Laack | Schnittstelle Tod | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 8, 156 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 220 mm

Reihe: Schnittstelle Tod

Laack Schnittstelle Tod

Ist die Menschheit zu retten ohne Vertrauen auf ein Danach?
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-936624-59-5
Verlag: Laack, van
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Ist die Menschheit zu retten ohne Vertrauen auf ein Danach?

E-Book, Deutsch, Band 8, 156 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 220 mm

Reihe: Schnittstelle Tod

ISBN: 978-3-936624-59-5
Verlag: Laack, van
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Seit nunmehr 14 Jahren findet im Dreiländereck Aachen regelmäßig eine Tagung zu Nahtoderfahrungen (NTE) und, ganz allgemein, zur Thematik "Leben und Tod" statt.
Natürlich geht es dabei immer um die entscheidende Frage, ist unser Tod tatsächlich unser definitives Ende, wie es nach-wie-vor noch eine zumindest nach außen in die Öffentlichkeit getragene Überzeugung der meisten Naturwissenschaftler zu sein scheint, oder gibt es vielleicht doch ein "Danach"?

Darüber referierten und diskutierten im November 2023 in Aachen erneut Naturwissenschaftler, Theologen, Philosophen und Mediziner, genauso wie NTE-Betroffene (oder besser 'Beschenkte') sowie auch Vertreter esoterischer Gruppen mit erneut vielen Teilnehmern im Auditorium.

Entscheidend für die Auswahl der Referenten ist allein die Authentizität, mit der sie ihre Argumente und, wie durchaus natürlich gewünscht, auch polarisierenden Überzeugungen vorbringen.
Gerade diese Vielfalt hat die Aachener Seminarreihe von Beginn an und bis heute immer wieder ausgezeichnet.

Das diesjährige Symposium trug den Untertitel "Ist die Menschheit zu retten ohne Vertrauen auf ein Danach?"
Der Untertitel ist das Ergebnis wohl manch unglaublicher und für sehr viele oft kaum noch nachvollziehbarer (gesellschafts-) politischer Entwicklungen vor allem in den letzten Jahren.

Mittlerweile scheint es deshalb immer dringender, sich den Grundfragen zu Leben und Tod zu widmen; ohnehin betrifft es jeden Einzelnen früher oder später unmittelbar.

Laack Schnittstelle Tod jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Was Du wirklich bist, übersteigt alle Gegensätze
Drs. Rinus van Warven Theologe, Philosoph, Journalist, Autor, Verleger (NL) IANDS Niederlande: Netwerk Narbij-de-Dood-Ervaringen www.rinusvanwarven.nl – www.netwerknde.nl 'Aber ich möchte überhaupt nicht zur Erde zurückkehren', sträubte sich die Kleine Seele. Sie wissen vielleicht: Bevor sie geboren werden dürfen, führen kleine Seelen manchmal ein Gespräch mit einem der weisen Menschen, die auf der anderen Seite verweilen. Die Weisen haben die Aufgabe, kleinen Seelen den Weg zu weisen. Sie wissen nämlich, dass kleine Seelen manchmal Schwierigkeiten haben, den Sprung zu wagen. Viele dieser kleinen Seelen waren bereits früher auf der Erde. Und sie wissen besser als jeder andere, wie kalt es auf der Erde sein kann, wenn die Menschen vergessen, das Licht der Liebe zu entzünden. Aber die alte weise Frau lächelte. Sie wusste, dass kleine Seelen manchmal durch einen ängstlichen und dunklen Geburtskanal gehen müssen, um das Licht auf der Erde sehen zu können. 'Du musst trotzdem gehen', sprach sie sanft zur Kleinen Seele. 'Möchtest du nicht weiter wachsen? 'Aber es ist hier so schön', seufzte die Seele. 'So schön...' Und auf der Erde sind die Menschen manchmal so unwissend. Und sie tun manchmal so seltsame Dinge. Und sie wissen nicht einmal, dass sie das Licht der Liebe entzünden können, wenn ihnen kalt ist. 'Geh jetzt', sagte die weise Frau zur kleinen Seele. 'Und viel Erfolg.' Zögernd blieb die Seele an der Schwelle stehen. Sie schaute noch einmal zurück. Dann seufzte sie tief, schloss ihre Augen und sprang... In unserer Gesellschaft herrscht ein merkwürdiger Widerspruch. Das Interesse an Sinnfragen und Spiritualität nimmt ständig zu. Aber die etablierten Institutionen, die sich traditionell damit befassen, haben es schwerer als je zuvor. Warum dasso ist? Wer weiß das schon? Einer der größten Denker auf diesem Gebiet hat einmal gesagt, dass man keine Antworten auf Fragen geben sollte, die nicht gestellt werden. Und das ist oft das, was diese Institutionen tun. Sie geben Antworten auf Fragen, die die Menschen nicht haben, aber keine Antworten auf die Fragen, die die Menschenwirklich haben. In der Welt der Religion wird oft angenommen, dass man glauben muss, dass es eine andere himmlische Realität jenseits des Lebens gibt. Der Tod auf dieser anderen Seite wird in dieser Vorstellung als das eigentliche Ziel des Menschen betrachtet. In meiner Sichtweise ist der Tod keine andere Realität, sondern eine andere Dimension dieser einen Realität, die vom Ewigen erschaffen wurde. Ich brauche keine andere Realität, kein Jenseits, um hier meine Arbeit tun zu können. Ich glaube, dass der Himmel, das Paradies, um uns herum ist. In den Niederlanden haben wir ein Buch über die Nahtod-Erfahrung (NTE, engl. und niederländ. NDE) unter dem Titel 'Das Geheimnis von Elysion' veröffentlicht. Warum dieser Titel? Elysion war in der griechischen Mythologie der Ort der Seligen. Auf Niederländisch wird dieser Ort manchmal auch als 'Elysese velden' bezeichnet. Und auf Französisch spricht man von den 'Champs-Élysées': der renommiertesten Straße in Paris. Man könnte sagen, dass es eine Bezeichnung für das Paradies oder einen paradiesischen Zustand ist, eine Art Himmel, aber das ist etwas zu einfach. Es gibt viele Gründe, warum wir nicht zu leicht in paradiesischen Worten über den Himmel sprechen sollten. Bevor man es merkt, gerät man in ein dualistisches Weltbild, in dem die irdische Realität als unangenehme Vorläufigkeit abgetan wird und der Himmel als herrliche Glückseligkeit. Wenn man bedenkt, dass das irdische, natürliche, unvollkommene Dasein mit dem Weiblichen assoziiert wird und das himmlische, transzendente, perfekte Dasein mit dem Männlichen, dann wird es Zeit, über das Weltbild nachzudenken, das man repräsentiert. Elysion liegt nicht hinter den Wolken und auch nicht in den düsteren Gefilden auf der anderen Seite der Realität, wo sich die Unterwelt befinden soll. Elysion liegt im klaren Licht der Sonne. Denn die Gefahr des Denkens in verschiedenen Realitäten besteht darin, dass sie als spirituelle Trostspender verwendet werden können: 'Sei still, warte ab, das Leben ist jetzt vielleicht nicht gut, aber später auf der anderen Seite des großen Strichs...' Und genau in dem Moment,in dem ich dies formuliere, erhalte ich eine Nachricht von Leo Hartong in meinem Postfach: 'Unsterblichkeit ist nicht eine Fortsetzung des Sterblichen, und Unendlichkeit ist nicht eine Verlängerung des Endlichen. Jenseits des Sterblichen und des Endlichen entdeckst du, dass das, was du wirklich bist, diese Gegensätze übersteigt.' Die Nahtod-Erfahrung (NTE oder NDE) bietet uns eine andere Perspektive auf Leben und Tod. Und auf die Bedeutung einer anderen Art, die Welt, in der wir leben und sterben, zu betrachten. Glauben bedeutet zu wissen, dass es anders sein kann. Glauben bedeutet zu wissen, dass das Licht immer die Dunkelheit besiegen wird. Glauben bedeutet Vertrauen, dass die Liebe stärker ist als die Angst.' Der Begriff 'Glauben' wird in der Welt der etablierten Religionen nicht immer auf diese Weise verwendet. Glauben bedeutet oft, das anzunehmen, was uns aufgrund der Autorität anderer präsentiert wird. Ich habe zunehmend Schwierigkeiten, meine Spiritualität mit dem Begriff 'Glauben' in Worte zu fassen. Ich kann nicht mehr glauben, was mir aufgrund der Autorität anderer präsentiert wird. Aber ich weiß - von innen heraus -, dass ich 24 Stunden am Tag mit der Quelle des Lebens verbunden bin. Um die Worte von Karen Armstrong zu paraphrasieren: 'Es spielt keine Rolle, woran du glaubst, es spielt nur eine Rolle, wie du dich verhältst.' Wenn wir uns auf der Ebene des 'Glaubens' immer weiterhin in Frage stellen, wird Religion immer eine Quelle des Krieges sein. Wenn wir uns jedoch fragen, was wir zu einer guten Gesellschaft beitragen wollen, können wir gemeinsam eine verbindende Quelle finden. In der westlichen Philosophie sind wir in einem unglücklichen Dualismus gefangen. Das haben wir einer materialistischen Sichtweise der Welt zu verdanken. Frédéric Lenoir ist Philosoph und Religionshistoriker. Lenoir hat auf der Suche nach Gott einen weiten Wegzurückgelegt und sich dabei von Institutionen, Regeln, Dogmen und festen Ritualen verabschiedet. Die größte Kluft besteht nicht zwischen Gläubigen und Ungläubigen, sondern zwischen toleranten und intoleranten, dogmatischen und undogmatischen Menschen. In seinem Buch 'Gott' beschreibt er seine Suche. 'Jede wörtliche, materialistische Auslegung religiöser Texte, Erkenntnisse und Gedanken führt zu Intoleranz und Gewalt. Das Ritual und die Institution müssen als Mittel und nicht als Zweck betrachtet werden. Jedes Dogma, jede theologische Diskussion ist relativ, denn sie wird von der vorherrschenden Kultur, aber auch von den Beschränkungen der Sprache und des Verstandes bestimmt. Aus solch einer absoluten Herangehensweise an Schriften, Rituale, Traditionen oder Institutionen entsteht religiöser Fanatismus, der viele Formen annehmen kann.' Und wie kann man diesen Dogmatismus vermeiden? Der französische Philosoph und Kinderbuchautor Marc-Alain Ouaknin schafft es immer wieder, den Geist zu erweitern. 'Es gibt, sagt er, zwei Arten des Lesens: erdrückend oder zärtlich. Man kann einen Text, ein Verständnis oder einen Gedanken versuchen zu begreifen. Man ergreift den Text fest. Die angemessene Geste beim Begreifen ist eine Faust, die den Text in einem tödlichen Griff hält. Ende der Geschichte, denn der Text ist tot. Man kann den Text auch streicheln. Die angemessene Geste dabei ist eine offene Handfläche, die sanft streichelt und so den Text zum Leben erweckt." Faszinierend ist das Kapitel, das Pim Van Lommel in seinem Buch 'Endloses Bewusstsein' der Welt der Religion und Weltanschauung widmet. Er beschreibt Geschichten über den Tod, wie sie im Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam formuliert sind. Aus Van Lommels Buch geht hervor, dass viele Menschen, die eine Nahtod-Erfahrung (NTE oder NDE) gemacht haben, nach ihrer NTE eine Veränderung in ihrer Religiosität durchmachen. Sie legen immer weniger Wert auf organisierte Religion und Kirchenbesuch. Stattdessen suchen sie verstärkt nach Sinn und Spiritualität. Warum ist der NTE-Erfahrene laut Van Lommel nach seiner Erfahrung religiöser als zuvor? Hat der NTE-Erfahrene so viel Interesse an Religion? Van Lommel: 'Religion bedeutet buchstäblich Wieder-Verbinden. Die Lebensfragen, die der Mensch hat, sucht er auch in der Religion. Der NTE-Erfahrene sagt oft, nach seiner Erfahrung religiöser geworden zu sein. Aber: Was in der Kirche erzählt wird, müssen wir nicht mehr hören. Denn in der Kirche wird gesagt, was ich fühlen und/oder glauben soll. Aber das weiß ich selbst besser. Die Kirche sollte weniger institutionell sein. Natürlich arbeiten in dieser Kirche wunderbare Menschen - Pfarrer -, die gut zuhören können. Aber die Institution bleibt eine Machteinrichtung, die sagt, wie man glauben und fühlen soll. Das bereitet dem NTE-Erfahrenen die größten...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.