Hallo. Ich bin Jonas. Ein ganz normaler Junge. Ein wenig schüchtern vielleicht. Na gut, ziemlich schüchtern sogar. Was nicht heißt, dass ich nicht das ganz normale Leben eines ganz gewöhnlichen Jungen lebte.
Bis zu dem Tag im März 2020, als Mariola in mein Leben rauschte und sich alles ändern sollte. Mariola ist meine Nachbarin, müsst ihr wissen. Ohne dass wir darauf vorbereitet waren, stand unsere Welt plötzlich Kopf. Wir wurden in ein Abenteuer geworfen, dass ihr euch nicht vorstellen könnt. Nicht einmal in euren kühnsten Träumen. Plötzlich war da eine Katze mit leuchtenden orangen Augen, die unsere Sprache verstand. Ein Schlüssel. Ein geheimnisvoller Tunnel. Eine alte, unterirdische Straßenbahn. Eine Königin in einer wunderschönen Stadt. Eine Welt, wie in einem verzauberten Traum. Und plötzlich war diese Welt in Gefahr. Und wir sollten sie retten. Wir! Mariola und ich! Zwei Kinder!
Soll ich euch meine Geschichte erzählen? Wollt ihr sie hören?
Kühne-Vogt, Kristina
Kristina Kühne-Vogt
Geboren im Februar 1972 in Mülheim an der Ruhr.
Ich lebe mit meinem Mann, meinem Sohn (geb. 2011) und zwei Katern in Essen.
Nach dem Abitur 1991 studierte ich aus Interesse Slawistik an der Ruhr-Universität Bochum.
Mein Berufsleben lässt sich nicht in wenigen Worten widergeben.
Nach einigen Jobs im Bereich Verwaltung und Datenverarbeitung fand ich schließlich den Weg in eine Hilfsorganisation. Für diese war ich als Projektkoordinatorin und -verwalterin in Inguschetien / Nordkaukasus nach dem Tschetschenienkrieg und in Indonesien nach der Tsunami-Katastrophe tätig. Nach der Rückkehr nach Deutschland arbeitete ich in einem Düsseldorfer entwicklungspolitischen Verband, im Fundraising für ein Universitätsklinikum und in der Verwaltung und Projektkoordination in einer Ehrenamtsagentur. Schließlich habe ich seit nunmehr vier Jahren in einem Wohlfahrtsverband die Möglichkeit, als Referentin für Fördermittelmanagement das Schreiben zum Beruf zu machen.
Mein Hobby, das Malen und Zeichnen, pflege ich in der Malschule des „Projekts ZKE - Zusammen Kunst erleben auf der Zeche Königin Elisabeth“ in Essen.
Mein Buch spielt zur Zeit des ersten Corona-Lockdowns. Ich weiß, diese Wochen waren für viele Menschen sehr hart, und ich möchte die Belastungen nicht verharmlosen. Für mich persönlich war diese Zeit jedoch auch eine Zeit der Ruhe und Besinnung auf mir wichtige Werte sowie ein Neubeginn.
Und auch mein Sohn hatte das Glück, in diesen Wochen und den darauffolgenden Monaten auch schöne Erfahrungen zu sammeln und neue Freundschaften zu schließen.