LaBrecque / Perrin / Laurence | Collection Baccara Band 361 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0361, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

LaBrecque / Perrin / Laurence Collection Baccara Band 361


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-2354-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0361, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

ISBN: 978-3-7337-2354-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



EISKALTE NÄCHTE, FEURIGES VERLANGEN von LABRECQUE, JENNIFER
Nick Hudson ist der heißeste Kerl, der jemals ihr Restaurant betreten hat! Eigentlich hat Köchin Gus sich geschworen, Männern aus dem Weg zu gehen. Sie hat sich schon mal die Finger verbrannt. Aber mit Nick würde sie zu gern ein paar ganz spezielle Rezepte ausprobieren ...
AUS SEHNSUCHT NACH HEIßEN KÜSSEN von PERRIN, KAYLA
Fassungslos sieht Brianne, wer vor ihrer Tür steht: Alex! Dass er es wagt, sie zu besuchen, wo sie ihm doch die Schuld am Tod ihres Verlobten gibt! Trotzdem öffnet sie - und wünscht sich bald, sie hätte es nicht getan. Doch da liegt sie bereits in seinen starken Armen ...
VERFÜHRT VON MEINEM FEIND? von LAURENCE, ANDREA
Wade Mitchell ist an harte Verhandlungen gewöhnt. Mit Victoria gestalten sie sich jedoch besonders schwierig. Denn die sexy Schönheit hat nicht vergessen, dass er sie damals skrupellos gefeuert hat. Wenn ihn Argumente nicht weiterbringen - ist Verführung dann eine Option?



Kayla Perrin wollte schon immer Schriftstellerin werden, versuchte es jedoch zuerst mit einer Karriere als Lehrerin und studierte Englisch und Soziologie. Als nach ihrem Studium immer mehr Lehrer entlassen wurden und kein Job für sie in Aussicht war, entschied Kayla, sich ihren Traum vom Schreiben zu erfüllen. Kayla erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihre Bücher, die unter anderem unter den Top Ten der 'Romance Writers of America' waren und von Publishers Weekly und Entertainment Weekly hoch gelobt wurden. Für Kayla Perrin wurde damit ein Traum wahr, und mittlerweile ist sie mehr als froh darüber, keinen Job als Lehrerin gefunden zu haben. Sie lebt mit ihrer Tochter in Ontario. Als Autorin schreibt sie am liebsten für Liebhaber von Liebesromanen, Erotik und Spannung, und würde sich über einen Besuch auf ihrer Homepage freuen: http://thekaylaperrin.wix.com/kaylaperrin

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1. KAPITEL

Ein Elch im Weihnachtsmannkostüm, komplett mit Mütze und Bart, stand direkt neben einem mit Elch-Kugeln verzierten Christbaum. Wo hatten sie bloß einen lebensgroßen Plüschelch aufgetrieben? Nick Hudson ließ die Atmosphäre in der Lobby des kleinen Flugplatzes auf sich wirken. Alaska und Good Riddance gefielen ihm jetzt schon. Auf genau so etwas hatte er gehofft: Es war anders, fast ein bisschen verschroben und würde gerade deshalb die Leser seines Blogs faszinieren.

Die Sonne war bereits untergangen. Draußen wirbelten Schneeflocken im eisigen Wind umher, aber hier drinnen war es warm und gemütlich. In der Luft lag der Duft von frisch gebrühtem Kaffee, Zimtschnecken und Holzfeuer.

Die Wände waren übersät mit gerahmten Fotos, vor den Fenstern bauschten sich dicke Vorhänge. In der Ecke, dicht am Kanonenofen, saßen zwei alte Männer, die konzentriert auf ein Schachbrett starrten. Aus dem Fernseher dröhnte Elvis’ „Blue Christmas“.

„Okay, Mr Hudson …“

Er drehte sich zu der Frau am Tresen herum. „Bitte, nennen Sie mich Nick!“

„Gerne, ich bin Merrilee.“

Bevor sie sich um einen Telefonanruf kümmern musste, hatte sie ihm bereits ihren Namen verraten. Sie hieß Merrilee Danville Weatherspoon, war Betreiberin des örtlichen Flugplatzes, Chefin des Bed & Breakfast, Stadtgründerin und Bürgermeisterin.

Nick schätzte sie auf etwa Mitte Fünfzig, und obwohl sie ihm erzählt hatte, dass sie schon seit mehr als fünfundzwanzig Jahren in Alaska lebte, hörte man immer noch einen überraschend deutlichen Südstaatenakzent.

„Wir erledigen nur schnell die Formalitäten, und dann zeige ich Ihnen Ihr Zimmer“, setzte sie ihr Gespräch jetzt fort. „Wir freuen uns sehr, dass Sie bei unserem Chrismoose-Festival dabei sind.“

„Ich freue mich auch“, antwortete Nick.

„Wissen Sie eigentlich, wie das mit dem Weihnachtselch angefangen hat?“, fragte Merrilee. Offenbar konnte sie es kaum abwarten, ihm die Geschichte zu erzählen.

„Nur zum Teil“, antwortete er. Der Freund eines Freundes hatte ihm von dem skurrilen Brauch berichtet, und er hatte daraufhin entschieden, darüber zu schreiben.

„Die Geschichte wird Ihnen gefallen“, setzte Merrilee an und lächelte. „Draußen in der Wildnis gab es mal einen Einsiedler, sein Name war Chris, den Nachnamen kannte niemand. Alle paar Monate kam er in die Stadt, um sich mit Vorräten einzudecken. Er blieb immer für sich, tauchte kurz auf, kaufte ein und verschwand wieder. Vor fünfzehn Jahren dann, zwei Tage vor Weihnachten, kam er wieder, und uns allen fiel die Kinnlade herunter: Chris ritt auf einem Elch!“

„Auf einem echten Elch?“

„Hätte ich es nicht mit eigenen Augen gesehen, dann hätte ich es auch nicht geglaubt“, erwiderte Merrilee. „Er hatte ein verwaistes Elchbaby gefunden und großgezogen. Und da war er plötzlich, ritt in einem Weihnachtsmannkostüm mit einem Sack voller Geschenke auf dem Elch durch die Stadt.“

„Das war sicher ein Bild für die Götter.“

Merrilee führte ihn zu der Wand mit den Fotos. Mitten in dem bunten Durcheinander hing das Bild eines Mannes, der ein Weihnachtsmannkostüm trug und auf einem Elch saß. „Das ist so ziemlich das Verrückteste, was ich je gesehen habe“, sagte Nick und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Geht mir genauso“, erwiderte Merrilee. „Sehen Sie den Sack auf seinem Rücken? Chris hatte Holzspielzeug für die Kinder geschnitzt. Sagte nur, er wolle sichergehen, dass jedes Kind ein Geschenk bekommt – falls der Weihnachtsmann es nicht bis zu uns schaffen würde. Seitdem kam er jedes Jahr, und neben den Kindern freuten sich auch die Erwachsenen auf ihn. Und dann, in einem Jahr, tauchte er plötzlich nicht auf“, fuhr sie fort. „Weihnachten kam und ging, aber keine Spur von Chris und seinem Elch. Wir wussten nur ungefähr, wo er lebte, also haben sich ein paar von uns auf den Weg gemacht. Als wir ihn fanden, war er tot, offenbar schon eine ganze Weile. Im darauffolgenden Frühling haben wir dann auch den Elch gefunden, ebenfalls tot. Chris hatte ihn wie ein Haustier gehalten und gefüttert. Der Elch ist einfach gestorben, weil er nie gelernt hatte, allein in der Wildnis zu überleben. Wir haben Chris hier begraben, denn wir wussten nicht, wo er herkam oder ob er eine Familie hatte“, erzählte Merrilee weiter. „Doch diese schöne Tradition sollte nicht mit ihm sterben. Also setzten wir sie fort und riefen den Weihnachtselch ins Leben. Über die Jahre hat es sich zu einem regelrechten Festival entwickelt.“

„Was für eine schöne Geschichte“, erwiderte Nick.

Merrilee lächelte erfreut. „Nicht wahr? Mittlerweile kommen jedes Jahr eine Menge Besucher. Wenn Sie sich umsehen, werden Sie die vielen Wohnmobile am Stadtrand bemerken. Manche sind 800 Kilometer und mehr gefahren, nur um bei dem Spektakel dabei zu sein.“

„Das ist beeindruckend.“

„Auf Ihrem Zimmer liegt ein Programmheft, aber Sie finden auch eins in jedem Laden der Stadt.“ Plötzlich verdüsterte sich ihr Gesicht. „Leider hat die Grippewelle in diesem Jahr ziemlich früh und ziemlich heftig zugeschlagen, und wir haben ein paar Probleme deswegen. Wir ermahnen jeden, sich die Hände zu waschen und sich nicht ständig ins Gesicht zu fassen, aber … – was soll’s, genug davon.“ Merrilee wedelte mit den Händen, als wolle sie die unliebsamen Gedanken verscheuchen. „Von wie weit weg kommen Sie?“, fragte sie jetzt. „Wir sind mit unseren Aufzeichnungen hier sehr genau.“

Bevor Nick antworten konnte, flog die Tür auf und eine Frau mit blondem Pferdeschwanz stürzte herein. Als sie ihn erblickte, stoppte sie abrupt und starrte ihn an.

„Oh mein Gott!“, sagte sie und zwinkerte heftig, als würde sie ihren Augen nicht trauen. „Sind Sie Nick Hudson?“

Nick musste lachen. In New York erkannten ihn die Menschen manchmal, aber in einem Kaff im hintersten Winkel von Alaska hatte er nicht damit gerechnet. „Der bin ich“, antwortete er und streckte ihr die Hand entgegen. „Sehr erfreut, Sie kennenzulernen.“

„Ich bin Teddy, Teddy Monroe“, erwiderte die Blonde, packte seine Hand und schüttelte sie enthusiastisch. „Ich kann kaum glauben, dass Sie wirklich hier sind. Das ist der Hammer.“

Vorsichtig versuchte Nick, seine Hand aus ihrem Griff zu befreien.

„Anscheinend habe ich hier etwas nicht mitbekommen“, mischte sich Merrilee ein. „Ich wusste nicht, dass Sie berühmt sind, Mr Hudson.“

„Nick, bitte. Und ich bin nicht berühmt, glauben Sie mir.“

„Er ist der bekannteste Reisejournalist der New York Times“, fiel Teddy ihm ins Wort. „Er reist durch die ganze Welt und schreibt in seinem Blog über Orte abseits der ausgetretenen Touristenpfade.“ Sie wandte sich an ihn und strahlte ihn an. „Und jetzt schreiben Sie über uns. Das ist so cool.“

Er musste über ihre Begeisterung grinsen. „Ich bin wegen der Weihnachtsfeierlichkeiten hier“, erwiderte er. „Ich finde, das ist eine interessante Geschichte.“

„Tatsächlich?“ Nick war es gewohnt, Leute genau zu beobachten, ansonsten wäre ihm das alarmierte Flackern in Merrilees Augen sicherlich entgangen. „Die New York Times, ziemlich beeindruckend.“

„Es zahlt die Miete.“

„Wie bescheiden“, sagte Teddy. „Er hat direkt nach dem College dort angefangen – das steht zumindest in Ihrer Biografie“, sagte sie nun wieder in seine Richtung.

Er nickte. „Ich hatte Glück. Meine Eltern hatten ein Restaurant und der Reiseredakteur der Times kam oft zum Essen vorbei. Er hat mich gefördert und mir einen Praktikumsplatz verschafft. Der Rest ist Geschichte …“

„Nicht, dass Sie jetzt denken, ich wäre so eine Art Stalker“, beeilte Teddy sich zu sagen. „Ich liebe nur einfach New York und möchte nächstes Jahr dort zur Schauspielschule gehen.“

„Teddy ist unsere aufstrebende Schauspielerin und der größte New York-Fan unter der Sonne“, erklärte Merrilee lächelnd.

„Meine Chefin stammt aus New York, vielleicht kennen Sie sie. Sie hat dort ein Küchenteam geleitet, bevor sie hierhergezogen ist und das Restaurant übernommen hat.“ Teddy zeigte mit dem Daumen über ihre Schulter in Richtung der Tür, durch die sie eben hereingestürzt war. „Gus Tippens?“

„Tut mir leid, der Name sagt mir nichts, aber ich freue mich auf ein leckeres Essen in ihrem Restaurant. Außerdem klingt das nach einer guten Story“, fuhr er fort. „Es gibt sicher nicht viele New Yorker Köche, die ausgerechnet in Alaska ein Lokal eröffnen.“ Nick war überzeugt, dass Gus Tippens sich gut in seiner Story machen würde, zumal bestimmt einige Leser ihren Namen kannten oder den der Restaurants, in denen sie gearbeitet hatte.

„Sie hat in Paris gelernt“, erklärte ihm Teddy, nur um sicherzugehen, dass er auch angemessen beeindruckt war.

„Wolltest du eigentlich etwas Bestimmtes, Teddy?“, fragte Merrilee jetzt. Nick hatte den Eindruck, als sei ihr das Gespräch unangenehm.

„Stimmt, ja“, erwiderte Teddy etwas verlegen. „Gus will wissen, ob ihre Trüffel mit dem Flugzeug gekommen sind.“

„Sind sie.“ Merrilee wies auf ein Paket. „Ich wollte sie rüberbringen, sobald ich Nick sein Zimmer gezeigt habe.“

Teddy griff sich den Karton. „Ich sehe Sie dann heute Abend beim Essen“, sagte sie im Gehen. „Ich meine, nicht so – aber Sie essen ja sicherlich hier, und ich arbeite hier, also …“

Nick biss...



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