Krüger | glücklich REICH SEIN | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 198 Seiten

Krüger glücklich REICH SEIN

So verbessern Sie den Umgang mit Ihrem Geld und erfüllen sich Lebensträume
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7562-8961-5
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

So verbessern Sie den Umgang mit Ihrem Geld und erfüllen sich Lebensträume

E-Book, Deutsch, 198 Seiten

ISBN: 978-3-7562-8961-5
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Sie können es lernen, so erfolgreich mit dem Geld umzugehen, dass Sie Ihre Lebensträume damit finanzieren können. Doch wir beschäftigen uns zu wenig mit dem Geld, weil es das größte Tabuthema unserer Zeit ist. Wir sollten uns daher stärker für das Geld interessieren. Dies bedeutet vor allen: Wir müssen verstehen, durch welche Geldeinstellungen wir in der Kindheit geprägt wurden. Deshalb schildert Wolfgang Krüger sehr lebensnah und ausführlich die 11 typischen Geldmuster in Familien, wozu beispielsweise der Genießer, der Sparer und Geld als Macht und Beziehungsersatz gehören. Die Stärken und Defizite Ihrer Geldmuster sollten Sie erkennen und zusätzlich jene emotionalen Bremsen überwinden, die bisher Ihr Leben eingeschränkt haben. Dann sind Sie nicht nur bereit für den finanziellen Erfolg, sondern Sie erleben den inneren Reichtum des Lebens, der Sie glücklich macht.

Wolfgang Krüger ist Betriebswirt und psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis. Das Thema Geld beschäftigt ihn seit Jahrzehnten. Ausserdem publizierte er erfolgreiche Bücher über die Schwierigkeiten und das Gelingen der Liebe, aber auch über Treue, Sexualität, Eifersucht, Freundschaften, Humor und Großeltern

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Der Geldkonflikt
Nun stehen wir allerdings vor einer komplizierten Herausforderung. Denn wir sind auf Geld angewiesen und dürfen es gleichzeitig nicht überschätzen. Das ist der große Geldkonflikt unseres Lebens. Diesen Konflikt können wir nur lösen, wenn wir uns genügend um das Geld kümmern. Aber genau dies tun wir nicht, denn die Mehrheit der Bevölkerung vernachlässigt die Beschäftigung mit dem Geld. Der Wunsch nach Reichtum
Diese Vernachlässigung hat tragische Folgen: In einer Umfrage der American Psychological Association meinten 60% der US-Amerikaner, das Geld sei der Hauptfaktor für Stress in ihrem Leben. 2 Dies ist in Deutschland (und auch in Österreich und der Schweiz) ähnlich, denn 30% könnten zwar in einer Krise einige Wochen überleben, weitere 20% aber nur unter der Voraussetzung, dass sie alles zu Geld machen. 3 Diese Zahlen sind deshalb beunruhigend, weil es lediglich um die Frage ging, vom Ersparten zu leben. Doch große Krisen sind in der Vorsorge der meisten Familien nicht vorgesehen. Sie können sich nach einem Unfall die Wohnung nicht behindertengerecht umbauen. Es wäre auch keine teure Operation möglich, die von der Krankenkasse nicht bezahlt wird. Außerdem ahnen die meisten Menschen, dass sie wesentlich entspannter leben könnten, wenn sie über ein kleines Vermögen verfügten. Deshalb ist es der geheime Wunschtraum vieler Menschen, reich zu werden, ohne sich dafür anzustrengen. Zwar würden sie eindringlich behaupten, sie hätten dies Bedürfnis nicht. Aber warum bilden sich dann an den Lottoannahmestellen lange Schlangen, sobald Sonderziehungen anstehen? Sieben Millionen Erwachsene spielen regelmäßig in Deutschland Lotto oder Toto, über 22 Millionen zumindest gelegentlich, obwohl das Date mit einem Nobelpreisträger oder der Tod durch Blitzeinschlag wahrscheinlicher ist als das Lottoglück. Besser ist es also, Sie sparen das Geld. Bei einem durchschnittlichen Tipverhalten zahlen Sie erfahrungsgemäß monatlich mindestens 60 Euro. Nach 30 Jahren hätten Sie dann bei einer guten Geldanlage fast 85.000 Euro auf dem Konto. Konsumrausch nach dem Lottogewinn
Spielen Sie also kein Lotto, sondern sparen Sie möglichst 20% Ihres Einkommens, um so eine realistische Basis für den Vermögensaufbau zu erreichen. Wenn Sie beispielsweise monatlich 300 Euro anlegen, haben Sie bei einer Rendite von 8% nach 16 Jahren bereits über 114.000 Euro, nach 30 Jahren sind es 425.000 Euro. Wenn Sie sich diese Summe selbst erarbeiten, ist dies auch viel besser als ein schneller Lottogewinn oder eine Erbschaft. Denn den Umgang mit Geld müssen wir erlernen. Dazu gehört, dass wir das Geld festhalten, es vermehren, dann aber auch ausgeben oder verschenken. Insofern sind wir auf eine innere Festigkeit, auf eine persönliche Entwicklung angewiesen, um gut mit Geld umzugehen. Daher gibt es zahlreiche Geschichten über Lottospieler, die nach einem Gewinn in einen Konsumrausch gerieten und verarmten. 80% der Lottomillionäre sollen nach zwei Jahren wieder so arm sein wie vorher. 4 So der englische Arbeiter Michael Carroll, der mit 19 Jahren umgerechnet 15 Millionen Euro gewann. Er investierte das Geld in Drogen und Sex, war nach 10 Jahren pleite und arbeitet nun wieder als Kohlenhändler. Bekannt ist auch das Beispiel der Familie Bubert, die zu Lottomillionären wurden und sich eine Luxusvilla, vier Autos, ein Pony, zwei Esel und zwei Ferienhäuser kauften. Dadurch verschwand das Vier-Millionen Vermögen in kurzer Zeit. Man lebte wie im Rausch, immer begleitet vom Neid vieler Mitmenschen, die die Bubert-Kinder als Lottoschweine bezeichneten. Inzwischen ist das Geld weg und das Ehepaar geschieden. Um dies zu vermeiden, haben die Lottogesellschaften Berater angestellt, die die glücklichen Gewinner auf ihren Vermögenszuwachs vorbereiten sollen. Wer jedoch durch eigene Arbeit langsam reich wird, erwirbt meist selbst einen guten Umgang mit dem hart errungenen Geld. Das Finanzwissen
Nun mögen Sie einwenden, dass Sie mit einem solchen Lottogewinn erheblich vernünftiger umgehen würden. Aber wir alle müssen uns eingestehen, dass wir beim Geld nicht unbedingt rational handeln. Das hängt zunächst damit zusammen, dass wir zu wenig über das Geld wissen. Bereits in der Schule werden uns fast keine Kenntnisse über das Finanzwesen vermittelt. Das zeigte auch ein Tweet (@nainablabla) der Kölner Oberstufenschülerin Naina: „Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen … Aber ich kann ’ne Gedichtanalyse schreiben. In 4 Sprachen.“ Folgerichtig geben 40% der Jugendlichen der schulischen Finanzbildung die Noten 5 oder 6 und 84% der jungen Leute wünschen sich mehr Informationen über Finanzen. Finanzielle Analphabeten
Doch auch Erwachsene wissen viel zu wenig über Geld. Eine Studie von Ing-Diba zeigt, dass sich die Hälfte der Deutschen als finanzielle Analphabeten sehen. 5 Deshalb wäre es wichtig und sinnvoll, wenn wir uns mehr Kenntnisse über den guten Umgang mit Geld aneignen. Aber ich bin davon überzeugt, dass dies unsere Geldprobleme nur ansatzweise lösen wird, denn ich habe in den letzten Jahren eine beunruhigende Erfahrung gemacht. Über 70% der Deutschen interessieren sich zwar hin und wieder für Geldanlagen. Sie werden über Fernsehsendungen informiert und lesen gelegentlich die Wirtschaftsnachrichten. Ein wenig Ahnung haben also die meisten, aber nur 28% waren der Meinung, über eine vernünftige Geldeinstellung zu verfügen. 6 Nun werden Sie sicher skeptisch fragen, was denn eine vernünftige Geldeinstellung sei. Vernünftig ist es so zu handeln, dass wir die Folgen unserer Entscheidungen kennen. Das klingt allerdings sehr abstrakt und deshalb möchte ich Ihnen folgende Fragen stellen: 1. Ist Ihre Sparquote ausreichend? 2. Haben Sie ein ausgeglichenes Konsumverhalten, wo Sie sich etwas gönnen, damit aber auch langfristig zufrieden sind? 3. Ist Ihre Altersvorsorge gesichert? 4. Haben Sie Aktien oder Immobilien oder andere Geldanlagen mit einer guten Rendite? 5. Haben Sie genügend Geld, um damit Ihre Lebensträume zu finanzieren? Wahrscheinlich geht es Ihnen so wie den meisten meiner Interviewpartner. Ihr Konsumverhalten können Sie nicht einschätzen und wissen vor allem nicht, ob das Geld im Alter ausreicht. Sie wissen es auch deshalb nicht, weil Sie sich nicht wirklich mit dem Thema Geld beschäftigt haben. Und nun merken Sie, dass die Auseinandersetzung mit dem Geld große Ähnlichkeiten mit Matroschkas hat – das sind die russischen Puppen, die man ineinander stapeln kann. Denn jede Frage führt uns zu noch tieferliegenden Problemen. Dabei besteht das Kernproblem darin, dass wir das Thema Geld meist wegschieben. Wir denken daher nicht genügend über unsere Lebensträume nach, deren Realisierung Geld erfordert. Aber wir sehen auch nicht die Risiken unseres Lebens, die man mit Geld zumindest abfedern kann. Was das Geld anbetrifft, gehen wir also alle ziemlich blind durchs Leben. Diese Verdrängungsleistung erstaunt, denn irgendwie haben die meisten durchaus ein mulmiges Bauchgefühl. Das zeigte sich in einer meiner Umfragen, als ich wissen wollte, ob die Betreffenden ohne finanzielle Sorgen in die Zukunft schauen würden. Nur 1/3 waren davon überzeugt, 2/3 waren offenbar beunruhigt. Sie waren besorgt – auch wenn sie einiges über Geldanlagen wussten. Denn das abstrakte Wissen half ihnen kaum, ihre Geldprobleme zu lösen. Schließlich liegt der Schlüssel zum Verständnis unseres Geldverhaltens in unseren Emotionen. Ob wir viel Geld ausgeben oder sparen, ob wir uns um das Geld kümmern oder das Geld sogar überschätzen, hängt im Wesentlichen von unseren Gefühlen ab. Und selbst wenn wir das Geld anlegen, treffen wir meist emotionale Entscheidungen. So sagte mir ein Programmierer: „Ich kaufe mir gelegentlich Aktien, aber ich spüre immer wieder, dass ich eigentlich ein Laie bin. Denn meine Zukunftsprognosen treffen selten ein. Und ich muss gestehen: Letztlich entscheide ich nicht nach meinem Verstand, sondern meinem Gefühl.“ Unsere Geldgeschichte
Tatsächlich beeinflussen unsere Gefühle massiv unsere Finanzentscheidungen. Das haben auch Ulrike Malmendier und Stefan Nagel vom National Bureau of Economic Research durch jahrzehntelange Umfragen zu den persönlichen Finanzen der Amerikaner erforscht. Sie stellten fest, dass wir unsere Geldentscheidungen nicht nach der Vernunft treffen, sondern dass sie sehr von früheren Erfahrungen abhängen. 7 Sie meinten damit, dass es bei der Geldanlage nicht nur auf die gegenwärtigen Einschätzungen ankommt. Vielmehr würden wir durch die ökonomischen Verhältnisse in jenen Jahren geprägt, in denen wir zwischen 30 und 40 Jahren alt sind. In dieser Zeit war es für mich eine gute Entscheidung Staats-Anleihen zu kaufen, die enorm im Wert stiegen, als die Zinsen sanken. Heute verliert man Geld, wenn man sich Anleihen zulegt. Und es war damals eine sehr kluge Entscheidung, sich Immobilien zu kaufen. Man zahlte in den...



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