Korn | Was ist deutsch-jüdische Normalität? | Buch | 978-3-9809603-5-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 21, PB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 95 g

Reihe: Kleine Reihe

Korn

Was ist deutsch-jüdische Normalität?


1. 1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-9809603-5-9
Verlag: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus

Buch, Deutsch, Band 21, PB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 95 g

Reihe: Kleine Reihe

ISBN: 978-3-9809603-5-9
Verlag: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus


Das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland ist nach
dem nationalsozialistischen Menschheitsverbrechen von Verkrampfungen
geprägt, die regelmäßig in öffentlichen Debatten eskalieren – nicht erst
seit dem Konflikt zwischen Ignaz Bubis und Martin Walser 1998 oder der
antisemitischen Rede des Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann
2003. Ist dies bundesrepublikanische Normalität? Oder bedarf es vielmehr
einer deutsch-jüdischen Normalität, die ein reibungsloses Miteinander
erstrebt? Welche Art von Normalität ist überhaupt wünschenswert im
deutsch-jüdischen Verhältnis? Mit diesen schwierigen Fragen beschäftigt
sich Salomon Korn in seinem Beitrag. Ausgehend von der Geschichte seiner
Familie und seiner eigenen Biographie beschreibt er die komplizierte
Situation von Juden in Deutschland nach 1945, die sich sowohl mit einem
„schulddruckabwehrenden Antisemitismus“ wie auch mit einem ängstlichen,
aber wohlmeinendem Verschweigen von Unterschieden zwischen
Juden und Deutschen konfrontiert sehen.
Indem Salomon Korn die Auseinandersetzung mit dem Holocaust weiterhin
als transgenerationelle Aufgabe begreift, entwirft er ein Zukunftsbild von
einem unaufgeregten, eben „normalen“ deutsch-jüdischen Zusammenleben.
Und schließlich, so sein Traum, werde das Reden über deutsch-jüdische
Normalität sich selber überflüssig machen.

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Zielgruppe


Wissenschaftler und Studierende (Geistes- und Sozialwissenschaften)


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Prof. Dr. Salomon Korn, 1943 in Lublin (Polen) geboren, studierte Architektur
und Soziologie in Berlin und Darmstadt. Nach seiner Promotion über
die Reform des Strafvollzugs 1976 arbeitete er als Architekt in Frankfurt am
Main. Dort wurde nach seinen Plänen das Jüdische Gemeindezentrum
gebaut. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Herr Korn vor allem durch
seine Debattenbeiträge zur Errichtung des Berliner Denkmals für die
ermordeten Juden Europas bekannt. Seit 1999 ist er als Nachfolger von
Ignaz Bubis Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt
und seit 2003 Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland.
2005 erhielt er den „CICERO Rednerpreis“ und ein Jahr darauf verlieh ihm
das Land Hessen den Professorentitel ehrenhalber.



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