Kuzmany / Cohen / Adelsgruber | Getrennt und doch verbunden | Buch | 978-3-205-78625-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 316 Seiten, Format (B × H): 178 mm x 245 mm, Gewicht: 740 g

Kuzmany / Cohen / Adelsgruber

Getrennt und doch verbunden

Grenzstädte zwischen Österreich und Russland 1772 - 1918
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-205-78625-2
Verlag: Böhlau

Grenzstädte zwischen Österreich und Russland 1772 - 1918

Buch, Deutsch, 316 Seiten, Format (B × H): 178 mm x 245 mm, Gewicht: 740 g

ISBN: 978-3-205-78625-2
Verlag: Böhlau


Durch die Teilungen Polens entstand ab 1772 in einem historisch gewachsenen Raum eine neue Grenze. Anhand der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung dreier Städtepaare (Brody-Radzivilov, Podwo³oczyska-Voloèisk, Husiatyn-Gusjatin) auf beiden Seiten der Grenze untersuchen die Autoren die Folgen dieser Teilungen auf den Grenzraum. Der Fokus liegt auf zwischenstaatlichen und zwischenstädtischen Beziehungen: Neben den Mechanismen der Grenzregulierung werden grenzüberschreitende Prozesse wie Handel, Schmuggel, Pilgerfahrten und Flucht dargestellt. Der Erste Weltkrieg als gewaltsame Grenzüberschreitung bildet den Schlusspunkt der Studie. Dieses Buch zeigt die weit reichenden Folgen im Zentrum getroffener Entscheidungen auf die Peripherie der Reiche der Habsburger und Romanovs auf.

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Weitere Infos & Material


Vorwort
1. Einleitung

2. Der Blick auf die Grenzstädte

2.1. Brody – Radzivilov
2.2. Podwoloczyska –Volocisk

2.3. Husiatyn – Gusjatin

2.4. Resümee

3. Der Blick auf die Grenze

3.1. Festlegung und Bestätigung der Grenze 1772–1815

3.2. Zollämter und Grenzbewachung: Strukturelle Entwicklungen in Österreich und im Russländischen Reich

3.3. Illegale Grenzüberschreitung: Schmuggel und Desertion

3.4. Resümee

4. Grenzstadt – Handelsstadt

4.1. Entwicklung des grenzüberschreitenden Handels

4.2. Entwicklung der Verkehrswege

4.3. Resümee

5. Grenze und Religion

5.1. Eine imperiale Konfessionsgrenze: Ruthenen/Ukrainer zwischen der Griechisch-Katholischen (Unierten) und der Russischen Orthodoxen Kirche

5.2. Pilger und Politik: Die Grenzklöster Poczajów/Po?aev und Podkamie?

5.3. Kirchenbau an der Grenze – Repräsentation und Demonstration

5.4. Jüdische Bevölkerung an der Grenze

5.5. Resümee

6. Krieg und Besatzung

6.1. Ein Weltkrieg beginnt

6.2. Unter russländischer Besatzung (1914–1915/1917)

6.3. Befreiung oder erneute Besatzung? Die Kriegsfront kehrt zurück

6.4. Resümee

7. Schlussfolgerungen

8. Was bleibt? Oder Erdoldrehscheibe Brody – Jiddisch in Volo?ys’k – Mineralwasser am Zbru?

Literaturverzeichnis
Abbildungen

Tabellen & Grafiken

Personenregister

Ortsregister


Kuzmany, Börries
Börries Kuzmany studierte Geschichte und Russisch in Wien, Paris und Moskau. 2004-2009 Mitarbeiter in FWF-Projekten zu Grenzstädten entlang der österreichisch-russischen Grenze. 2008 Promotion an der Universität Wien und der Université Paris-Sorbonne über die Stadt Brody. Als Assistenzprofessor an der Universität Wien forscht er zur mittel- und osteuropäischen Geschichte.

Cohen, Laurie
Laurie Cohen studierte Geschichte und Slawistik in Berkley und Yale. Sie promovierte 2002 über Smolensk im 2. Weltkrieg an der Universität Wien. 2004-2009 Mitarbeiterin in FWF-Projekten zu Grenzstädten entlang der österreichisch-russischen Grenze. Seit 2006 Elise-Richter-Stipendiaten mit dem Forschungsbereich Frauen und Krieg.

Adelsgruber, Paulus
Paulus Adelsgruber war 2004-2009 Mitarbeiter der FWF-Projekte 'Multikulturelle Grenzstädte in der Westukraine, 1772-1914' und 'Imperiale Peripherien: Religion, Krieg und die Szlachta'. Forschungen zum österreichisch-russischen Grenzraum

Paulus Adelsgruber war 2004-2009 Mitarbeiter der FWF-Projekte „Multikulturelle Grenzstädte in der Westukraine, 1772-1914“ und „Imperiale Peripherien: Religion, Krieg und die Szlachta“.

Laurie Cohen studierte Geschichte und Slawistik in Berkley und Yale. Seit 2006 Elise-Richter-Stipendiaten mit dem Forschungsbereich Frauen und Krieg.

Börries Kuzmany studierte Geschichte und Russisch in Wien, Paris und Moskau. Seit 2010 PostDoc im Doktoratskolleg Galizien an der Universität Wien.



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