Buch, Deutsch, 374 Seiten, Format (B × H): 138 mm x 199 mm, Gewicht: 494 g
Eine Kultur- und Mentalitätsgeschichte
Buch, Deutsch, 374 Seiten, Format (B × H): 138 mm x 199 mm, Gewicht: 494 g
ISBN: 978-3-17-045292-3
Verlag: Kohlhammer
Sparsamkeit gilt als eine besonders "deutsche" Eigenschaft. Politisch ist sparen hierzulande allgegenwärtig, gerade jetzt in Krisenzeiten. Es hat die Form des Mythos, der immer wieder hart mit der Realität zusammenstößt: Die Ökonomie der "schwäbischen Hausfrau" ist nicht die einer Volkswirtschaft und eine "Schuldenbremse" mit Verfassungsrang macht es nicht überflüssig, Ausgaben politisch auszuhandeln. Auch vor dem Privaten macht die Sparsamkeit nicht halt: Überall werden wir mit Idealen und Empfehlungen überhäuft.
Rolf-Ulrich Kunze untersucht anhand zahlreicher Quellen - von Kochbüchern über Werbung und Medienberichten bis hin zu Ratgeberliteratur -, wie sich die Vorstellungen über Sparsamkeit seit 1950 in Westdeutschland entwickelt haben und wie sie alltagswirksam wurden. Was hat uns die noch ungeschriebene Geschichte der Sparsamkeit heute zu sagen?
Zielgruppe
Studierende, Lehrende und Forschende der Geschichts- und Kulturwissenschaften, allgemein Interessierte.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Volkswirtschaftslehre Allgemein Verhaltensökonomik
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte