Kowalczuk | Stasi konkret | Buch | 978-3-406-63838-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 6026, 428 Seiten, Klappenbroschur, Format (B × H): 141 mm x 215 mm, Gewicht: 542 g

Reihe: Beck'sche Reihe

Kowalczuk

Stasi konkret

Überwachung und Repression in der DDR
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-406-63838-1
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG

Überwachung und Repression in der DDR

Buch, Deutsch, Band 6026, 428 Seiten, Klappenbroschur, Format (B × H): 141 mm x 215 mm, Gewicht: 542 g

Reihe: Beck'sche Reihe

ISBN: 978-3-406-63838-1
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG


Eine lückenlose Überwachung von Post und Telefon, ein Spitzel in jeder Kneipe, die Verstrahlung von Oppositionellen - es gibt nur wenig, was man der Stasi nicht zutraut. Doch was konnten Mielkes Männer wirklich?

Dass sie alles wussten, mithörten und kontrollierten, vermuteten viele Menschen in der DDR. Die Stasi selbst schürte diesen Mythos, um den Anpassungsdruck zu erhöhen. Nach 1989/90 ist das MfS zudem regelrecht dämonisiert worden. Ließ sich die Verantwortung für die SED-Diktatur auf diese Weise doch bequem auf einer einzigen ihrer Säulen abladen. Ilko-Sascha Kowalczuk erzählt in diesem Buch die Geschichte der Stasi, zeigt, wer ihre Gründer waren und hinterfragt manche der scheinbaren Gewissheiten, die sich mit ihrem Bild verbinden. So liefert er etwa gute Argumente dafür, dass die Zahl der IM nur halb so hoch gelegen haben dürfte, wie gemeinhin angenommen, und dass die Intensität der Postkontrolle und der Einfluss im Westen überschätzt werden. Viel zu lange hat sich die Forschung an den Plänen, Begrifflichkeiten und Kategorien des MfS orientiert. Es wird Zeit für eine Geschichte von unten, die fragt, was die Stasi konkret tat. Die DDR wird nicht Stasi-, sondern vollkommen zutreffend SED-Diktatur genannt.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorspann

Vorwort

I. Geheimpolizei und Kommunismus
Ausgangsbedingungen: die sowjetische Besatzungsherrschaft
Der Weg zur Gründung des Ministeriums für Staatssicherheit




II. Das MfS in der SED-DiktaturDie ersten Rekrutierungen
Die Gründergeneration der ostdeutschen Geheimpolizei





Die Ministerfrage
Das MfS und die sowjetischen Dienste
Das MfS vor dem 17. Juni 1953
Zwischen Volksaufstand und Mauerbau
Das MfS in der Endphase der Ära Ulbricht
Die Stasi unter Honecker



III. Tschekisten und Spitzel. Hauptamtliche und inoffizielle MitarbeiterDie hauptamtlichen Mitarbeiter
Die inoffiziellen Mitarbeiter

IV. Weltweit im Einsatz? Das MfS außerhalb der DDRWie ein Agent der Hauptverwaltung A ins Gefängnis kam

V. Opposition und Widerstand. Das "Liebesministerium" (G. Orwell) in AktionWahlen 1950
17. Juni 1953
AntikommunistischerWiderstand nach dem Aufstand
Mauerbau
Prager Frühling
Brüsewitz, Biermann, Bahro – Folgen
Polen
Keine Bilanz

VI. 1989/90 und die Folgen: SchlussbemerkungenNachspiele

Danksagung
Anmerkungen
Abkürzungsverzeichnis
Auswahlbibliographie
Bildnachweis
Personenregister
 



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