Kommission f. Ökologie d. Bayerischen Akademie d. Wissenschaften | Auf Spurensuche in der Natur | Buch | 978-3-89937-060-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 30, 174 Seiten, PB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: Rundgespräche der Kommission für Ökologie

Kommission f. Ökologie d. Bayerischen Akademie d. Wissenschaften

Auf Spurensuche in der Natur

Stabile Isotope in der ökologischen Forschung
1. Auflage 2005
ISBN: 978-3-89937-060-7
Verlag: Pfeil, F

Stabile Isotope in der ökologischen Forschung

Buch, Deutsch, Band 30, 174 Seiten, PB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: Rundgespräche der Kommission für Ökologie

ISBN: 978-3-89937-060-7
Verlag: Pfeil, F


Auf Spurensuche in der Natur:

Stabile Isotope in der ökologischen Forschung
Rundgespräch am 4. April 2005
Inhalt
Verzeichnis der Vortragenden und der Diskussionsteilnehmer am Rundgespräch 7

Vorwort 9

Begrüßung durch Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Heinrich NÖTH, Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 11

Hanns-Ludwig SCHMIDT: Einführung in das Rundgespräch: Isotope – Nuklide des gleichen Elementes mit kleinen Verschiedenheiten 13

Hanns-Ludwig SCHMIDT: Grundlagen, Systematik und Bedeutung der Isotopendiskriminierung in biologischen Systemen 17

Diskussion 27

Markus LEUENBERGER: Stabile Isotope in polaren Eisbohrkernen enthalten klimarelevante Information 29

Diskussion 44

Ulrich STRUCK und Falk POLLEHNE: Stickstoffisotope in See- und Küstensedimenten als Indikatoren für den Einfluss der Eutrophierung 45

Diskussion 53

Gerhard GEBAUER: Partnertausch im dunklen Wald – Stabile Isotope geben neue Einblicke in das Ernährungsverhalten von Orchideen 55

Diskussion 67

Ulrich LÜTTGE: Physiologische Ökologie der Photosynthese – autökologische und synökologische Aspekte anhand von d13C- und d18O-Daten 69

Diskussion 82

Hans SCHNYDER und Rudi SCHÄUFELE: 13C- und 18O-Signatur des CO2 – Marker für CO2-Flüsse im Ökosystem? 83

Diskussion 91

Karl AUERSWALD, Michael SCHWERTL, Rudi SCHÄUFELE und Hans SCHNYDER: Let the sheep do the sampling – Tierhaare als Werkzeug der Ökosystemanalyse 93

Diskussion 104

Heiner FLESSA: Kohlenstoffspeicherung in Böden – Analyse anhand stabiler Kohlenstoffisotope 105

Diskussion 116

Anette GIESEMANN: Dem Schwefel auf der Spur – Schwefelisotope in der ökologischen Forschung 119

Diskussion 129

Peter HORN: Isotopensignaturen schwerer Elemente in der ökologischen Forschung und Praxis 131

Diskussion 152

Andreas ROSSMANN: Etikettenschwindel? Stabilisotopenanalysen von Lebensmitteln mit geschützter geografischer Herkunft 153

Diskussion 163

Abschlussdiskussion 165

Claudia DEIGELE: Zusammenfassung des Rundgesprächs 171

Verzeichnis der Vortragenden (*) und der Diskussionsteilnehmer am Rundgespräch
* Auerswald, Karl, Prof. Dr., Technische Universität München, Lehrstuhl für Grünlandlehre, Freising

Bäumler, Rupert, Prof. Dr., Universität Erlangen, Institut für Geographie, Erlangen

* Flessa, Heiner, apl. Prof. Dr., Universität Göttingen, Institut für Bodenkunde und Waldernährung, Göttingen

Gattinger, Andreas, Dr., GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Bodenökologie, Oberschleißheim

* Gebauer, Gerhard, Prof. Dr., Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Pflanzenökologie, Bayreuth

* Giesemann, Anette, Dr., Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL), Institut für Agrarökologie, Braunschweig

Gietl, Christine, Priv.-Doz. Dr., Technische Universität München, Lehrstuhl für Botanik, Biologikum, Freising

Haber, Wolfgang, Prof. Dr., Technische Universität München, Lehrstuhl für Landschaftsökologie, Freising

Haider, Konrad, Prof. Dr., Deisenhofen

Hoppe, Brigitte, Prof. Dr., c/o Universität München, Geschichte der Naturwissenschaften, München

Horacek, Micha, Mag., ARCS Research GmbH, Abteilung Umweltforschung, Seibersdorf

* Horn, Peter, Prof. Dr., Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie, München

* Leuenberger, Markus, Priv.-Doz. Dr., Universität Bern, Physikalisches Institut, Bern

* Lüttge, Ulrich, Prof. emer., Technische Universität Darmstadt, Institut für Botanik, Darmstadt

Meckenstock, Rainer, Priv.-Doz. Dr., GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Grundwasserökologie, Oberschleißheim

Melzer, Arnulf, Prof. Dr., Technische Universität München, Limnologische Station, Iffeldorf

Muhr, Jan, Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Pflanzenökologie, Bayreuth

Nöth, Heinrich, Prof. Dr., Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München

Rehfuess, Karl Eugen, Prof. Dr., Technische Universität München, Dept. für Ökologie, Freising

* Rossmann, Andreas, Priv.-Doz. Dr., isolab GmbH, Laboratorium für Stabile Isotopen, Schweitenkirchen

Schmederer, Josef, ORR Dipl.-Geol., Bayer. Landesamt für Wasserwirtschaft, Referat Hydrogeologie und Grundwasserschutz, München

* Schmidt, Hanns-Ludwig, Prof. emer. für Allgemeine Chemie und Biochemie, Landshut

* Schnyder, Hans, Prof. Dr., Technische Universität München, Lehrstuhl für Grünlandlehre, Freising

Seiler, Klaus-Peter, Prof. Dr., GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Geschäftsführung, Oberschleißheim

* Struck, Ulrich, Priv.-Doz. Dr., Universität München, GeoBio-CenterLMU, München

Ziegler, Hubert, Prof. Dr., Vorsitzender der Kommission für Ökologie, Bayerische Akademie der Wissenschaften, München.

Die Analyse stabiler Isotope hat sich in den letzten Jahren vor allem im Bereich der Biowissenschaften als eine äußerst vielseitige und gewinnbringende Methode etabliert, die wesentlich zum Verständnis der Prozesse und Wechselwirkungen innerhalb komplexer biologischer und ökologischer Systeme beigetragen hat. Viele sonst untrennbar ineinander verwobene Prozesse können inzwischen mithilfe der Analyse stabiler Isotope identifiziert und quantifiziert werden.

Der vorliegende Berichtband umfasst die Vorträge und Diskussionen einer gleichnamigen Fachtagung der Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, ergänzt mit einer Zusammenfassung des Rundgesprächs. Er zeigt neben den Grundlagen anhand ausgewählter Beispiele die große Bedeutung und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Analyse stabiler Isotope im ökologischen Bereich auf. Die praktische Anwendung reicht von Lebensmitteluntersuchungen bis hin zu Naturschutzempfehlungen; mithilfe der Analyse stabiler Isotope können das Klima der Vergangenheit rekonstruiert, die Eignung von Böden als Kohlenstoffspeicher bewertet oder der Einbau von Schwefeldünger in Kulturpflanzen verfolgt werden.

Das Buch richtet sich sowohl an Studierende und Mitarbeiter aus dem Bereich der Geo- und Biowissenschaften als auch allgemein an am Umweltgeschehen interessierte Laien.

Organisation: Prof. Dr. Karl AUERSWALD, Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang HABER

Referenten: Karl AUERSWALD, Heiner FLESSA, Gerhard GEBAUER, Anette GIESEMANN, Peter HORN, Markus LEUENBERGER, Ulrich LÜTTGE, Andreas ROSSMANN, Hanns-Ludwig SCHMIDT, Hans SCHNYDER, Ulrich STRUCK.
Von fast allen chemischen Elementen in der Natur existieren verschiedene, unterschiedlich schwere Formen (Isotope), die sich nur in der Anzahl ihrer Neutronen unterscheiden. Es wird unterschieden zwischen radioaktiven Isotopen, die nach einer charakteristischen Zeit zerfallen, und stabilen Isotopen. Letztere sind Gegenstand dieses Berichtbandes, wobei vor allem die stabilen Isotope des Kohlenstoffs (C), Sauerstoffs (O), Wasserstoffs (H), Stickstoffs (N) und Schwefels (S) sowie der schweren Elemente Neodym (Nd), Strontium (Sr) und Blei (Pb) im Vordergrund der Betrachtungen stehen.

Die Isotope eines Elements verhalten sich chemisch gleich, reagieren aber physikalisch etwas unterschiedlich. Durch die Anreicherung bzw. Abreicherung eines Isotops entstehen bei vielen biologischen oder chemischen Prozessen in der Natur charakteristische, quantitativ erfassbare und gut interpretierbare Muster, so genannte 'isotopische Fingerabdrücke'. Die Analyse stabiler Isotope ist daher zu einem bedeutenden Werkzeug in allen Bereichen ökologischer Forschung geworden. Mit Hilfe der Verhältnisse 18O/16O und 15N/14N in Eisbohrkernen kann beispielsweise auf Klimaänderungen in der Vergangenheit geschlossen werden und das Verhältnis der Kohlenstoffisotope 13C/12C in Pflanzenproben erlaubt Rückschlüsse auf deren Photosynthesemechanismen und Wachstumsbedingungen. Auch viele sonst untrennbar ineinander verwobene Prozesse können mit Hilfe der Analyse stabiler Isotope identifiziert und quantifiziert werden. Dies trägt wesentlich zum Verständnis der Prozesse und Wechselwirkungen innerhalb komplexer biologischer und ökologischer Systeme bei.

Der vorliegende Berichtband zu der gleichnamigen Tagung 'Auf Spurensuche in der Natur: Stabile Isotope in der ökologischer Forschung' (veranstaltet von der Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften) zeigt anhand einiger ausgewählter Beispiele die große Bedeutung und einige der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten dieser Analysenmethode auf.

Karl Auerswald, Wolfgang Haber, Hubert Ziegler

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