Ostdeutsche Nachkriegsmoderne im Schatten des Sozialistischen Realismus
Buch, Deutsch, 368 Seiten, Format (B × H): 240 mm x 280 mm, Gewicht: 2137 g
ISBN: 978-3-422-07483-5
Verlag: Deutscher Kunstverlag
Die reich illustrierte Publikation stellt Künstlerinnen und Künstler vor, die in der DDR der 1950er- und 1960er-Jahre wiederholt dem Vorwurf des „Formalismus" ausgesetzt waren. Die Darstellung dieser frühen Kunstopposition führt eindringlich vor Augen, wie ziel- und selbstsicher Maler und Grafiker auch in Phasen rigider Kulturpolitik an der Autonomie der Kunst festhielten und durch ihr beharrliches Austesten und mutiges Überschreiten gesteckter Grenzen sukzessive zu einer Weitung des künstlerischen Korsetts beitrugen. Die Vorstellung repräsentativer Bilder von rund 30 Künstlern sowie die Untersuchung beispielhafter Werkgenesen ermöglichen einen differenzierten Blick auf die Kunst der frühen DDR, bei dem weniger die Kunstpolitik als vielmehr das Kunstwerk selbst Gegenstand der Befragung und Bewertung ist.
- Facettenreiche Darstellung von Künstlern der frühen DDR, deren Werk sich dem gängigen Klischee der uniformen Staatskunst entzieht
- Einmaliges Bildmaterial, teils erstmals veröffentlicht
- Blick auf ostdeutsche Künstlerinnen der frühen Jahre: Charlotte E. Pauly, Kate Diehn-Bitt, Hedwig Holtz-Sommer
Zielgruppe
Kunsthistoriker/-innen und an DDR-Kunst Interessierte / Art historians and people interested in art of the GDR