Kolbe / Martin | Praxishandbuch Lernen durch Lehren | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 238 Seiten

Kolbe / Martin Praxishandbuch Lernen durch Lehren

Kompendium eines didaktischen Prinzips
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7799-7597-7
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Kompendium eines didaktischen Prinzips

E-Book, Deutsch, 238 Seiten

ISBN: 978-3-7799-7597-7
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Lernen durch Lehren (LdL) ist ein in den 1980ern von Jean-Pol Martin entwickeltes Lern-Lehr-Konzept, bei dem Lernende schrittweise die Rolle der Lehrkraft einnehmen. LdL-Anwender*innen berichten von mehr Lernerfolgen, einem Anstieg sozialer Kompetenzen, Flow-Erlebnissen und hohen Partizipationsdynamiken. Ursprünglich für den Fremdsprachenerwerb genutzt und von unterschiedlichsten Schul-Didaktiken aufgegriffen, inspiriert LdL bis heute Lernende und Lehrende weltweit. Das Praxishandbuch bietet praktisches und theoretisches Material zur Implementierung von LdL in unterschiedlichen Lern- und Lehrgebieten.

Prof. Dr. Simon W. Kolbe ist Professor für Soziale Arbeit an der SRH Wilhelm Löhe Hochschule in Fürth. Dort leitet er den Studiengang Soziale Arbeit. Nach seinem Studium der Sozialen Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt Ingolstadt (Diplom Sozialpädagoge (FH) und M.A. Soziale Arbeit) war er vor allem in der Jugendarbeit, Kinder- und Jugendhilfe und Beratung für Geflüchtete tätig. Er promovierte am Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitspädagogik an der KU und untersuchte inklusive Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern. Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind Lernen durch Lehren, Bedürfnisorientierte Ethik und Menschenrechtsarbeit, Flucht und Migration, Inklusion und Teilhabe sowie Religiosität und Spiritualität. Prof. Dr .phil. habil. Jean-Pol Martin wurde am 10. April 1943 in Paris geboren. Er studierte Germanistik an der Universität Paris-Nanterre und von 1971 bis 1975 Romanistik und Germanistik in Erlangen. Nach dem Referendariat war er Studienrat in Höchstadt an der Aisch. Von 1980 bis 2008 war er Französischdidaktiker an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Seine Promotion legte er 1985 in Gießen mit dem Thema »Zum Aufbau didaktischer Teilkompetenzen beim Schüler« ab, seine Habilitation 1994 in Eichstätt mit der Schrift »Vorschlag eines anthropologisch begründeten Curriculums für den Fremdsprachenunterricht«. Martin ist der Begründer des Konzeptes »Lernen durch Lehren« (LdL) und der »Neuen Menschenrechte«, die auf den 6 Grundbedürfnissen beruhen.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Ein Praxis-Handbuch für Lernen durch Lehren: Was dieses Werk zu bieten hat;8
3;Teil 1 – Lernen durch Lehren: Ein Lernprinzip für alle, Bedingungen und Lernwirksamkeit;12
3.1;Lernen durch Lehren – Ein didaktisches Prinzip für alle;13
3.1.1;LdL als Vision: Ein unerkannter Blick in die Zukunft?;13
3.1.2;LdL: Positionierung in der VUCA Welt1;14
3.1.3;LdL als Teil der globalen historischen Bildungslandschaft;15
3.1.4;LdL von Allen für Alle: Wirkungen und Anforderungen;18
3.1.5;Literatur;22
3.2;Lernen durch Lehren in der Praxis: Vier Bedingungen und sechs Schritte für die erfolgreiche Umsetzung;27
3.2.1;Literatur;29
3.3;Lernwirksamkeit von Lernen durch Lehren – Skizze einer Mikro-Studie;30
3.3.1;Umsetzung von LdL:;41
3.3.2;Kommentare zu oder Kritik an der Befragung:;42
3.3.3;Wirkung und Nutzen von LdL:;42
3.3.4;Fazit;43
3.3.5;Literatur;44
4;Teil 2 – Lernen durch Lehren in Schule und Ausbildung;46
4.1;Förderschule und Inklusion: Lernen durch Lehren an der Förderschule – Selbstständigkeit im Fokus;47
4.1.1;1. Einleitung;47
4.1.2;2. LdL im Englischunterricht an einem Sonderpädagogischen Förderzentrum;49
4.1.3;3. Umsetzung in der Praxis – der Versuch;52
4.1.4;4. Fazit;61
4.1.5;5. Empfehlungen;62
4.1.6;Literatur;63
4.2;Die Anwendung von LdL in der Realschule: Eine Klasse berichtet;64
4.2.1;1. Verteilung der Themen und Bildung der Paaren;65
4.2.2;2. Vorbereitung der Stunden;68
4.2.3;3. Halten der Stunden;71
4.2.4;4. Feedback und Reflexion;74
4.2.5;5. Kreativität;75
4.2.6;6. Partizipation;76
4.2.7;7. Erfüllung der Grundbedürfnisse und Glück;77
4.2.8;Q&A zum LdL-Konzept;79
4.2.9;Literaturempfehlungen;79
4.3;Eine hebammenkünstlerische Gestaltung vom Lernen durch Lehren;80
4.3.1;1. Vorbemerkungen;80
4.3.2;2. Eine beispielhafte Anwendung von LdL im tertiären Bildungsbereich Deutschlands;81
4.3.3;3. Eine Gegenüberstellung positiver und negativer Effekte sowie Implementierungsmöglichkeiten;86
4.3.4;4. Praktische Handlungsempfehlungen zur Anwendung und Vertiefung von LdL mit der Sokratischen Gesprächsführung für Kolleg*innen aus der Praxis bzw. Lernenden;88
4.3.5;Literatur;89
4.4;Ein Erfahrungsbericht über die Einführung schülergeleiteten Unterrichts im Fach Französisch in einer 11. Gymnasialklasse – Kommentierter Bericht;90
4.4.1;1;90
4.4.2;2;91
4.4.3;3;91
4.4.4;4;93
4.4.5;5;93
4.4.6;6;95
4.4.7;7;98
4.4.8;8;99
4.4.9;9;100
4.4.10;Ein Interview (1999);102
4.4.11;Kommentar – Simon Kolbe und Jean-Pol Martin:;107
4.5;Meine Erfahrungen mit „Lernen durch Lehren“ (LdL);108
4.6;Von LSD zu LdL: Erfahrungen aus mehr als 25 Jahren LdL;113
4.6.1;Fazit;115
5;Teil 3 – Lernen durch Lehren in der Hochschule und Erwachsenenbildung;116
5.1;Lernen durch Lehren in Deutsch- und anderen Sprachkursen der außeruniversitären Erwachsenenbildung;117
5.1.1;1. Vorbemerkungen zu Theorie und Praxis;117
5.1.2;2. Kurse für Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache (DaF/ DaZ) in der außeruniversitären Erwachsenenbildung;119
5.1.3;3. Hinweise für andere Sprachkurse in der außeruniversitären Erwachsenenbildung;122
5.1.4;4. Schlussbemerkung;123
5.1.5;Literatur;124
5.2;Konzepte für Mikro- und Makrosequenzen in der Hochschullehre;126
5.2.1;1. Das Handlungsfeld „Hochschullehre“;126
5.2.2;2. Spezifika der universitären Lehramtsausbildung;127
5.2.3;3. Potential von LdL für die Professionalisierungsphase im Fach Deutsch;128
5.2.4;4. Evaluierte Konzepte: Mikro- und Makrosequenzen;129
5.2.5;Fazit;134
5.2.6;Literatur;135
5.3;Lernen durch Lehren als Paradigma eines zeitgemäßen Lernens in Hochschule und Unternehmen und als innovative Antwort auf die VUCA-Welt;136
5.3.1;Einstimmung;136
5.3.2;1. Der Sinn von LdL;137
5.3.3;2. VUCA – Zur Lage der Welt;138
5.3.4;3. Integration von Arbeits- und Lernwelten;140
5.3.5;4. Zwischenfazit: Menschen stärken statt vorbereiten;141
5.3.6;5. Community of Practice als halt(ungs)bildende Verbindung zwischen Welt und Mensch;145
5.3.7;6. Konzeptionelle Perspektiven für Hochschule und Unternehmen;147
5.3.8;Fazit und Ausblick;155
5.3.9;Literatur;156
5.4;LdL in der Managementlehre – Erfahrungsbericht und Versuch einer bildungspolitischen Einordnung aus Perspektive privater Hochschulen;158
5.4.1;1. Hochschulbildung in Deutschland;158
5.4.2;2. Bildungsexpansion;160
5.4.3;3. Private Hochschule;161
5.4.4;4. Ausblick: Nach der Wissensgesellschaft;173
5.4.5;Fazit;175
5.4.6;Literatur;175
5.5;Kooperatives Lernen in der Fort- und Weiterbildung für Erwachsene – Lernen durch Lehren in digitalen, virtuellen Strukturen und ChatGPT;179
5.5.1;1. Wie lernen wir mit Begeisterung und effektiv?;180
5.5.2;2. Ausgangsfragen bei der Fort- und Weiterbildung;180
5.5.3;3. Wechselbeziehung von Lernen durch Lehren und den Neuen Menschenrechten;181
5.5.4;4. Handlungsfeld Prävention, Rehabilitation und Diabetes mellitus;187
5.5.5;5. Lernziele und Erkenntniswissenschaften innerhalb der Komplexitätswissenschaften;189
5.5.6;6. Die Rolle der Lehrkraft oder Dozenten im Zeitalter der digitalen Transformation;191
5.5.7;Literatur;199
5.5.8;Internetquellen (Abruf am 28.09.2023);200
5.6;“Visible Learning” – “Learning by Teaching” (LbT);201
5.6.1;1. Preconditions and Context (Margret Ruep);201
5.6.2;2. Quality of teaching in higher education in a global perspective;202
5.6.3;3. Learning by Teaching (LbT);204
5.6.4;4. Planning and Realization of a Visible Learning Course (Noor Malihah);206
5.6.5;5. Feedback from Students on the new Experience;210
5.6.6;6. Implementation of activating teaching methods at the university – Opportunities and challenges;214
5.6.7;References;215
6;Teil 4 – Autobiographische Meilensteine von Jean-Pol Martin;218
6.1;Autobiographische Meilensteine – Forschungsansatz: Bottom-up seit 19681;219
6.1.1;Fleißig studieren, und dann das! – Daniel Cohn-Bendit;219
6.1.2;Vom Führermodell zur Basisdemokratie;221
6.1.3;Für mich persönlich hatte es folgendes gebracht:;222
6.1.4;GEW-Mitglied und SPD-Wähler;222
6.1.5;Festigung des Tugendgerüstes;223
6.1.6;Willibald-Gymnasium Eichstätt;225
6.1.7;Von der SPD zu den Grünen;225
6.1.8;Didaktik: Schüler unterrichten Schüler – erste Schritte;226
6.1.9;Wenig Interesse von wissenschaftlicher Seite;227
6.1.10;Mein Wertesystem ab 1982: Forschung und Tugend;227
6.1.11;Hondrich, Luhmann, Portele, Mandel/Huber, Dörner, Csíkszentmihályi;228
6.1.12;Legitime Monomanie;229
6.1.13;Aktionsforschung radikal;229
6.1.14;Meine Lektüren: Kognitionspsychologie, Soziologie, Gehirnforschung;231
6.1.15;Soziale Einbindung, soziale Anerkennung, Sinn und sehr viel Flow;232
6.1.16;Zu finden ist die vollständige Biographie im Internet:;234
7;Autorinnen und Autoren;236



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