Kristan | L’Autriche à Paris 1925 | Buch | 978-3-99028-810-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 312 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 200 mm

Kristan

L’Autriche à Paris 1925

Österreich auf der Kunstgewerbeausstellung in Paris
Erscheinungsjahr 2018
ISBN: 978-3-99028-810-8
Verlag: Bibliothek der Provinz

Österreich auf der Kunstgewerbeausstellung in Paris

Buch, Deutsch, 312 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 200 mm

ISBN: 978-3-99028-810-8
Verlag: Bibliothek der Provinz



(Paul Clémenceau bei der Eröffnung des österreichischen Pavillons der Internationalen Kunstgewerbeausstellung in Paris zu dem österreichischen Handelsminister Hans Schürff)


„Die Architektur des österreichischen Pavillons? Sie ist so einfach, daß man sie gar nicht kritisieren kann. Ihr sehet eine Art von kleiner afrikanischer Wüstenschanze, aber aus Beton mit breiten horizontalen Wellenlinien. Diese Art von Wellenlinien ist den Österreichern neu und ans Herz gewachsen.“
(Ein unter dem Pseudonym „Saint-Marcet“ in der Pariser Tageszeitung „L’Intransigeant“ schreibender Kunstkritiker, vermutlich Adolf Loos, über die Architektur des österreichischen Pavillons von Josef Hoffmann; die hier wiedergegebene deutsche Übersetzung fand sich im schriftlichen Nachlass von Adolf Loos)


Die von Anfang Mai bis Anfang November 1925 in Paris gezeigte „Exposition Internationale des Arts Décoratifs et Industriels Modernes“ (auf Deutsch oft kurz auch „Internationale Kunstgewerbeausstellung“, „Pariser Ausstellung“ oder „Art-déco-Ausstellung“ genannt) hat mit rund 140 Pavillons auf dem ungefähr 30 Hektar großen Areal zwischen dem Hôtel des Invalides und den Champs Elysées den Rang einer Weltausstellung. Sie ist weltweit die erste Veranstaltung dieser Größenordnung nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Während ihrer sechsmonatigen Öffnungszeit wird sie von ca. sechzehn Millionen Besuchern besichtigt, was einer durchschnittlichen Zahl von ca. 90.000 Personen pro Tag entspricht.
Die österreichische Beteiligung (ca. 220 Aussteller) an dieser Ausstellung wird sowohl von christlichsozialen Körperschaften (Republik 4 Mrd. Kr., Wiener Handelskammer 1 Mrd. Kr., Bankenverband 1 Mrd. Kr.) als auch einer sozialdemokratischen Körperschaft (Gemeinde Wien 2 Mrd. Kr.) mit namhaften Geldbeträgen unterstützt (insgesamt neun Milliarden Kronen, das entspricht 2018 rund 3,3 Mio. Euro). Es handelt sich daher um eine der wenigen gemeinsamen Unternehmungen der zu dieser Zeit tief gespaltenen politischen Lager in Österreich. Allein schon aus diesem Grund kommt dieser Ausstellung aus österreichischer Sicht eine beachtenswerte politische Bedeutung zu.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Kristan, Markus
Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie an der Universität Wien. Anschließend Mitarbeiter im Bundesdenkmalamt. Seit 1993 in der Albertina als Kurator der Architektursammlung tätig. Zahlreiche Aufsätze und Bücher zur österreichischen Architektur und Kunst des 19. und des 20. Jahrhunderts (z.B. Josef Hoffmann, Wilhelm Holzbauer, Adolf Loos, Gustav Peichl, Karl Schwanzer, Joseph Urban sowie Jugendstilfenster, Druckgraphik des 19. Jahrhunderts, Kunst und Skandal, Peter Wechsler – Glas).



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