Buch, Deutsch, 380 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 587 g
ISBN: 978-3-7091-5085-6
Verlag: Springer Vienna
IV Stand der Erkenntnislehre hinausgekommen zu sein, was die Klarstel lung des Grundlegenden anlangt. Manche hervorragenden Werke der amerikanischen Literatur beginnen mit der Zugrundelegung von Vor aussetzungen, aus denen mit groBter logischer Prazision Theoreme ent wickelt werden; in diesen Voraussetzungen wird das postuliert, was erst noch zu untersuchen ware. Man entledigt sich so der Probleme; sie wer den nicht aufgenommen. Es ist aber die Aufgabe der Erkenntnislehre, die Grundlagenforschung bis zu den letzten Grundlagen vorwartszutrei ben und diese klarzustellen. Das Buch ist konzentriert geschrieben, vielleicht zu konzentriert, um gut lesbar und ohne Schwierigkeit verstandlich zu sein. 1m Plauderton der englischen Sprachanalytiker wiirde es mehrere Bande fiillen. So muB man beim Lesen auch auf das einzelne achten und nicht dariiber hinweg gehen. lch habe mich sehr um Klarheit und Prazision bemiiht und eine bilderreiche Sprache in Metaphern, wie sie in der gegenwartigen deut schen Philosophie grassiert, vollstandig vermieden. Darum ist die Sprache des Buches niichtern und unpersonlich - wie es sich in der Wissenschaft geziemt4. Aber ich habe auf die Form der Diktion geachtet und sie nicht in dem unvollkommenen Zustand einer sorglosen Formulierung der Gedanken belassen, wie es ofter geschieht. Um das Grundsatzliche heraus zuheben, habe ich jedem der groBen thematischen Abschnitte eine Zu sammenfassung seines Inhaltes angefiigt. lch darf aber auch einen Mangel des Buches nicht verschweigen.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
I. Der Wissenschaftscharakter der Erkenntnislehre.- 1. Die Aufgabe der Erkenntnislehre.- 2. Die Methode der Erkenntnislehre.- 3. Der Erkenntnisbegriff.- 4. Der Wissenschaftscharakter der Erkenntnislehre.- Zusammenfassung.- II. Die Sprache.- 1. Erkenntnis und Sprache.- 2. Die Sprachanalyse.- 3. Die Struktur einer Sprache.- 4. Die Konstitution der Begriffe.- 5. Der Satz und der Sinn.- Zusammenfassung.- III. Die Logik.- 1. Erkenntnis und Logik.- 2. Die ontologische Begründung der Logik.- 3. Der formale Charakter der Logik.- 4. Die Geltungsgrundlage der Logik.- 5. Logische Wahrheit.- 6. Logik und Sprache.- 7. Regeln — Theoreme der Logik.- 8. Nicht-aristotelische Logik.- Zusammenfassung.- IV. Die Wahrheit.- 1. Erkenntnis und Wahrheit.- 2. Wahrheit — ein Prädikat des ausgesagten Sachverhaltes.- 3. Mehrheit der Wahrheitswerte.- 4. Der Wahrheitsbegriff.- 5. Die Feststellung der Wahrheit (Methodologie).- Zusammenfassung.- V. Die Erkenntnis erlebnistranszendenter Wirklichkeit.- 1. Die Verschiedenheit von Wahrnehmung und Körperwelt.- 2. Der idealistische Phänomenalismus.- 3. Die Erkenntnis fremder Erlebnisse.- 4. Die Erkenntnis der Körperwelt.- 5. Wahrheit von Aussagen über die Körperwelt.- Zusammenfassung.- VI. Wahrheit und Wahrscheinlidikeit.- 1. Korrespondenz- und Kohärenztheorie.- 2. Wahrsdieinlidikeit.- Zusammenfassung.- VII. Die Anforderungen an Erkenntnis.- Zusammenfassung.- Namenverzeichnis.