Kwik Limitless
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-949458-06-4
Verlag: FinanzBuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Wie du schneller lernst und dein Potenzial befreist
E-Book, Deutsch, 400 Seiten
ISBN: 978-3-949458-06-4
Verlag: FinanzBuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Unser Gehirn ist das mächtigste Werkzeug der Welt, aber niemand hat uns eine Bedienungsanleitung dafür gegeben. Bis jetzt!
Es gibt keine Grenzen für mentales Potenzial – wenn man nur weiß, wie man das Gehirn richtig nutzt.
Seit über 25 Jahren trainiert Mentalcoach Jim Kwik Schauspieler, Sportler, Geschäftsführer und viele weitere Menschen in allen Lebenslagen, um ihre wahre Mentalkraft zu entwickeln. In diesem bahnbrechenden Buch weiht er in die wissenschaftlich belegten Strategien und praktisch erprobten Techniken ein, die die weltweit klügsten Köpfe benutzen, um ihre Gehirnleistung zu steigern und dadurch noch erfolgreicher zu werden.
Kwik zeigt, wie sich Gewohnheiten verbessern und gleichzeitig negative Wege verlassen und mühelos neue, erfolgreiche Routinen in deinen Alltag integrieren lassen!
Er legt dar, wie sich Leistungsfähigkeit steigern, Motivation spüren und der mentale Nebel lichten lässt, um die schier unendlichen Kraftreserven zu aktivieren und dadurch selbst unerreichbar scheinende Ziele zu erreichen.
Diesem Buch liegt ein lebensveränderndes Geheimnis zugrunde: Wer weiß, wie er richtig lernt, kann alle Grenzen des Denkens überwinden, neue Erfolgslevels erreichen und ein wirklich ausgefülltes Leben führen. Diese Erkenntnisse sind keine bloße Theorie – sie dienen als eine praktische, verständlich erklärte Bedienungsanleitung, wie jeder sein grenzenloses Potenzial freisetzen kann. Von den besten Techniken und Tricks der absoluten Experten, vom besten Brainfood über Schlafoptimierung bis hin zur inneren Ausgeglichenheit – Egal, was es ist, es lässt sich alles erreichen, in jedem Alter.
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VORWORT
von Mark Hyman, M.D. Unser Gehirn ist unser wertvollstes Geschenk. Dank unseres Gehirns können wir lernen, lieben, denken, kreieren und auch Freude erleben. Es ist das Tor zu unseren Emotionen, zu unserer Fähigkeit, das Leben auf tiefster Ebene zu erfahren und dauerhafte Nähe zu erleben. Dank unseres Gehirns können wir Neues schaffen, wachsen und etwas erreichen. Doch nur wenige von uns wissen, dass wir durch die Anwendung einer Handvoll praxisorientierter Methoden unser Gehirn verbessern und unsere Lernfähigkeit maximal fördern können. Während wir fast alle wissen, dass wir die Gesundheit unseres Herz-Kreislauf-Systems durch Bewegung und Ernährung stärken können, realisiert kaum jemand, dass wir auch unser Gehirn und damit unser Leben erheblich verbessern können. Leider stellt unsere Welt keine förderliche Umgebung für die Gesundheit unseres Gehirns dar. Bevor Jim Kwik aufzeigt, wie wir uns von unseren Grenzen befreien und grenzenlos werden können, prangert er die vier »Bösewichte« an, die unsere Fähigkeit, zu denken, uns zu konzentrieren, zu lernen, zu wachsen und voll und ganz Mensch zu sein, zunehmend herausfordern. Da ist zunächst einmal die digitale Überflutung – die unendliche Informationsflut in einer Welt begrenzter Zeit und allzu hoher Ansprüche, die uns überfordern und zu Ängsten und Schlaflosigkeit führen. Wir ertrinken in Daten, müssen mit rasanten Veränderungen in einer schnelllebigen Welt fertig werden und sehnen uns nach hilfreichen Strategien und Werkzeugen, um wieder einen Anschein von Produktivität, Leistungsfähigkeit und Seelenfrieden zurückzugewinnen. Der zweite Schuft ist die digitale Ablenkung. Das flüchtige »Ping« des digitalen Dopaminvergnügens ersetzt unsere Fähigkeit, die Aufmerksamkeit beizubehalten, die für tiefe Beziehungen, tiefes Lernen oder tiefes Arbeiten notwendig ist. Kürzlich saß ich in einer Vorlesung neben einer Freundin und bemerkte, wie sie innerhalb weniger Minuten mehrmals zum Smartphone griff. Ich ließ mir ihr Handy geben und rief die Screen Time App auf. Sie hatte innerhalb eines einzigen Tages über tausend Mal zum Handy gegriffen und tausend Benachrichtigungen erhalten. SMS, Social-Media-Benachrichtigungen, E-Mails und Nachrichten sind im Kontext betrachtet zwar wichtig, können aber unsere Konzentration beeinträchtigen und uns von dem ablenken, was im Moment am wichtigsten ist. Der nächste Halunke ist die digitale Demenz. Das Gedächtnis ist ein Muskel, der verkümmert. So ein Supercomputer in der Hosentasche kann zwar durchaus von Vorteil sein, aber er ist so etwas wie ein E-Bike: Damit herumzuradeln macht Spaß und strengt nicht an, aber fit werden wir dadurch auch nicht. Wie Forschungsarbeiten über Demenz nachweisen, sinkt das Risiko, an Demenz zu erkranken, mit höherer Lernfähigkeit, also geistigem »Fitnesstraining«. Viele Menschen haben ihr Gedächtnis auf ihr Smartphone und ähnliche Geräte »ausgelagert« … und fügen sich damit selbst Schaden zu. Dann gibt es noch den vierten Bösewicht, die digitale Deduktion. In einer Welt, in der wir Zugang zu einer Unmenge an Informationen haben, sind wir womöglich zu weit gegangen, wenn es um die Nutzung dieser Informationen geht; unter Umständen überlassen wir es sogar der Technologie, für uns kritisch zu denken und zu Schlüssen zu gelangen. Es gibt online so viele Schlussfolgerungen anderer Menschen, dass wir inzwischen unsere Fähigkeit, eigene Rückschlüsse zu ziehen, immer mehr aufgeben. Wir würden nie einer anderen Person zugestehen, für uns zu denken, aber viel zu oft überlassen wir unseren Geräten diese Macht – weil es so bequem ist. Diese vier digitalen Schurken und ihr Einfluss berauben uns insgesamt unseres Fokus, unserer Aufmerksamkeit, unserer Lernfähigkeit und – am allerwichtigsten – unserer Fähigkeit, wirklich zu denken. Wir verlieren unsere geistige Klarheit, und das geht mit Gehirnermüdung, Zerstreutheit, Lernschwierigkeiten und Unglücklichsein einher. Der technologische Fortschritt unserer Zeit kann sowohl nützlich als auch schädlich sein; unser Einsatz dieser Technologien in unserer Gesellschaft kann zu Überlastung, Gedächtnisschwund, Zerstreutheit und Abhängigkeiten in epidemischem Ausmaß führen. Und es wird nur noch schlimmer. Die Botschaft dieses Buches könnte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen. Wir wurden mit der ultimativen »Technologie« geboren, und es gibt nichts Wichtigeres als die Gesundheit und Fitness unseres Gehirns – es steuert alles im Leben. Um im 21. Jahrhundert gut leben zu können, müssen wir lernen, all die Daten zu filtern und neue Methoden und Fertigkeiten zu entwickeln, um in einer Welt der Zerstreuungen, die in einer Flut an Informationen ertrinkt, überleben zu können. Lernen und die Fähigkeit, schneller und leichter zu lernen, macht alles andere im Leben erst möglich, und das heißt, nie gab es einen besseren Zeitpunkt, das Gehirn so zu trainieren wie den Körper. Wir wollen einen gesunden Körper, und ebenso wollen wir ein flexibles, starkes, energiegeladenes, fittes Gehirn. Genau das ist Jims Beruf: Er ist der Personal Trainer für den Kopf. Die vier Superschurken sind nur ein Beispiel für die Grenzen und Einschränkungen, die wir überwinden wollen, und dieses Buch bringt uns bei, wie wir das schaffen. Laut Jim Kwik ist der Schlüssel zu einem außergewöhnlichen Leben die Auflösung unserer Begrenzungen. Er hat den Code für persönliche Transformation mit seinem »Limitless«-Modell geknackt. Quälen Sie sich damit, ein Ziel zu erreichen? Dann müssen Sie sich als Erstes folgende Frage stellen: Wo ist die Grenze? Höchstwahrscheinlich sitzt eine solche Grenze bzw. Einschränkung in Ihrem Denken, Ihrer Motivation oder Ihren Methoden – und das heißt, es handelt sich nicht um ein persönliches Defizit oder anscheinendes Versagen. Und auch wenn unsere Überzeugungen uns das Gegenteil einreden – unsere Grenzen sind nichts Festgelegtes. Wir haben die volle Kontrolle und können sie jederzeit überwinden. Ist unser Denken nicht auf unsere Ziele bzw. Wünsche abgestimmt, werden wir sie nie erreichen. Es ist ein entscheidender Schritt, unsere einschränkenden Überzeugungen, Geschichten und tief verwurzelten Glaubenssätze, Einstellungen und Annahmen über uns und das, was möglich ist, zu bestimmen. Diese Überzeugungen auf den Prüfstand zu stellen, sie auszugraben und auszulöschen, ist der erste Schritt hin zu einem Denken ohne Grenzen. Meine Mutter brachte mir bei, ich könnte alles, ich sei klug, fähig und könnte bei allem, was ich ausprobiere, der Beste sein. Dank dieser tief verwurzelten Überzeugung überstieg mein Erfolg meine wildesten Träume. Ich hatte allerdings auch die Scheidung und die Ehen meiner Eltern miterlebt und war davon überzeugt, dass Beziehungen eine schwierige und schmerzvolle Angelegenheit voller Drama seien. Ich habe annähernd 50 Jahre gebraucht, um diese Überzeugung auszumerzen und in meiner Ehe wahres Glück zu finden. Das zweite Geheimnis für ein Leben ohne Grenzen ist Ihre Motivation. Jim zeigt drei Schlüsselelemente dafür auf. Erstens Ihr Ziel, also der Grund, warum es eine Rolle spielt. Ich möchte mich »gut halten«, und deshalb praktiziere ich Gewichtheben und baue Kraft auf, obwohl das nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört. Doch das Ziel zählt mehr als das bisschen Quälerei. Zweitens die Fähigkeit, das Gewünschte tun zu können. Das erfordert Energie, und mit Energie muss man haushalten. Die Wissenschaft von der menschlichen Leistungsfähigkeit bzw. das Wissen darum, wie wir unsere Leistungsfähigkeit erhalten, ist entscheidend, um Ziele zu erreichen: vollwertige, unverarbeitete Lebensmittel, Sport bzw. körperliche Bewegung, Stressmanagement, guter Schlaf, Kommunikationsfähigkeiten und das Aufbauen gesunder (und Aufgeben ungesunder) Beziehungen. Und drittens müssen die Aufgaben aus kleinen Schritten bestehen, die zum Erfolg führen. Einen Zahn mit Zahnseide zu reinigen, eine Seite eines Buches zu lesen, einen Liegestütz zu machen, eine Minute lang zu meditieren – all das stärkt das Selbstvertrauen und führt letztendlich zu größeren Erfolgen. Der letzte Schlüssel zu einem Leben ohne Grenzen besteht in der richtigen Methode. Die Werkzeuge, die man uns beigebracht hat, um im 21. Jahrhundert gut zu funktionieren, stammen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. »Limitless« bringt uns die fünf wichtigsten Methoden bei, um alles zu erreichen, was wir wollen: Fokus bzw. Konzentration, Lernen, Gedächtnisstärkung, Schnelllesen und kritisches Denken. Anhand dieser erweiterten Lerntechnologien können wir uns unser Denken und unsere Motivation zunutze machen, um unsere...




