Krahl | Konstitution und Klassenkampf | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 438 Seiten

Krahl Konstitution und Klassenkampf

Schriften, Reden und Entwürfe aus den Jahren 1966-1970
5. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8015-0516-5
Verlag: Neue Kritik
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Schriften, Reden und Entwürfe aus den Jahren 1966-1970

E-Book, Deutsch, 438 Seiten

ISBN: 978-3-8015-0516-5
Verlag: Neue Kritik
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Hans-Jürgen Krahl (1943-1970) war der Theoretiker der antiautoritären Studentenbewegung. Die in diesem Band versammelten Aufsätze, Redevorlagen und Notizen sind erstmals 1971, kurz nach seinem frühem Unfalltod, erschienen. Es handelt sich um politische Reflexionen, von tagesaktuellen Stellungnahmen bis zu abstrakten Spekulationen und philosophiehistorischen Exkursen.

Krahl Konstitution und Klassenkampf jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Angaben zur Person

Zur Wesenslogik der Marxschen Warenanalyse

Bemerkungen zur Akkumulation und Krisentendenz des Kapitals

Revolutionäre Theorie und existenzielle Radikalität

Ontologie und Eros - zur spekulativen Deduktion der Homosexualität

Zu Henri Lefèbvre / Zu Herbert Marcuse / Zu Karl Korsch

Diskussionsbeitrag auf dem Berliner Vietnam-Kongress

Römerbergrede gegen die Notstandsgesetze 1968

Zu Marx / Zu Lukács / Zu Lenin

Zur Geschichtsphilosophie des autoritären Staates

Antwort auf Jürgen Habermas

Das Elend der kritischen Theorie eines kritischen Theoretikers

Autoritäten und Revolution

Zur historischen Dialektik der nachstalinistischen Reform in der CSSR

Über Reform und Revolution

Zur Ideologiekritik des antiautoritären Bewusstseins

Der politische Widerspruch der kritischen Theorie Adornos

Kritische Theorie und Praxis

Fünf Thesen zu »Herbert Marcuse als kritischer Theoretiker der Emanzipation«

Zur Dialektik des antiautoritären Bewusstseins

Über »Marxismus-Leninismus«

Rede auf einem teach-in zur Wahl im Wintersemester 1969/70

Produktion und Konstitution

Thesen zu allgemeinen Verhältnis von wissenschaftlicher Intelligenz und proletarischem Klassenbewusstsein

Programmentwurf für die Zeitschrift »Hefte für politische Ökonomie«

Projektion und Konstitution

Beiträge aus den Schulungsprotokollen

Produktion und Klassenkampf



Anhang:

Detlev Claussen, Bernd Leineweber, Oskar, Negt, Rede zur Beerdigung des Genossen Hans-Jürgen Krahl (1970)

Detlev Claussen, Ein philosophisch-politisches Profil (Nachwort der Ausgabe von 1985)

Norbert Saßmannshausen, Biographische Skizze (2008)


Hans-Jürgen Krahl wurde am 17. Januar 1943 in Sarstedt (Niedersachsen) geboren. 1963 begann er in Göttingen Philosophie, Germanistik und Geschichte zu studieren; 1965 schrieb er sich an der Universität in Frankfurt ein und besuchte u.a. Vorlesungen von Karl-Heinz Haag und Theodor W. Adorno. Der Ortswechsel war für ihn auch mit einer politischen Wende verbunden: Nachdem er 1961 zu Schulzeiten zunächst noch Mitglied der CDU und Mitbegründer einer Ortsgruppe der Jungen Union war, trat er 1964 dem Sozialistischen Deutschen Stundentenbund (SDS) bei. Bald wurde er in Frankfurt zum Wortführer der »antiautoritären« Gruppierung im SDS. Ab November 1967 war Krahl einer der Herausgeber des SDS-Theorie-Organs »neue kritik«.

Ende der 1960er Jahre wurde er mehrfach angeklagt (und verurteilt), u.a. wegen der Blockade von Springer-Zeitungen (Ostern 1968), wegen Beteiligung am go-in im Schauspielhaus (»Theater-Prozess«, Mai 1968) wegen Rädelsführerschaft bei der Demonstration am 22. September 1968 gegen die Verleihung des Friedenspreises an den Präsidenten der Republik Senegal (»Senghor-Prozess«) und wegen Teilnahme an der Besetzung des Instituts für Sozialforschung (Januar 1969).

Auf einer Fahrt zu einer Paderborner SDS-Gruppe kam Hans-Jürgen Krahl am 13. Februar 1970 bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Am 21. März 1970 folgte die offizielle Auflösung des SDS.

Die Initiative »Krahl-Gedächtnis« sicherte 2005 durch eine Spendensammlung die Erhaltung der Grabstelle Krahls in Hannover und 2007 die Errichtung eines Denksteins von Uwe Spiekermann auf dem Grab. In Frankfurt wurde im Jahr 2007 mit dem Aufbau eines Hans-Jürgen Krahl Archivs begonnen.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.