E-Book, Deutsch, 363 Seiten
Reihe: Rheinwerk Computing
Kraus Bloggen für Einsteiger
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-8362-8320-5
Verlag: Rheinwerk
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Von der ersten Idee bis zum eigenen Blog mit WordPress
E-Book, Deutsch, 363 Seiten
Reihe: Rheinwerk Computing
ISBN: 978-3-8362-8320-5
Verlag: Rheinwerk
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Yvonne Kraus hat schon viele erfolgreiche Blogs an den Start gebracht und kennt die Fragen der angehenden Blogerinnen und Blogger. Mit Ihrem Ratgeber hast du eine Anleitung an der Hand, um schnell deinen Blog mit WordPress zu erstellen und die ersten Besucher anzusprechen. Dabei lernst du alle Facettten des Bloggens kennen. Schritt-für-Schritt-Anleitungen und bewährte Tipps aus der Praxis unterstützen dich dabei. Inkl. Schreibschule, Rechtsfragen, Marketing mit Social Media, SEO, Community Aufbau und WooCommerce.
Aus dem Inhalt:
- Bloggen als Hobby, für Selbstständige und für Unternehmen
- WordPress: Von der Installation bis zum fertigen Blog
- WordPress-Seiten layouten und Themes und Plugins nutzen.
- Schreibschule für richtig gute Artikel
- Wichtige Rechtsfragen beachten
- Mit Google Analytics den Lesern auf der Spur
- Für Google und Suchmaschinen optimieren
- Social-Media-Marketing
- Und jetzt Werbung: Ads für Google, Facebook, Instagram, Pinteret
- Eine Community aufbauen
- Blog monetarisieren
- WooCommerce als Verkaufsplattform nutzen
Yvonne Kraus ist Autorin von Sachbüchern, Romanen und Kurzgeschichten. Ihre Erfahrungen im Schreiben stellt sie außerdem als Schreibcoach auf Ihrer Webseite MyNextSelf.com zur Verfügung. Mit ihren Bloggenbüchern begeisterte sie viele WordPress-Anfänger und verhalf ihnen zur ersten eigenen Webseite. Wenn Yvonne Kraus nicht gerade Bücher und Geschichten schreibt oder anderen dabei hilft, leitet sie ein Nachhilfeportal und verhilft Schüler*innen zu besseren Noten.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Vorwort ... 17 1. Der Siegeszug der Blogs ... 19 1.1 ... Wie alles begann: Bloggen als Hobby ... 19 1.2 ... Der einfachste Weg zur eigenen Website: Bloggen für Selbstständige ... 21 1.3 ... Traffic-Maschine fürs E-Commerce: Bloggen für Unternehmen ... 23 1.4 ... Viele Wege führen zum eigenen Blog: Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten ... 25 2. Die Fast Lane zum eigenen Blog ... 31
TEIL I. Von der Idee zum Blog ... 33 3. Mit Plan starten: Das Konzept für den eigenen Blog ... 35 3.1 ... Auf den Punkt: Das Thema für den Blog finden und eingrenzen ... 35 3.2 ... Eindeutig und unvergesslich: Der perfekte Name für den Blog ... 39 3.3 ... Mit dem richtigen Hoster den Grundstein für die Technik legen ... 42 3.4 ... Mit einer durchdachten Struktur für Übersicht und neue Ideen sorgen ... 45 4. Technische Anfangshürden meistern ... 49 4.1 ... WordPress ganz einfach beim Hoster installieren ... 49 4.2 ... Die ersten Schritte in WordPress ... 51 4.3 ... Ein eigenes Theme auswählen, installieren und anpassen ... 55 4.4 ... Mit Plug-ins den Funktionsumfang erweitern und individuell gestalten ... 61 4.5 ... Die wichtigsten dauerhaften Seiten erstellen ... 66 4.6 ... Orientierung bieten mit Menüs ... 71 4.7 ... Die FTP-Verbindung als alternative Zugriffsmöglichkeit ... 73 4.8 ... Selbst programmieren in WordPress mit HTML- und CSS-Basics ... 75 4.9 ... Child Themes richtig einsetzen ... 78 4.10 ... Schneller ist besser: Die Geschwindigkeit der Website erhöhen ... 79 4.11 ... Wenn nichts mehr geht: Typische WordPress-Fehler und ihre Behebung ... 81 5. Den Blog mit Designelementen individuell gestalten ... 85 5.1 ... Das perfekte Design für den Blog planen ... 85 5.2 ... Das Design mit Widgets anpassen ... 86 5.3 ... Farben und Schriftarten richtig auswählen und einsetzen ... 88 5.4 ... Unverwechselbar dank Logo und Favicon ... 93 6. Kein Grund zur Panik: Worauf Blogger*innen rechtlich achten müssen ... 97 6.1 ... Rechtliches von Anfang an mitdenken ... 97 6.2 ... Impressumspflicht für Blogger*innen ... 98 6.3 ... Datenschutz gilt auch für Blogs ... 100 6.4 ... Urheberrecht für Bilder und Texte ... 105 6.5 ... Wettbewerbsrecht bei Kooperationen ... 106 6.6 ... Die wichtigsten Regeln zum Persönlichkeitsrecht ... 107 6.7 ... Wenn der Blog Einnahmen generiert ... 108 6.8 ... Mehr Infos zum Recht im Internet ... 109 7. Bloggen heißt schreiben: Schreibtipps für den Blog ... 111 7.1 ... Regelmäßig in Erscheinung treten ... 111 7.2 ... Text eingeben und gestalten mit Gutenberg, Classic Editor und Page Builder ... 113 7.3 ... Richtig gute Artikel für den Blog schreiben ... 115 7.4 ... Mit der richtigen Überschrift Leser*innen ansprechen ... 121 7.5 ... Mit einfachen Methoden schneller und besser schreiben ... 122 7.6 ... Den eigenen Stil für den Blog finden und umsetzen ... 135 7.7 ... Artikel durch Bilder optisch aufwerten ... 139 7.8 ... Immer wieder neue Artikelideen entwickeln ... 144
TEIL II. Gelesen werden: Sichtbarkeit für den Blog ... 151 8. Mit den richtigen Zahlen den Leser*innen auf der Spur ... 153 8.1 ... Das Verhalten auf der Website dank Google Analytics verstehen ... 153 8.2 ... Einblicke in das Suchverhalten mit der Google Search Console ... 161 8.3 ... Ideen finden und die Konkurrenz im Blick mit Sichtbarkeits- und Keyword-Tools ... 164 9. Sofort Leser*innen ansprechen durch Social Media ... 167 9.1 ... Der Nutzen von Social Media für Blogger*innen ... 168 9.2 ... Facebook ... 170 9.3 ... Instagram ... 174 9.4 ... Twitter ... 178 9.5 ... Pinterest ... 182 9.6 ... Businessportale ... 188 9.7 ... Immer präsent dank Planungstools für Social Media ... 189 9.8 ... Spezielle Plattformen für spezielle Anforderungen ... 190
10. Der nachhaltige Weg: In Suchmaschinen ranken ... 193 10.1 ... Wie Google & Co. funktionieren ... 193 10.2 ... Zehn Faktoren, auf die Suchmaschinen achten ... 197 10.3 ... Ganz einfach SEO-optimiert schreiben mit den passenden Plug-ins ... 209 10.4 ... Schneller auf Google ranken durch externe Links ... 214
11. Zusammenarbeit mit anderen Blogger*innen ... 217 11.1 ... Gastartikel ... 218 11.2 ... Interviews ... 218 11.3 ... Gemeinsame Aktionen ... 219 11.4 ... Sonderfall Onlinekongress ... 220
12. Für Besucher*innen bezahlen? ... 223 12.1 ... Wann ist es sinnvoll, für Reichweite zu bezahlen? ... 223 12.2 ... Platz 1 bei Google mit Google Ads ... 225 12.3 ... Die perfekte Zielgruppe ansprechen mit Facebook und Instagram Ads ... 229 12.4 ... Mit Anzeigen-Controlling immer die Kontrolle behalten ... 234
TEIL III. Vom Blog zur Community ... 237
13. Was ist eine Community, und wozu brauchst du sie? ... 239
14. Eine Bindung aufbauen mit dem eigenen Newsletter ... 243 14.1 ... Einen Dienstleister für den Newsletter-Versand auswählen und einrichten ... 243 14.2 ... Die Anmeldeseite für den Newsletter gestalten ... 247 14.3 ... Die wichtigsten Wege, neue Abonnent*innen für den Newsletter zu gewinnen ... 251 14.4 ... Neue Abonnent*innen sofort einbinden mit einer Begrüßungsstrecke ... 254 14.5 ... Regelmäßig Inhalte für den Newsletter erstellen ... 255 14.6 ... Den Newsletter-Erfolg anhand von Zahlen messen ... 257
15. Interaktion in der Facebook-Gruppe ... 261 15.1 ... Wann eine Facebook-Gruppe sinnvoll ist ... 261 15.2 ... Die Facebook-Gruppe anlegen ... 262 15.3 ... Die richtigen Mitglieder für die Gruppe gewinnen ... 265 15.4 ... Für Aktivität in der Gruppe sorgen ... 267
TEIL IV. Den Blog strategisch ausbauen und wachsen lassen ... 273
16. Ziele setzen, verfolgen und überprüfen ... 275 16.1 ... Regel 1: Es muss deins sein ... 276 16.2 ... Regel 2: Nur mit Fokus kommst du ans Ziel ... 276 16.3 ... Regel 3: Perfekt gibt es nicht ... 277
17. Die Jahresplanung für den Blog ... 279 17.1 ... Was du von einer Jahresplanung für den Blog hast ... 279 17.2 ... Wie du deine Jahresplanung aufbauen kannst ... 280
TEIL V. Vom Blog zum Business: Content und Community monetarisieren ... 283
18. Warum überhaupt mit dem Bloggen Geld verdienen? ... 285
19. Ausschüttung für die eigenen Texte: VG Wort ... 289
20. Erste Einnahmen über Werbung ... 293 20.1 ... Anzeigen auf dem Blog schalten ... 293 20.2 ... Mit Affiliate-Marketing gezielt Produkte bewerben ... 294 20.3 ... Kooperationen mit Unternehmen eingehen ... 295
21. Eigene Produkte erstellen und auf dem Blog verkaufen ... 297 21.1 ... Kund*innen für eigene Dienstleistungen finden ... 297 21.2 ... Bücher und Download-Produkte als einfacher Einstieg ... 299 21.3 ... Wissen vermitteln in Online-Kursen ... 300 21.4 ... Regelmäßige Einnahmen mit einem eigenen Mitgliederbereich erzielen ... 310 21.5 ... Eigene physische Produkte anbieten ... 312 21.6 ... Wie kalkulierst du die Preise für eigene Produkte richtig? ... 312
22. Auf fremden Plattformen mehr Kund*innen ansprechen ... 317 22.1 ... Amazon für Bücher und physische Produkte ... 317 22.2 ... Online-Kurse mit hoher Reichweite auf Udemy ... 321 22.3 ... Etsy: der Markt für Selbstgemachtes ... 323
23. Den Blog zur Verkaufsplattform machen ... 327 23.1 ... Mit WooCommerce den gesamten Verkaufsprozess auf der eigenen Website abbilden ... 328 23.2 ... Externe Vertriebsplattformen als Zahlungsdienstleister einsetzen ... 338 23.3 ... Partner für Zahlung und Fulfillment für T-Shirts, Tassen & Co. ... 340
24. Auf Freiwilligkeit setzen und Spenden akzeptieren ... 343 24.1 ... PayPal-Link ... 344 24.2 ... Steady ... 344 24.3 ... Patreon ... 345 24.4 ... Flattr ... 346
25. Einnahmen aus dem Blog richtig verbuchen ... 347 25.1 ... Monatsabschluss ... 348 25.2 ... Buchhaltungssoftware ... 348 25.3 ... Zusammenarbeit mit einem Steuerbüro ... 349
26. Mit Unterstützung noch professioneller werden ... 351 26.1 ... Welche Vorteile du durch professionelle Unterstützung hast ... 351 26.2 ... Welche Aufgaben du gut auslagern kannst ... 352 26.3 ... Wo du Unterstützung für deinen Blog findest ... 353 26.4 ... Einzelne Dienstleistungen einkaufen ... 353 26.5 ... Dienstleister*innen direkt beauftragen ... 354 26.6 ... Mitarbeiter*innen einstellen ... 355 Index ... 357
1.4 Viele Wege führen zum eigenen Blog: Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten
Egal für welche Zwecke du deinen Blog nutzen willst, du brauchst auf jeden Fall eine Plattform, auf der du alles speicherst, was du veröffentlichst. Es gibt ziemlich viele mögliche Plattformen, und wenn du neu im Bloggen bist, fällt dir die Auswahl wahrscheinlich schwer. Manche sind kostenlos, andere Anbieter verlangen eine geringe Gebühr. Und natürlich kannst du auch viel Geld für deinen Blog ausgeben, wenn du möchtest. Ich habe mich für dieses Buch entschieden, keine Auswahl an Möglichkeiten vorzustellen, aus denen du dir eine herauspickst. Stattdessen konzentriert sich dieses Buch ausschließlich auf WordPress als Eigeninstallation. Und ich erkläre dir natürlich auch, warum.
1.4.1 Warum WordPress als Eigeninstallation?
WordPress ist das mit Abstand am weitesten verbreitete Content-Management-System für Websites der Welt. Laut Statista betrug der Marktanteil von WordPress im November 2020 63,6 %.[ 1 ] WordPress ist Open-Source-Software. Das heißt, der Quellcode liegt offen, kann von jedem angesehen und bearbeitet werden. Das führt zu Folgendem:
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WordPress wird ständig weiterentwickelt. Millionen von Nutzer*innen sammeln Erfahrung, geben Feedback, bringen ihr Wissen ein. So wird die Software immer besser.
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Fehler im Code werden schnell behoben. Es gibt zwar ein Core-Team, aber eben auch zahlreiche engagierte Entwickler*innen in der Community, die WordPress vorantreiben.
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Du kannst quasi jedes Problem damit lösen. Denn WordPress ist unglaublich flexibel. Es gibt die Basissoftware, die du durch Plug-ins erweitern kannst. Plug-ins können die Nutzeroberfläche verändern, neue Funktionen hinzufügen oder das Design anpassen. Es gibt mehr als 50.000 kostenlose Plug-ins, die du sofort in WordPress installieren kannst (Abbildung 1.2). Daneben gibt es noch unzählige Anbieter, die professionelle Plug-ins verkaufen.
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WordPress selbst ist kostenlos. Für Webspace zahlst du allerdings etwas, wenn du es selbst installierst.
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Die Technik ist schnell zu erlernen und leicht zu bedienen. Es gibt jüngere Baukastensysteme, die noch leichter in der Handhabung sind, und an manchen Stellen im Design merkt man WordPress das Alter an (zum ersten Mal wurde die Software 2003 veröffentlicht). Aber die anfänglichen Hürden hat man nach wenigen Tagen gemeistert, und ab da wird’s einfach.
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Es bietet alle wichtigen Funktionen, um suchmaschinenoptimierte Websites zu erstellen.
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WordPress ist vergleichsweise schnell. Das kannst du selbst ändern, indem du etliche Plug-ins und langsame Themes installierst (zu beidem findest du in Kapitel 4, »Technische Anfangshürden meistern«, mehr Informationen), aber in der Grundfassung kannst du leichte und schnelle Websites damit bauen.
Einige Gründe also, die für WordPress sprechen. Aber warum Eigeninstallation? Und was ist das überhaupt?
Grundsätzlich hast du zwei Möglichkeiten, WordPress zu nutzen. Entweder du lädst dir die Software bei WordPress.org herunter und installierst sie auf deinem eigenen Server, oder du legst dir ein Konto bei WordPress.com an und nutzt es von dort aus. Ich empfehle die erste Variante. Und keine Sorge, du musst nicht wirklich Software herunterladen und auf irgendeinem Server installieren. Ich zeige dir einen einfachen Weg, bei dem du nur ein paar Klicks machen musst.
Viele Blogger*innen nutzen WordPress.com, weil sie sofort damit loslegen können und keinen Webspace brauchen, der im Normalfall auch Geld kostet. Allerdings liegt deine Website dann auf den Servern von WordPress und nicht auf deinen eigenen Servern. Natürlich gehören dir die Server deines Hosters, auf denen du WordPress in der Eigeninstallation nutzt, auch nicht wirklich. Aber du mietest sie und hast deswegen etwas mehr Kontrolle darüber. Du kannst dir von Anfang an eine eigene URL besorgen und mit dieser schneller und besser ranken und darüber hinaus professioneller wirken. Das geht zwar auch mit WordPress.com, aber dann ist der Service auch schon nicht mehr kostenlos. Überhaupt ist das Gratisargument nur bedingt gültig. Denn einige Funktionen – auch solche, die ich hier im Buch vorstelle – sind zwar mit WordPress.com umsetzbar, aber nur in der Pro-Version. Das gibt es bei einer Installation von WordPress.org nicht – also bei der selbst gehosteten Variante. Eine sehr gute Übersicht darüber, was in welcher Variante möglich ist, findest du hier: https://www.wpbeginner.com/beginners-guide/self-hosted-wordpress-org-vs-free-wordpress-com-infograph.
Abbildung 1.2 Mehr als 50.000 Plug-ins in WordPress
Technisch komplizierter ist es ebenfalls nicht. Es gibt dir aber mehr Freiheit. Vielleicht brauchst du ein paar Stunden länger, um loslegen zu können. Aber in den Stunden bastelst du nicht an der Software herum, sondern du wartest einfach darauf, dass dein Hoster deine URL konnektiert. Wenn du also vorhast, deinen Blog irgendwann professionell(er) zu nutzen, starte am besten sofort mit einer Eigeninstallation von WordPress. Ein späterer Umzug ist aufwendig, lästig und kann auch zu Einbußen zum Beispiel im Google-Ranking führen, wenn du ihn nicht korrekt durchführst.
1.4.2 Welche Alternativen gibt es?
Neben WordPress hast du im Grunde vier weitere Optionen, deinen Blog zu starten. Wenn du dich für eine von ihnen entscheidest, kannst du trotzdem einiges aus dem Buch mitnehmen. Teile von Kapitel 4, »Technische Anfangshürden meistern«, und Kapitel 5, »Den Blog mit Designelementen individuell gestalten«, passen aber dann nicht für dich. Außerdem zeige ich im Buch immer wieder, wie du bestimmte Dinge einfacher umsetzen kannst – und zwar grundsätzlich mit der Eigeninstallation von WordPress.
Das gesagt, kannst du folgende Dinge tun, um deinen Blog zu betreiben, wenn du WordPress nicht nutzen willst – sortiert von sehr aufwendig bis ganz einfach:
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Eigenentwicklung
Für einen Blog brauchst du Webspace und ein Content-Management-System. Du kannst natürlich auf nichts anderes zurückgreifen und einfach deinen eigenen Server hosten und ein eigenes Content-Management-System entwickeln. »Einfach«. Wenn du Spaß an technischen Tüfteleien hast oder ein Unternehmen betreibst, das ganz spezielle Anforderungen stellt, ist das vielleicht denkbar. Ansonsten ist diese Option nur der Vollständigkeit halber aufgeführt.
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Andere Content-Management-Systeme
WordPress ist natürlich nicht das einzige CMS auf der Welt. Es gibt noch etliche andere wie Drupal oder Joomla. Vielleicht hast du mit einem der Systeme Erfahrung aus einem Job oder nutzt es selbst schon länger. In dem Fall ist es für dich wahrscheinlich leichter, einfach damit weiterzumachen. Wenn du aber sowieso eine neue Software erlernen musst, kannst du dich auch gleich für die entscheiden, die am meisten genutzt wird, am besten dokumentiert ist und am flexibelsten ist. Genau. WordPress.
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Website-Baukästen
Baukastensysteme für Websites gab’s schon 2002 (da habe ich meine erste Seite mit einem aufgesetzt). Allerdings haben sie in den letzten Jahren noch mal eine echte Renaissance erlebt und sich zu professionellen Alternativen entwickelt. Das hängt natürlich auch mit Blogs zusammen: Viele Menschen wollen bloggen, und wer eine richtig gut aussehende Website haben will, aber gar keine Lust hat, sich mit Technik auseinanderzusetzen, ist mit einem Baukastensystem gut bedient. Anbieter von Baukastensystemen sind beispielsweise Jimdo, Squarespace oder Wix. Du erstellst dort einen Account und kannst sofort damit anfangen, deine Website zusammenzuklicken. Du wählst aus Vorlagen aus, die du anpasst. Das geht sehr schnell und ist optisch wirklich hervorragend. Du hast auch einige Möglichkeiten, andere Software wie zum Beispiel einen Newsletter-Anbieter per Schnittstelle einzubinden. Und natürlich gibt’s ein Blog-Modul, das von außen genauso aussieht, wie man es von WordPress gewohnt ist. Allerdings sind diese Systeme nur innerhalb ihrer eigenen Grenzen flexibel. Du hast zum Beispiel nicht die gleichen Möglichkeiten, deine Websites für Suchmaschinen oder für den Verkauf zu optimieren. Das sind Dinge, die dich am Anfang vielleicht nicht stören, über die du aber schnell stolpern wirst, wenn du deinen Blog professionalisieren willst.
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