Buch, Deutsch, 305 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 448 g
Buch, Deutsch, 305 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 448 g
ISBN: 978-3-8487-1334-9
Verlag: Nomos
Die Topoi der Strafbegr?ndung und -einschr?nkung haben ihren festen Platz in der g?ngigen Strafrechtsdogmatik. Verwiesen sei nur auf das nulla-poena-Prinzip (Art. 103 Abs. 2 GG, ?? 1, 2 StGB), das in drei seiner Auspr?gungen explizit mit der Frage der strafbegr?ndenden oder -einschr?nkenden Wirkung operiert (Verbot der Strafbegr?ndung durch Gewohnheitsrecht, R?ckwirkungs- und Analogieverbot zulasten des T?ters). Aus dem Strafprozessrecht ist hier der in-dubio-Grundsatz zu nennen, der eine Zweifelsregelung zugunsten des Beschuldigten ausspricht. Allerdings offenbaren etwa Situationen, in denen die Strafbarkeit konfligierender Personen in Rede steht, dass die Frage, ob eine Entscheidung zulasten oder zugunsten eines Beschuldigten wirkt, tats?chlich nicht immer eindeutig beantwortet werden kann. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Sammelband der konzeptionellen und normativen Beleuchtung strafbegr?ndender und -einschr?nkender Argumentationsmuster im Strafrechtsdiskurs.