtbehandlungsdauer, der kürzeren Rekonvaleszenzzeit und – unter Umständen – der Möglichkeit der sofortigen prothetischen Versorgung des Implantats. Dies führt zu einer hohen Patientenzufriedenheit und wirkt sich positiv auf die Erhaltung der periimplantären Weichgewebearchitektur aus. Das biologische Konzept der Sofortimplantation basiert auf dem Prozess der Alveolenheilung. Dabei laufen mehrere biologische Prozesse parallel und kontinuierlich ab, auch wenn sie willkürlich verschiedenen Phasen zugeordnet werden, nämlich Hämostase und Gerinnung, Entzündung, Proliferation sowie Modellierung und Remodellierung (de Sousa Gomes et al. 2019). Unmittelbar nach der Extraktion füllt sich die Alveole mit Blut; bald darauf bildet sich ein Blutgerinnsel. Die Wunde lockt Entzündungszellen an, die das Gerinnsel infiltrieren und die Phagozytose – die Entfernung von Bakterien und Gerinnselstrukturen – sowie die Produktion verschiedener Wachstumsfaktoren auslösen. Gleichzeitig beginnen sich neue Blutgefäße zu entwickeln, und locker organisiertes Granulationsgewebe, das stark von Entzündungszellen und Fibroblasten infiltriert ist, ersetzt das ursprüngliche Blutgerinnsel, das einer Koagulationsnekrose unterliegt (Cardaropoli et al. 2003). Das Granulationsgewebe wird allmählich durch unreifes Bindegewebe (provisorische Matrix) ersetzt, das reich an Zellen und Kollagenfasern ist, die in einem Geflecht angeordnet sind. Danach dringen undifferenzierte mesenchymale Zellen in das fibröse Gewebe ein und beginnen sich in knochenbildende Zellen zu differenzieren, die die Mineralisierung der organischen Matrix fördern, um den so genannten Geflechtknochen zu bilden. Dieser Geflechtknochen wird allmählich durch reifes lamelläres Knochengewebe/Knochenmark ersetzt, und der Alveolarkamm an der Alveolenwand verändert sich in seinen Dimensionen (Abb. 2a–b) (Araújo und Lindhe 2005). Abb. 2a–b Makroskopische histologische Bilder, die die Knochenmodellierung 1 Woche (a) und 8 Wochen (b) nach der Zahnextraktion zeigen, wobei die Resorption des dünnen vestibulären Knochens auf der rechten Seite der Bilder sichtbar ist. Mit diesem QR-Code kommen Sie zu einem computeranimierten 3-D-Film zum Thema Osseointegration. Mit diesem QR-Code kommen Sie zu einem computeranimierten 3-D-Film zum Thema Alveolenheilung. Die meisten Dimensionsänderungen treten in den ersten drei Monaten nach einer Extraktion auf (Schropp et al. 2003) und setzen sich – wenn auch mit geringerer Intensität – während der Modellierungsphase fort. Dimensionsänderungen nach der Extraktion scheinen mit mehreren Faktoren zusammenzuhängen, wie den individuellen Wundheilungseigenschaften des Patienten, den lokalen anatomischen oder pathologischen Gegebenheiten und dem Ausmaß des chirurgischen Traumas und der Gewebedestruktion während der Extraktion (Araújo et al. 2015). Obwohl alle diese Faktoren Schwankungen unterworfen sind, konnte in einer systematischen Übersichtsarbeit, in der die Dimensionsänderungen des Hart- und Weichgewebes nach einer Extraktion untersucht wurden, eine durchschnittliche Reduktion des Hartgewebes um 3,8 mm (29–63 %) in der Breite und 1,24 mm (11–22 %) in der Höhe während der ersten sechs Monate der Heilung festgestellt werden (Tan et al. 2012). Folgende Resorptionsmuster wurden beobachtet: Stärkere Resorption in der Breite als in der Höhe (Johnson 1969) Der Unterkieferknochen wird schneller resorbiert als der Oberkieferknochen (Atwood 1971). Der Seitenzahnbereich unterliegt einer stärkeren Resorption als der Frontzahnbereich (Pietrokovski und Massler 1967). Bei mehreren benachbarten Extraktionsstellen ist der vertikale Verlust größer als bei der Extraktion eines einzelnen Zahns (Lam 1960). Die vestibuläre Knochenwand wird zuerst resorbiert (Cawood und Howell 1988). Die dünnen vestibulären Knochenwände im anterioren Oberkiefer sind besonders resorptionsanfällig. Araújo et al. (2005) stellten die Hypothese auf, dass der koronale Anteil der vestibulären Knochenwand häufig nur aus Bündelknochen besteht, der Teil des Zahnhalteapparats und somit eine zahnabhängige Struktur ist. Nach der Extraktion eines Zahns ist dieser Knochen nicht mehr nützlich, und seine Resorption ist die natürliche Folge. Studien haben gezeigt, dass eine dünne vestibuläre Knochenwand (< 1 mm) an der Alveole in der apikokoronalen Ebene dreimal stärker resorbiert wird als eine dicke (= 1 mm), wenn Sofortimplantate gesetzt werden (Ferrus et al.2010). Darüber hinaus machen Läsionen der vestibulären Knochenwand mit Fenestrationen oder Dehiszenzen aller Art den Knochen schwächer und anfälliger für eine Resorption (Kan et al. 2007), während Bereiche mit dicker vestibulärer Knochenwand weniger Dimensionsänderungen des Alveolarkamms nach Extraktionen aufweisen (Chappuis et al. 2013, Chappuis et al. 2015). Weitere Risikofaktoren sind ein dünner gingivaler Phänotyp (Evans und Chen 2008, Cordaro et al.2009) und eine unbeabsichtigte Fehlpositionierung des Implantats in der Alveole nach vestibulär (Chen et al. 2007, Evans und Chen 2008). Nachdem gezeigt werden konnte, dass die Osseointegration von Implantaten, die in frische Extraktionsalveolen inseriert werden, ein vorhersehbares Ergebnis war (Chen et al. 2004) und unabhängig von der Größe des Spalts zwischen Implantatoberfläche und knöcherner Alveolenwand stattfand, wurden Studien durchgeführt, um den physiologischen Prozess der Alveolenheilung in Zusammenhang mit der Sofortimplantation zu untersuchen. Ursprünglich argumentierten die Befürworter der Sofortimplantation als neuartiges therapeutisches Konzept damit, dass die Sofortimplantation der Resorption der vestibulären Knochenwand nach der Extraktion entgegenwirke, von der stützenden Rolle wie ein Zahn profitieren und somit bessere ästhetische Ergebnisse liefern könne (Lazzara 1989, Denissen et al. 1993). Spätere Studien kamen jedoch zu dem gegenteiligen Ergebnis, dass resorptive Veränderungen nach Extraktionen unabhängig vom Zeitpunkt der Implantation auftreten und durch eine Sofortimplantation nicht verhindert werden können (Botticelli et al. 2004, Araújo et al. 2005, Araújo et al. 2007, Chen et al. 2007) (Abb. 3a–c). Abb. 3a–c Resorptive Veränderungen nach Extraktionen treten unabhängig vom Zeitpunkt der Implantation auf und können durch eine Sofortimplantation nicht verhindert werden. Ausgangssituation (a) sowie 4 Wochen (b) und 12 Wochen (c) nach der Zahnextraktion mit Resorption der dünnen vestibulären Knochenplatte, die auf der rechten Seite neben den sofort...


Hamilton, Adam
Adam Hamilton BDSc, DCD, FRACDS ist Fachbereichsleiter für zahnärztliche Prothetik an der University of Western Australia. Er ist ehemaliger Leiter der Abteilung für Regenerative Sciences and Implant Dentistry an der Harvard School of Dental Medicine, wo er immer noch als Dozent für das Programm für fortgeschrittene Implantologie tätig ist. Dr. Hamilton schloss seine allgemeine zahnmedizinische Ausbildung an der University of Western Australia ab und erwarb einen Doktortitel in klinischer Zahnmedizin im Fachgebiet Prothetik an der University of Melbourne, Australien. Er ist Fellow des Royal Australasian College of Dental Surgeons und des International Team for Implantology (ITI). Er erhielt ein ITI-Stipendium, mit dem er ein Fellowship in Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Centre for Implant Dentistry der University of Florida absolvierte. Seine Forschungsschwerpunkte sind Implantatinsertion und Belastungsprotokolle, der Einfluss digitaler Technologie in der Prothetik und Implantologie sowie digitale Arbeitsabläufe für die Implantatrehabilitation zahnloser Patienten. Er betreibt eine klinische Praxis mit Schwerpunkt auf prothetischen und chirurgischen Implantatbehandlungen.

Barter, Stephen
Stephen Barter schloss sein Studium der Zahnmedizin 1985 am Guy's Hospital ab und erwarb im Jahr 2000 den Titel eines Facharztes für Oralchirurgie am Royal College of Surgeons of England. Dr. Barter verfügt über 37 Jahre Erfahrung in der Oralchirurgie und ist seit 30 Jahren in der klinischen und wissenschaftlichen Implantologie tätig, sowohl in der Klinikpraxis als auch als Teil eines multidisziplinären Teams in einer Privatklinik. Zuvor leitete Dr. Barter über zehn Jahre lang das MClinDent-Programm für Parodontologie am Eastman Dental Institute in London und war mehr als fünf Jahre lang am DClinDent-Programm an der Queen Mary's University in London beteiligt. Er ist Fellow des ITI, ehemaliger Vorsitzender der Sektion Großbritannien und Irland und hat in internationalen ITI-Ausschüssen und Konsenskonferenzen mitgearbeitet. Dr. Barter hat in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und in der zahnmedizinischen Literatur veröffentlicht sowie mehrere Buchkapitel verfasst. Er ist Mitautor des ITI Treatment Guide 9 – Implant Therapy in the Geriatric Patient (Quintessence Publishing) und seit TG 11 Herausgeber der ITI Treatment Guide-Reihe. Er hält sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene zahlreiche Vorträge.

Wismeijer, Daniel
Prof. Wismeijer studierte von 1979 bis 1984 Zahnmedizin am College of Dental Science der Radboud-Universität Nijmegen, Niederlande. Nach seinem Abschluss arbeitete er in der Abteilung für orale Funktion und zahnärztliche Prothetik im Bereich Spezielle zahnmedizinische Versorgung und MKG-Prothetik. Im Jahr 1996 promovierte er über das Thema Deckprothesen auf Zahnimplantaten: Die Breda Implant Overdenture Study. Von 1985 bis 2006 arbeitete er am Amphia Teaching Hospital in Breda, Niederlande in der Abteilung für Oralchirurgie und MKG-Prothetik. Im Jahr 1985 eröffnete er eine allgemeinzahnärztliche Praxis, die seit 1990 eine Überweisungspraxis für orale Implantologie ist. Er ist ehemaliger Präsident der Niederländischen Vereinigung für Prothetik und der Niederländischen Vereinigung für Gnathologie. Prof. Wismeijer ist seit 1993 ITI-Fellow und war 8 Jahre lang Mitglied der niederländischen ITI Education Core Group. Von 2011 bis 2015 war er Mitglied des ITI-Forschungsausschusses. Im Jahr 2013 wurde er als "Member at Large" in den ITI-Vorstand und 2015 zum Vorsitzenden des ITI-Bildungsausschusses gewählt. Im Jahr 2006 übernahm Prof. Wismeijer die Position des Professors und Vorsitzenden der Abteilung für orale Implantologie und prothetische Zahnheilkunde am ACTA Amsterdam, die er mit seiner Überweisungspraxis kombinierte. Die Forschungsbereiche in seiner Abteilung konzentrierten sich auf die Optimierung von CAD/CAM-Versorgung, digitale Zahnheilkunde, Therapieevaluierung und Arbeitsabläufe, Optimierung von Implantatoberflächen und Knochenersatzmaterialien, Periimplantitis, 3-D-Druck in der Zahnheilkunde und die Evaluierung verschiedener implantatbasierter Behandlungsmodalitäten. Als leitender Doktorvater hat er 25 Doktoranden erfolgreich betreut. Im Januar 2020 beendete er seine Tätigkeit bei ACTA.

Lambert, France
Dr. Lambert schloss ihr Studium der Parodontologie an der Universität Lüttich ab, wo sie im selben Fach promovierte. Sie absolvierte zudem ein Stipendienprogramm in oraler Implantologie an der renommierten Harvard School of Dental Medicine sowie an der University of Washington. Derzeit ist sie Leiterin der Klinik für Parodontologie und Oralchirurgie an der Universität Lüttich. Ihre klinische Arbeit konzentriert sich ausschließlich auf Implantologie, mucogingivale Chirurgie und Parodontologie. Ihre wissenschaftlichen Forschungsgebiete umfassen verschiedene Aspekte der Verwendung von Biomaterialien und Zahnimplantaten.

Donos, Nikolaos
Professor Nikos Donos ist Professor für Parodontologie und Implantologie, Direktor für klinische Forschung, Leiter des Zentrums für orale klinische Forschung und Leiter des Zentrums für orale Immunbiologie und regenerative Medizin am Institut für Zahnmedizin, Barts & The London School of Medicine and Dentistry, Queen Mary University of London (QMUL). Prof. Donos ist außerdem Direktor des ITI-Stipendienzentrums und Direktor des Osteology Research Scholarship Centre, beide an der QMUL. Im Jahr 2009 wurde ihm der Titel eines Ehrenprofessors an der Fakultät für Zahnmedizin in Hongkong verliehen, 2012 der Titel eines außerordentlichen Professors an der Zahnmedizinischen Fakultät der Griffith University in Australien, 2015 der Titel eines Ehrenprofessors am UCL-Eastman Dental Institute und 2019 der Titel eines Ehrenprofessors an der School of Dentistry der University of Queensland, Australien. Im Jahr 2011 wurde Professor Donos mit dem renommierten International Association for Dental Research (IADR)-Periodontology Group Award für parodontale regenerative Medizin und 2019 mit dem American Academy of Periodontology (AAP) Clinical Research Award für seinen Beitrag als Mitautor eines "herausragenden veröffentlichten wissenschaftlichen Manuskripts mit direkter klinischer Relevanz und Anwendung in der Praxis der Parodontologie" ausgezeichnet. Im Jahr 2004 erhielt Professor Donos den European Association of Osseointegration (EAO)-Basic Science Research Award. Professor Donos war Präsident der British Society of Periodontology & Implant Dentistry (BSP) (2020) und ist Vorstandsmitglied der Osteology Foundation (Schweiz) sowie akademischer Vertreter im Komitee der Association of Dental Implantology (ADI) (UK). Professor Donos ist in internationalen, peer-reviewed Journalen im Bereich Parodontologie und Implantologie als Redaktionsmitglied tätig und hat dort mehr als 240 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht. Professor Donos ist/war an einer Reihe von Konsenskonferenzen für die European Federation of Periodontology (EFP), die European Association of Osseointegration (EAO), das International Team for Implantology (ITI) und die Osteology Foundation beteiligt, die jeweils die neuesten evidenzbasierten Erkenntnisse für verschiedene klinische Fragestellungen im Bereich der Parodontologie und Implantologie liefern. Prof. Donos verfügt über langjährige klinische Erfahrung in der Behandlung von Patienten, die an schweren Parodontalerkrankungen leiden. Dazu gehören alle (nicht-chirurgischen und chirurgischen) Schritte zur Behandlung von Parodontalerkrankungen, einschließlich der Regeneration von Parodontal- und Knochengewebe und des Ersatzes fehlender Zähne durch Zahnimplantate. Darüber hinaus verfügt Professor Donos über umfangreiche Erfahrungen in der nicht-chirurgischen und chirurgischen Behandlung von periimplantären Erkrankungen (periimplantäre Mukositis und Periimplantitis). Alle oben genannten klinischen Probleme und ihre Behandlung sind Themen, die Professor Donos regelmäßig in seinen Vorträgen auf nationaler und internationaler Ebene behandelt.

Dr. Lambert schloss ihr Studium der Parodontologie an der Universität Lüttich ab, wo sie im selben Fach promovierte. Sie absolvierte zudem ein Stipendienprogramm in oraler Implantologie an der renommierten Harvard School of Dental Medicine sowie an der University of Washington. Derzeit ist sie Leiterin der Klinik für Parodontologie und Oralchirurgie an der Universität Lüttich. Ihre klinische Arbeit konzentriert sich ausschließlich auf Implantologie, mucogingivale Chirurgie und Parodontologie. Ihre wissenschaftlichen Forschungsgebiete umfassen verschiedene Aspekte der Verwendung von Biomaterialien und Zahnimplantaten.



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