Buch, Deutsch, 195 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Luthers Beitrag zur Mündigkeit des Menschen und das Krisenbewusstsein unserer Zeit
Buch, Deutsch, 195 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
ISBN: 978-3-946574-24-8
Verlag: Aphaia Verlag
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mehr als Reformator, unserem Verhalten zu – was glauben wir, von ihm erwarten zu können, wie werden wir uns spirituellen Fragen nähern, auch der, möglicherweise gar nicht so frei zu sein, wie wir es vom Grundgesetz oder den Verhältnissen und Versprechungen her gerne wären? Und überhaupt, ist das lyrische Ich eine innere Stimme? Oder eine mühselige, stets
schwankende Konstruktion? - Aus dem Vorwort von Kristian Kühn
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Gille, Mayjia
Mayjia Gille , zur Zeit lebend in Leipzig und Hamburg (Artist in Residence, Kunstverein Griffelkunst HH), aufgewachsen in Leipzig, Berlin und München, Ausbildungsorte München, Berlin, Heidelberg, Studium: Schauspiel, Musik, Kunst. Seit 2006 diverse Theaterstücke für Junges Theater - Mittelsächsisches Theater Freiberg ( Mein Hamlet, nightcruise u.a.). 2015 Debüt–Gedichtband Seit Tagen warte ich in den Sarottihöfen (Erata / Leipziger Literaturverlag) 2019/20 Gedichtband Kurznachricht um acht
(Literaturverlag Leipzig Erata). Gedichte in Anthologien: Edition Science / junge Lyrik 2020, Gedichte in Literaturzeitschrift „Ostragehege“ März 2021.
Thill, Hans
Hans Thill , geboren 1954 in Baden-Baden, lebt in Heidelberg. Seit 2010 Leiter des Künstlerhauses Edenkoben. Zahlreiche Übersetzungen aus dem Französischen. Herausgeber (zus. mit Michael Braun) zahlreicher Anthologien zur Gegenwartslyrik. 2008 – 2018 im Präsidium des deutschen PEN als Beauftragter des Peace Committee. Zuletzt erschienen Prosa: Das Buch der Dörfer , Matthes & Seitz, Berlin 2014. Gedichtbände zuletzt: Ratgeber für Zeugleute , Brueterich Press Berlin und Rettenegg 2015; Der heisere Anarchimedes , Poetenladen, Leipzig 2020; In riso / der dürre vogel Bin / kälter als / Dunlop , Urs Engeler, Schupfart 2. Auflage 2021. Setzt Stelen für verstorbene Dichter: http://www.poetenladen.de/stelen
Vogel, Nikolai
Nikolai Vogel , geboren 1971 in München, lebt auch dort. Schriftsteller und bildender Künstler. Finalist beim Open Mike 2004 und beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2005. Bayerischer Kunstförderpreis 2007, Sparte Literatur. Projektstipendium Bildende Kunst der Stadt München 2008. Gewinn im Wettbewerb „Let’s perform“, München 2012. Publikationen (Auswahl): Spam Diamond (Roman), Haymon 2012. Große ungeordnete Aufzählung (Detail) , u. a. Parasitenpresse 2009, SuKuLTuR 2014, sowie als Privatdruck bei Peter Ludewig 2008 und 2015. Taubentext, Vogeltext , mit Anja Golob, hochroth München 2018. fragmente zu einem langgedicht, gutleut verlag, 2019. Vielzweckbuch , edition offenes feld 2021. Anthropoem , Black Ink Lyrik 2021.
Steppacher, Elvira
Elvira Steppacher , geboren 1963, studierte Literaturwissenschaft, Hispanistik und Philosophie in Münster und Santander (Spanien). Ihre Studienschwerpunkte lagen auf der Literatur des 17. und 18. Jahrhundert sowie der (Wiener) Moderne. Sie promovierte bei Prof. Dr. Hans Geulen und Prof. Dr. Helmut Arntzen (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) über Sinnlichkeit und Leiblichkeit im Motiv des kranken Erzählers. Nach Stationen in Tageszeitung, Agentur und Verlagshaus leitete sie neun Jahre das
Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses. Seit 2019 schreibt sie Romane, Kurzgeschichten und Lyrik. Sie war Teilnehmerin des Seminars Nature Writing, veranstaltet von der Bayerischen Akademie des Schreibens (2019). Der Auszug „Luftgespinste“ erschien in der vom Bundesverband junger Autoren (BVJA) herausgegebenen Literaturzeitschrift Konzepte. Sie las beim Themenabend Literatur und Künstliche Intelligenz im Münchner Literaturbüro. Wiederkehrende Themen in ihren Texten sind Tod, Tiere, Natur, Technik, Kosmos, Sprache.
Scheffler, Rike
Rike Scheffler , studierte Psychologie in Berlin und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Mit ihrem Gedichtband der rest ist resonanz (kookbooks, 2014) gewann sie 2016 den Orphil Debut Preis für politisches und avantgardistisches Schreiben. Sie erhielt zahlreiche Förderungen und Stipendien (z.B. seitens der Stiftung Brandenburger Tor, der Akademie der Künste Berlin, der Künstlerhäuser Edenkoben, Schreyahn u. Wewelsfleth sowie 2020 das Casa Baldi Stipendium der Dt. Akademie Rom Villa Massimo). Ihre Gedichte wurden bisher ins Am harische, Dänische, Englische, Italienische, Spanische, Slowenische und Tschechische übersetzt. Scheffler lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist Mitglied im Berliner Lyrikkollektiv G13, und im Vorstand des Berliner KOOK e.V., einem Literatur-, Musik- und Künstlerinnen*netzwerk, das Lese reihen, Festivals und Ausstellungen realisiert. In den letzten Jahren trat Scheffler auf Literaturfestivals in vielen Ländern rund um den Globus auf.
Piekar, Martin
Martin Piekar , 1990 geboren, hat in Frankfurt am Main an der Goethe-Uni Philosophie und Geschichte auf Lehramt studiert. Lebt in und arbeitet von Frankfurt aus. Er war 2010 Stipendiat der Stiftung Niedersachsen. 2012 war er Lyrikpreisträger beim 20. Open Mike. 2014 wurde er World Lyrikwrestling Champion. 2016 wurde er hr2-Literaturpreisträger und bekam den Atta-Troll-Superpreis für radikale Ideologiekritik. 2017 wurde er ausge-
zeichnet mit dem Sonderpreis Lyrik beim Nordhessischen Autorenpreis. 2018 erhielt er den Jurypreis des Irseer Pegasus‘, sowie den Alfred-Gruber-Preis in Meran. 2019 Finalist beim Literarischen März in Darmstadt. 2020 ist er Stipendiat des Hausacher LeseLenz e.V. und des Hessischen Literaturrats. Sein erster Gedichtband Bastard Echo erschien im Frühjahr 2014 beim Verlagshaus Berlin, bereits in zweiter Auflage. 2016 erschien gemeinsam mit Jan Kuhlbrodt Überschreibungen im Verlagshaus Berlin. 2018 erschien sein zweiter Gedichtband AmokperVers .
Lange, Norbert
Norbert Lange , geboren 1978 in Gdynia. Studium in Berlin und Leipzig.Lebt als Dichter, Übersetzer und Essayist in Berlin. Letzte Veröffentlichungen: Jerome Rothenberg, Polen / 1931 , Übersetzung, Berlin, 2019. Und Unter Orangen , Gedichte. Verlag Das Wunderhorn, 2021.
Gerstenberg, Agnes
Agnes Gerstenberg wurde 1985 in Berlin geboren. Studium der Literatur- und Theaterwissenschaft an der FU Berlin, Regietätigkeit am Theater im Kino, Berlin. Einladung zu diversen Dramatikerwerkstätten u.a. zu „World Interplay“ 2005 in Australien. Von 2011 – 2013 war sie Teilnehmerin des 2-jährigen Lehrgangs „FORUM Text“ zum szenischen Schreiben an der UniT in Graz, im Frühjahr 2012 Stipendiatin im Stuttgarter Schriftstellerhaus. 2013 betreute Agnes Gerstenberg als Dramaturgin zwei Produktionen am Jungen Ensemble Stuttgart (JES). Anschließend war sie für zwei Spielzeiten als Theaterpädagogin am Theater des Lachens in Frankfurt / Oder angestellt. Von Oktober 2015 bis Juni 2016 entwickelte sie als Stipendiatin der Akademie für Kindermedien in Erfurt die Fernsehserie Kinder der Zeit . In der Spielzeit 2016/17 war Agnes Gerstenberg als Dramaturgin am Jungen Staatstheater Karlsruhe tätig. Die drei darauffolgenden Spielzeiten wirkte sie als Theaterpädagogin und Dramaturgin am Jungen Theater Regensburg. Seit Herbst 2020 ist sie selbstständig, u.a. als Lektorin für die Textmanufaktur. Gerstenberg hat mehrere Theaterstücke und Hörspiele veröffentlicht. Für ihren Debütroman ist die Autorin auf der Suche nach einem passenden Verlag.
Fest, Miriam Veronika
Miriam Veronika Fest, Jahrgang 1991, hat Germanistik und Antike Kultur in Düsseldorf und Bochum studiert. Ihre Forschungsschwerpunkte bilden die Literatur der Jahrhundertwende, weibliches Schreiben undAutor*innenschaft. Fest verfasst bereits seit ihrem 13. Lebensjahr Lyrik und Kurzprosa. Im Rahmen ihrer Texte beschäftigt sich die Rheinländerin häufig mit moralischen Gratwanderungen ihrer Figuren und bemüht sich,
psychologischen Spannungen innerhalb der Gesellschaft auf den Grund zu gehen. 2020 wurde sie als Literaturpreisträgerin der Stadt Moers ausgezeichnet. Darüber hinaus finden sich Veröffentlichungen ihrer Texte u.a. in: Brautnacht in den Dünen: Theodor Storm. Sylter Novelle. Inspirationen (Anthologie, September 2017) und Was glaubst du, wer du bist? Die besten Beiträge zum SCIVIAS Literaturpreis (Anthologie, Frühjahr 2020).
Kühn, Kristian
Kristian Kühn ist Filmemacher, Lyriker und Essayist. Herausgeber des Signaturen-Magazins.
Kuhlbrodt, Jan
Jan Kuhlbrodt , geboren 1966 in Karl-Marx-Stadt. Lebt als Schriftsteller in Leipzig. Diverse Prosa- und Gedichtveröffentlichungen, zuletzt Die Rückkehr der Tiere , Verlagshaus Berlin, Berlin 2020.
Schäfer-Newiger, Ulrich
Ulrich Schäfer-Newiger studierte Germanistik sowie Rechts- und Gesellschaftswissenschaften. Er arbeitete als Rechtsanwalt, Essayist und Lyriker. Mitherausgeber der Literaturzeitschrift TORSO. 2001 erschien sein Lyrikband "Wir Argonauten". Mitarbeit bei Signaturen - Forum für autonome Poesie. Veröffentlichungen in verschiedenen Anthologien.
Benrath, Ruth Johanna
Ruth Johanna Benrath schreibt Prosa, Lyrik, Theaterstücke und Hörspiele. Nach zwei Romanen ( Rosa Gott, wir loben dich bei Steidl und Wimpern aus Gras bei Suhrkamp) schreibt sie vor allem Hörspiele und Stücke fürs Kinder- und Jugendtheater: Für ihr Jugendstück Klassenkämpfe erhielt sie den Preis des Forums junger Autoren in Coburg, für Im Wald (da sind) den Kaas-und Kappes-Preis für Kinder- und Jugendtheaterstücke.
2020 wurde die sprachakrobatische Wortjazzbattle Geh dicht dichtig! (ORF, BR 2019), ein anarchischer Hörspieldialog mit Elfriede Gerstl, zum Hörspiel des Jahres gewählt. Aufmerksamkeit erhielt auch die Wortklangcollage Sprache, mein Stern. Hölderlin hören (RBB, BR, DLR 2020) zusammen mit Ulrike Haage. Das Hörspiel Blume Wolke Vogel Fisch (MDR 2021) wurde zum Hörspiel des Monats gewählt. Für ihr Werk wurde sie
mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit einem Stipendium des Berliner Senats. Ihre Lyrik veröffentlicht sie in Sinn und Form, in der FAZ, in den Manuskripten und im Jahrbuch der Lyrik. Sie ist Gastautorin für ZEITonline.
Reyer, Lars
Lars Reyer , geboren 1977 in Werdau / Sachsen, Studium der Philosophie, Anglistik und Ethnologie in Münster / Westfalen, dann am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Arbeit als Bauhelfer, Stahlarbeiter, Souvenirverkäufer, Schlagzeuglehrer. Seit 2006 auch als freier Autor und Texter. Seit ca. 2000 Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften. Einzelveröffentlichungen: Der lange Fußmarsch durch die Stadt bei Nacht , Lyrikedition 2000, München, 2006, Magische Maschinen , Schöffling, Frankfurt a. M., 2013. Ich wohne in einem Haus am Bach in meinem Kopf , CWK Edition, Hamburg, 2014.
Franke, Norman
Norman Franke ist ein in Neuseeland lebender Dichter, Filmemacher und Literaturwissenschaftler, Senior Reserarch Fellow an der australischen University of Newcastle und Mitglied des neuseeländischen PEN. Zahlreiche kulturwissenschaftliche Veröffentlichungen in englischer und deutscher Sprache zur deutschsprachigen Exilliteratur (Albert und Eduard Einstein, Else Lasker-Schüler, Karl Wolfskehl) sowie Ökopoetik. Lyrikveröffentlichungen in Anthologien und im Rundfunk in Deutschland, Großbritannien, Neuseeland, Österreich, der Schweiz und den USA; 2018 Finalist des Aesthetica-Literaturwettbewerbs (GB) und des Feldkircher-Lyrikpreises (Ö), Long- und Shortlist des Flash Frontier Wettbewerbs 2019 und 2020 (NZ).
Tag, Miriam
Miriam Tag , geboren 1980 in Osnabrück, wohnhaft in Heidelberg. Promovierte Soziologin und Philosophin, arbeitet als Postdoktorandin an einem philosophischen Begriff der Erde. Merck-Stipendiatin der Textwerkstatt Darmstadt/Forum für junge Literatur 2021, Preis der Heidelberger Autorinnen und Autoren 2019, Arbeitsstipendien des Förderkreises
für Schriftsteller in Baden-Württemberg 2015 und 2019, erste Veröffentlichungen und Lesungen von Gedichten, Zusammenarbeit mit Musikern und Komponisten. Mutter von Leander (2016) und den Zwillingen Lian und Levi (2018). Schreibt zurzeit u.a. an dem Langgedicht Erde & Eros , dem Lyrikband liebestier und dem Essay Terrestrisch werden.
Kieninger, Martina
Martina Kieninger , in Stuttgart geboren, ist Chemikerin und Lyrikerin. Seit 1996 unterrichtet sie an der Universidad de la República in Montevideo. In den Neunzigerjahren begann sie auch mit der Veröffentlichung literarischer Texte im Internet. 2000 nahm sie am Ingeborg-Bachmann-Preis-Wettbewerb in Klagenfurt teil. 2005 erschien ihr erster Roman. 2019 erhielt sie den Deutschen Preis für Nature-Writing (gemeinsam mit Daniela Danz).
Ditzler, Katia Sophia
Katia Sophia Ditzler , geboren 1992, studierte in Leipzig, Kyiv, Moskau und Berlin Literarisches Schreiben, Musikwissenschaft, Ethnologie und Indologie/Tibetologie/Mongolistik. 2017/18 war sie mit dem Darmasiswa-Stipendium in Yogyakarta, Indonesien, um Gamelan, Schattenpuppentheater und javanischen Tanz zu lernen. Arbeitet interdisziplinär zwischen Literatur, Musik, Video und Performance. Veröffentlicht in Zeitschriften und Anthologien, zeigt Filme und Performances auf Festivals. Nach einer
Hospitanz beim Virtual Reality Cinema und einer Residenz beim Theatre Research Institute in Melbourne, Australien, lebt sie in Berlin. Mehr auf: www.katiasophiaditzler.com
Hulpe, Marius
Marius Hulpe , geboren 1982 in Soest, studierte Literarisches Schreiben, Kultur- und Theaterwissenschaften in Hildesheim, Berlin und Zürich. Längere Aufenthalte in Polen und Indonesien. Er schrieb für verschiedene Medien (u.a. SZ-Online, Literaturen) und arbeitete u.a. als Wissenschaftslektor (Jagiellonen Universität Krakau) und Universitätsdozent (Universität Hildesheim), hier vor allem mit Lehraufträgen zu den Themen „Psychopathologisch determinierte Literatur“ und „Stilistik“. 2008 erschien sein erster Gedichtband Wiederbelebung der Lämmer im Ammann Verlag, es folgten Einmal werden wir (Lyrikedition 2000, 2013) und Süße elektrische Nacht (Edition Haus Nottbeck, 2014) sowie der erzählende Essay Der Polen-Komplex (Hanser, 2016). Seine Gedichte wurden in acht Sprachen übersetzt, zuletzt ins Mexikanische, Russische und Indonesische, und vielfach für Rundfunk, Poesiefilm und Bühne adaptiert. Diverse Performances sowie Bespielungen von Natur und öffentlichem Raum durch Poesielandschaften und deren Klanginstallation. Im Herbst 2019 erschien sein erster Roman Wilde grüne Stadt im DuMont Buchverlag. Er lebt in Berlin und Soest.
Riemer, Lena
Lena Riemer , geboren 2002 in Düsseldorf, studiert Germanistik und Soziologie ein paar Kilometer abseits der Klinik, in der sie geboren wurde. Preisträgerin des 35. Treffens Junger Autorinnen und Autoren, Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, ansonsten auch immer wieder auf kleinen Lesungen auffindbar.
Albrecht, Harald
Harald Albrecht ist Verleger und Lyriker. Zuletzt veröffentlichte er die Gedichtbände "Wie duftet die auf Bibel kalibrierte Sprache" (2020), "Das Mannequin will angezogen werden" (2018) und "Euphrat, Tigris und andere schwarze Locken" (2016).
Seel, Daniela
Daniela Seel , geboren 1974 in Frankfurt / M., lebt als Dichterin, Übersetzerin und Verlegerin von kookbooks in Berlin und unterrichtet mitunter, u. a. Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien und an der schule für dichtung wien. Zahlreiche internationale Auftritte und Kollaborationen, etwa mit dem Illustrator Andreas Töpfer, dem Tänzer David Bloom und den Musiker:innen Roland Dahinden und Hildegard Keeb. Daniela Seel veröffentlichte die Gedichtbände ich kann diese stelle nicht wieder-
finden , kookbooks 2011, was weißt du schon von prärie , kookbooks 2015, und auszug aus eden , Verlag Peter Engstler 2019, sowie gemeinsam mit Frank Kaspar das Radiofeature was weißt du schon von prärie , SWR/DLF 2015, als Übersetzerin zuletzt u.a. Robert Macfarlane, Die verlorenen Wörter , Matthes & Seitz Berlin 2018, und Anne Boyer, Die Unsterblichen , Matthes & Seitz Berlin 2021. Zu ihren Auszeichnungen zählen der Mondseer Lyrikpreis, der Friedrich-Hölderlin-Förderpreis und Arbeitsstipendien der Villa Aurora, Los Angeles, des Goethe-Instituts Kopenhagen (in Reykjavík) und des Berliner Senats sowie der Spitzenpreis beim ersten Deutschen Verlagspreis 2019.
Schiffer, Gundula
Gundula Schiffer , geboren 1980, lebt als Dichterin und Übersetzerin in Köln. Sie schreibt Lyrik auf Deutsch und Hebräisch und überträgt sich selbst ins Deutsche. Studium der Komparatistik, Kunstgeschichte und Philosophie sowie der hebräischen Sprache und Literatur in München, Jerusalem, Köln und Düsseldorf; 2010 Promotion zur Poesie der Psalmen ( Beredtheit der Form ). Als Übersetzerin liegt ihr Fokus auf Lyrik, Theater
und Prosa. Ihr Buch Tirza Atar – Wenn alles berührt. Eine Biographie der Dichterin in Essays und Übersetzungen (edition karo 2019) war für den Preis der Hotlist 2019 nominiert. Neben dem Lyrikband Jerusalem-Köln. Süden über meinem Buch (Größenwahn Verlag 2017) veröffentlichte sie Gedichte in Anthologien, Literaturzeitschriften und Online-Magazinen (u.a. Versnetze. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart (2013 – 2021), Kritische Ausgabe, DAS GEDICHT, poetin, Fixpoetry). Hebräische Übersetzungen ihrer deutschen Gedichte von Yarden Ben-Zur erschienen in den israelischen Tageszeitungen Haaretz und Jediot Acharonot. Ausgewählte Gedichte wurden außerdem ins Englische, Mazedonische, Serbokroatische und Spanische
übersetzt. Zuletzt erschien u.a. die Anthologie Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland, hg. u. aus dem Hebräischen übersetzt mit Adrian Kasnitz (parasitenpresse 2019). Derzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Lyrikband Hioba Hymore .
Breyger, Yevgeniy
Yevgeniy Breyger, geboren 1989, studierte an der Universität Hildesheim, am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Hochschule für Bildende Künste Städelschule in Frankfurt am Main. 2016 erschien sein Debütband flüchtige monde bei kookbooks. Der Band wurde unter die Gedichtbände des Jahres im Literaturhaus Berlin und unter die besten Lyrik debüts des Jahres im Haus für Poesie ausgewählt. 2019 gewann er den
Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt. Sein zweiter Gedichtband gestohlene luft ist 2020 bei kookbooks erschienen und wurde durch Stipendien des Deutschen Literaturfonds und des Herrenhauses Edenkoben gefördert. Zum Ende des Jahres 2020 war Breyger Stipendiat im Schriftstellerhaus Stuttgart. Für das Jahr 2021 erhielt er ein Projektstipendium der Hessischen Kulturstiftung. Er lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.
Brôcan, Jürgen
Jürgen Brôcan , geboren am 29.11.1965 in Göttingen, studierte an der Georg-August-Universität Göttingen Germanistik und Europäische Ethnologie. Seit dem Studium lebt er als freier Schriftsteller, Literaturkritiker, Herausgeber und Übersetzer erst in Göttingen und seit 2003 zusammen mit seiner Frau und dem Kater Whitman in Dortmund. Neben seiner Dichtung und Übersetzertätigkeit schreibt Brôcan regelmäßig Essays und Rezensionen, insgesamt mehr als zweihundertfünfzig, v.a. für das Feuilleton der NZZ und für Online-Foren.
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