Buch, Deutsch, 298 Seiten, GEH, Format (B × H): 176 mm x 250 mm, Gewicht: 800 g
Buch, Deutsch, 298 Seiten, GEH, Format (B × H): 176 mm x 250 mm, Gewicht: 800 g
ISBN: 978-3-96729-279-4
Verlag: Mensch & Buch
Das frühe Christentum, beginnend mit den Osterereignissen und der Glaubensentstehung, ist in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend Gegenstand theologischer und altertumswissenschaftlicher Forschungsdisziplinen geworden. In manchen Fragen ist die Forschung heute weiter von einem Konsens entfernt als zuvor (Entstehung des Neuen Testaments, Neronische Christenverfolgung, Schicksale von Petrus und Paulus). Die religionswissenschaftliche aber auch altertumswissenschaftliche Fachforschung hat in zahlreichen, gehaltvollen Beiträgen das schwierige Spannungsverhältnis zwischen dem entstehenden Christentum und der jüdischen, hellenistischen und römischen Umwelt einem tieferen Verständnis zugeführt. Dabei hat sie gelegentlich an manch verborgener Stelle auch zu überraschender Aussage gefunden. Die Beleuchtung dieses Spannungsverhältnisses bildet einen Schwerpunkt des Buches. Insgesamt können die darauf bezüglichen Überlegungen angesichts des universalen Charakters der Wandlungen freilich nur vorläufige sein. Dennoch ist in vielen Textabschnitten der Versuch gemacht, den unterschiedlichen Abhängigkeiten und Verschränkungen nachzusinnen, nachzuforschen, sie zu beschreiben und möglichst nachvollziehbar darzustellen.