Krauthausen / Kammer | Hubert Fichtes Medien | Buch | 978-3-03734-448-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 192 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 233 mm, Gewicht: 420 g

Krauthausen / Kammer

Hubert Fichtes Medien


1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-03734-448-4
Verlag: diaphanes

Buch, Deutsch, 192 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 233 mm, Gewicht: 420 g

ISBN: 978-3-03734-448-4
Verlag: diaphanes


Wenige Schriftsteller haben die Potenziale ihrer medialen Umwelt so konsequent genutzt wie der 1986 verstorbene Hubert Fichte. Er publiziert in Massenmedien und Subkulturmagazinen, in Rundfunk, Kleinverlagen und wissenschaftlichen Zeitschriften; neben traditionellen literarischen Formaten stehen Kritiken, Reportagen, Interviews, Hörstücke und Features. Dabei radikalisiert Fichte das Formpotenzial dieser vielgestaltigen Schriftstellertätigkeit zu einer Poetologie der (medialen, thematischen, ästhetischen) Grenzüberschreitung.
Doch so singulär diese multimediale Produktivität heute erscheinen mag: Der Blick auf Hubert Fichtes Medien macht auch deutlich, unter welchen Bedingungen das Gefüge einer kontroversen Öffentlichkeit in der BRD ab den späten 1960er und bis in die 1980er Jahre – also kurz bevor die digitalen Medien deren Konturen zu verändern beginnen – funktioniert und wie es die in ihm möglichen Artikulationen formatiert hat.

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Weitere Infos & Material


7 - 20Hubert Fichtes Medien (Stephan Kammer, Karin Krauthausen)
21 - 42Aufnahmesystem LCB, 1963/64 (Till Greite)
43 - 58Das Tempus Präsens als Medium der Redegewissheit und der Fiktionalität (Dirck Linck)
59 - 74Der fünfte Kanal (Robert Gillett)
75 - 92Poetische Umschlagplätze (Mario Fuhse)
93 - 110Vom Meeresgrund schauen uns Augen an (Arne Bunk)
111 - 124der akustische fichte (Kathrin Röggla)
125 - 146Zeiträume des Reisens (Stephan Kammer)
147 - 162Ethnographie des Romans (Michael Bies)
163 - 189Fiktionen der Rede (Karin Krauthausen)
190Autorenverzeichnis
191 - 192Abbildungsnachweise


Krauthausen, Karin
Karin Krauthausen ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Weaving des Exzellenzclusters Matters of Activity an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Wirklichkeitsproduktion in der Literatur, die unruhigen Konstellationen zwischen Künsten und Wissenschaften und die Medien und Materialien des Entwurfs.

Kammer, Stephan
Stephan Kammer Stephan Kammer ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach einem Studium der Germanistik, Neueren allgemeinen Geschichte, Soziologie und Kunstgeschichte an der Universität Basel wurde er mit einer Arbeit zu Robert Walser promoviert (2000); die Habilitation an der Goethe-Universität Frankfurt am Main erfolgte mit einer Arbeit zum philologischen Wissen im frühen 18. Jahrhundert (2011). Er war Stipendiat des DFG-Graduiertenkollegs 'Textkritik als Grundlage und Methode historischer Wissenschaften' (LMU München), Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (Berlin) und am Zentrum Geschichte des Wissens (ETH/Universität Zürich) und hatte Gast- und Vertretungsprofessuren in Düsseldorf, München, Wien, Davis/CA und Tübingen inne. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den deutschsprachigen Literaturen des 17. bis 21. Jahrhunderts im medialen Kontext, der Theorie und Geschichte des Künstlichen sowie der Literatur- und Wissensgeschichte der Schrift, des Schreibens und der Philologie.

Karin Krauthausen ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. Sie forscht zu Realismen des 19.–21. Jahrhunderts, zu Notationspraktiken und Entwurfstechniken in Künsten und Wissenschaften sowie zur Geschichtspoetik bei Hans Blumenberg und Paul Valéry. Nach Stationen an der Bauhaus-Universität Weimar, dem Kunsthistorischen Institut in Florenz, dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin und dem PhD-Net Das Wissen der Literatur (Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin) arbeitet sie im Interdisziplinären Labor Bild Wissen Gestaltung der Humboldt-Universität zu Berlin.

Stephan Kammer hat nach einem Studium der Germanistik, Neueren allgemeinen Geschichte und Soziologie an der Universität Basel promoviert (im Jahr 2000) und von 2001 bis 2007 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Sprache und Literatur II der Goethe-Universität Frankfurt am Main gearbeitet, wo er 2011 in Neuerer deutscher Literaturwissenschaft habilitierte. Von 2008 bis 2010 war er Visiting Fellow am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin. Seit 2008 hat er Vertretungs- und Gastprofessuren an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Ludwig-Maximilian-Universität München und der Universität Wien wahrgenommen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur- und Wissensgeschichte des Schreibens, Literaturtheorie und Medialität der Literatur, (deutsche) Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts.



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