Krechel | Sehr geehrte Frau Ministerin | Buch | 978-3-608-96653-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 368 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, Format (B × H): 133 mm x 208 mm, Gewicht: 460 g

Krechel

Sehr geehrte Frau Ministerin

Roman | Georg-Büchner-Preis 2025
4.DruckAuflage, 2025
ISBN: 978-3-608-96653-4
Verlag: Klett-Cotta Verlag

Roman | Georg-Büchner-Preis 2025

Buch, Deutsch, 368 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, Format (B × H): 133 mm x 208 mm, Gewicht: 460 g

ISBN: 978-3-608-96653-4
Verlag: Klett-Cotta Verlag


Georg-Büchner-Preis 2025

»Frau Ministerin, ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Sohn.«

Ein radikal gegenwärtiger Roman über die abgründigen Beziehungen zwischen Söhnen und ihren Müttern. Mit einer Sprachkraft, die Staunen macht, erzählt die preisgekrönte Schriftstellerin Ursula Krechel von symbiotischer Mutterschaft, von existenziell gefährdeten Frauen und von politischer Gewalt.

Mit seiner Mutter sprechen zu müssen, ist für den Sohn von Eva Patarak ein Staatsverbrechen. Für Eva hingegen ist es ein Verbrechen, dass ihr Sohn und sie offenbar ausspioniert werden. Welches Ziel verfolgt die Lateinlehrerin Silke Aschauer mit ihrer Observation? Will sie etwa einen Roman schreiben? Bieten die grausamen Familienverhältnisse der Antike, die sie für den Unterricht aufbereitet, nicht ausreichend Stoff für Faszination? Fest steht nur: Silke hält längst nicht alle Fäden in der Hand, denn ihr eigener Körper hat einen blutigen Aufstand gegen sie angezettelt, der sie in die Rolle der Patientin zwingt. In ihrer Ohnmacht wenden sich beide Frauen an die Justizministerin – ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie die Staatsvertreterin damit bringen. Ursula Krechel schreibt in ihrem hoch politischen und stilistisch herausragenden Roman eine Kulturgeschichte aller Frauen – von einer römischen Kaisermutter zu einer Studienrätin, von einer Verkäuferin in einem kleinen Kräuterimperium zu einer Ministerin. Es ist die Geschichte ihres Widerstands gegen die Gewalt, die ihnen physisch und psychisch zugemutet wird.

»Niemand erzählt so formbewusst wie Ursula Krechel.« Andreas Platthaus, FAZ

»Mit ihr zeichnet die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung eine Autorin aus, die in ihren Gedichten, Theaterstücken, Hörspielen, Romanen und Essays den Verheerungen der deutschen Geschichte und Verhärtungen der Gegenwart die Kraft ihrer Literatur entgegensetzt. […] Das Thema der Selbstbehauptung, Wiederentdeckung und Fortentwicklung weiblicher Autorschaft zieht sich als roter Faden durch ihr gesamtes Schaffen.« Jury des Georg-Büchner-Preises

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Krechel, Ursula
Ursula Krechel, geb. 1947, war Theaterdramaturgin. Sie lehrte an der Universität der Künste Berlin, der Washington University St. Louis und ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. 2025 wurde sie mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin.

Ursula Krechel, geb. 1947, war Theaterdramaturgin. Sie lehrte an der Universität der Künste Berlin, der Washington University St. Louis und ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. 2025 wurde sie mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin.



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