Krieger | Das Prinzip der Marionette im Erzählwerk Heinrich von Kleists | Buch | 978-3-8322-6441-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 226 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 339 g

Reihe: Berichte aus der Literaturwissenschaft

Krieger

Das Prinzip der Marionette im Erzählwerk Heinrich von Kleists


1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-8322-6441-3
Verlag: Shaker

Buch, Deutsch, 226 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 339 g

Reihe: Berichte aus der Literaturwissenschaft

ISBN: 978-3-8322-6441-3
Verlag: Shaker


Die von dem Dramatiker Heimich von Kleist (1777-1811) hinterlassenen acht Erzählungen stellen einen bedeutsamen Teil seines gesamten Werkes dar. Von der Forschung ist immer wieder die erstaunliche Aktualität und zugleich die verwirrende Rätselhaftigkeit dieses Werkes herausgearbeitet worden. Kleists Erzählungen werden hier erstmals unter einem einheitlichen Gesichtspunkt analysiert: dem Prinzip der Marionette.

Abgeleitet wird dieses Prinzip aus dem viel beachteten Gespräch "Über das Marionettentheater", das Kleist ungefähr ein Jahr vor seinem Tode niederschrieb und veröffentlichte. Es wird gezeigt, dass es sich dabei nicht nur um ein mechanisches Gesetz handelt, nach dem sich die Gliederpuppen bewegen, sondern dass dieses Prinzip genauso im geistigen bzw. im künstlerischen Sinn im Bereich der Ethik und im Bereich der Ästhetik gilt. Eine These Kriegers lautet, dass Heimich von Kleist ­ der niemals Theoretiker, sondern immer gestaltender Künstler war - das Prinzip der Marionette bereits in seinem ganzen Schaffen "unbewusst" angewendet hat und sich ihm im Erzähldialog "Über das Marionettentheater" nun auch gedanklich nähert, ohne es freilich als solches formulieren zu können.

Die Analysen der acht Novellen Kleists stellen die Marionettenhaftigkeit der gesamten Handlungsführung heraus, wodurch sich einige überraschend neue Gesichtspunkte zur Interpretation ergeben. Das Prinzip der Marionette ermöglicht es auch, dass in allen Novellen Kleists das Übersinnliche sozusagen problemlos ins Geschehen eingreift. Ebenso wird auch Kleists eigenwillige Kunstprosa einer genaueren Analyse unterzogen, wobei sich zeigt, dass auch sie dem Gesetz der Marionette unterliegt und von daher ihren ästhetischen Reiz erhält.

Eine weitere These lautet, dass Kleists Erzählungen keine reinen Lesetexte sind. Diese Prosa kommt erst dann voll zur Wirkung, wenn sie von einem Rezitator zügig vorgetragen wird.

Schließlich wird auch gezeigt, dass diese Novellen sich als ausgezeichnete Diskussionsgrundlagen für den Ethik-Unterricht an Schulen eignen.

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