Kolb | Sprachmittlung | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 296 Seiten

Kolb Sprachmittlung

Studien zur Modellierung einer komplexen Kompetenz
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8309-8408-5
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Studien zur Modellierung einer komplexen Kompetenz

E-Book, Deutsch, 296 Seiten

ISBN: 978-3-8309-8408-5
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Seit der Veröffentlichung des Referenzrahmens und der Bildungsstandards gilt Sprachmittlung als eine bedeutende Innovation im schulischen Fremdsprachenunterricht in Deutschland. Der raschen Einführung in der Praxis stand bislang eine fehlende theoretische Fundierung gegenüber. Der Band füllt diese Forschungslücke und verortet Sprachmittlung historisch, räumlich und vor allem konzeptuell im Kontext von interkultureller Kompetenz und translationswissenschaftlichen Positionen. Im Anschluss wird erstmals ein detailliertes Prozess- und Kompetenzmodell der Sprachmittlung entworfen. Drei Beispielsequenzen illustrieren, wie sich die Komplexität von Sprachmittlungsaufgaben anhand einer Vielzahl von Faktoren variieren lässt. Auch wenn der Schwerpunkt auf dem Englischunterricht liegt, leistet die Arbeit einen fremdsprachendidaktischen und unterrichtspraktischen Beitrag zum Fremdsprachenunterricht insgesamt.

Elisabeth Kolb schloss das Studium der Anglistik und Romanistik an der KU Eichstätt-Ingolstadt mit dem Ersten Staatsexamen und einem Magister in Englischer Literaturwissenschaft ab. Nach dem Zweiten Staatsexamen ist sie als Gymnasiallehrerin für Englisch und Französisch tätig. Im Rahmen einer Abordnung an die Ludwig-Maximilians-Universität München promovierte sie 2012 und wurde 2015 habilitiert.

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1;Buchtitel;1
2;Vorwort;5
3;Inhalt;7
4;1 Einleitung;11
4.1;1.1 Erste Annäherung und Begriffsklärung;12
4.2;1.2 Relevanz des Themas;16
4.3;1.3 Methodologische Positionierung und Aufbau der Arbeit;18
5;2 Einordnung in den Forschungsstand und Ziele der Arbeit;21
5.1;2.1 Überblick über die Forschung;22
5.1.1;2.1.1 Englischdidaktik;22
5.1.2;2.1.2 Didaktiken der romanischen Sprachen;24
5.1.3;2.1.3 Didaktik des Deutschen als Fremdsprache;26
5.1.4;2.1.4 Allgemeine, übergreifende und translationswissenschaftliche Literatur;27
5.2;2.2 Forschungsperspektiven der vorliegenden Arbeit;27
6;3 Räumliche, zeitliche und konzeptuelle Kontextualisierung;37
6.1;3.1 Ein Blick auf den Rahmen: Bildungsadministration und Fremdsprachendidaktik;37
6.1.1;3.1.1 Das „Common European Framework of Reference for Languages“ als Basis;38
6.1.2;3.1.2 Aussagen in den Bildungsstandards;40
6.1.3;3.1.3 Sprachmittlung in Lehrplänen der allgemeinbildenden Schulen;42
6.1.4;3.1.4 Sprachmittlung in Lehrplänen beruflicher Schulen und in beruflichen Fremdsprachenzertifikatsprüfungen;46
6.1.5;3.1.5 Exemplarische Sprachmittlungsaufgaben in den allgemeinbildenden Schulen;49
6.1.6;3.1.6 Fremdsprachendidaktische Definitionen von Sprachmittlung;53
6.1.7;3.1.7 Fazit: Divergente, weite und enge Begriffsbestimmungen;57
6.2;3.2 Ein Blick zurück: Wegbereiter für die Sprachmittlung im deutschen Fremdsprachenunterricht;59
6.2.1;3.2.1 Vom 19. Jahrhundert über die Richert’schen Richtlinien bis in die 1960er Jahre: Zunehmender Widerstand gegen das Übersetzen;60
6.2.2;3.2.2 Der kommunikative Ansatz: Differenzierte, aber auch widersprüchliche Aussagen zur Übersetzung;64
6.2.3;3.2.3 Etablierung von Sprachmittlung oder (kommunikativem) Übersetzen(1980er bis 2010er Jahre);67
6.2.4;3.2.4 Freie Formen der Wiedergabe als Vorläufer der Sprachmittlung im Fremdsprachenunterricht der DDR;69
6.2.5;3.2.5 Fazit: Vielfalt der Positionen zur Übersetzung und Sprachmittlung;71
6.3;3.3 Ein Blick in die Ferne: Sprachmittlung und Übersetzung im internationalen Kontext;72
6.3.1;3.3.1 Sprachmittlung in anderen Ländern;73
6.3.2;3.3.2 Gründe für die Zurückhaltung gegenüber Sprachmittlung;78
6.3.3;3.3.3 Die internationale Rückkehr der Übersetzung;80
6.3.4;3.3.4 Sprachmittlung im Kontext von „translanguaging“;83
6.3.5;3.3.5 Fazit: Unverbundene, aber relevante internationale Ansätze;84
6.4;3.4 Ein Blick in die Tiefe: Sprachmittlung im plurikulturellen und plurilingualen Kontext;85
6.4.1;3.4.1 Der interkulturelle Sprecher als Mittler;86
6.4.2;3.4.2 Modelle interkultureller (kommunikativer) Kompetenz;87
6.4.3;3.4.3 Sprachliche Aspekte plurikultureller und plurilingualer Kommunikation;93
6.4.4;3.4.4 Die interkulturelle Kompetenz des Sprachmittlers;95
6.4.5;3.4.5 Fazit: Komplexe Interdependenzen;99
6.5;3.5 Ein Blick zur Seite: Anleihen bei der Translationswissenschaft;99
6.5.1;3.5.1 Nichtprofessionelles Dolmetschen und Sprachmitteln;101
6.5.2;3.5.2 Funktionales Übersetzen;104
6.5.3;3.5.3 Die Bedeutung von Äquivalenz, Adäquatheit und Invarianz;107
6.5.4;3.5.4 Prozesse beim Übersetzen und Dolmetschen;110
6.5.5;3.5.5 Teilkompetenzen des Dolmetschens und Übersetzens;113
6.5.6;3.5.6 Probleme, Strategien, Techniken und Hilfsmittel beim Übersetzen und Dolmetschen;117
6.5.7;3.5.7 Fazit: Inspirationsquellen für die Didaktik und Methodik der schulischen Sprachmittlung;120
7;4 Sprachmittlung: Ein multifaktorielles Prozess- und Kompetenzmodell;122
7.1;4.1 Bestehende Modelle der Sprachmittlung;122
7.1.1;4.1.1 Explizite Modellierungen der Sprachmittlungshandlung;123
7.1.2;4.1.2 Allgemeine bis detaillierte Bestimmungen von Teilkompetenzen;127
7.1.3;4.1.3 Elemente in impliziten Modellierungen;131
7.1.4;4.1.4 Zwischenfazit zu den expliziten und impliziten Modellierungen;135
7.2;4.2 Entwurf eines Interaktionsmodells der Sprachmittlung;136
7.2.1;4.2.1 Akteure und Rollen;138
7.2.2;4.2.2 Ort und Zeit;140
7.2.3;4.2.3 Kommunikationsformen;142
7.2.4;4.2.4 Kommunikationsbereich;142
7.2.5;4.2.5 Kommunikationsanlass;144
7.2.6;4.2.6 Textfunktionen;144
7.2.7;4.2.7 Textsorten;147
7.2.8;4.2.8 Länge und Konstitution von ‚Texten‘;148
7.2.9;4.2.9 Weitere textinterne Kriterien;149
7.2.10;4.2.10 Der (inter-)kulturelle Kontext;151
7.3;4.3 Teilprozesse der Sprachmittlung;153
7.3.1;4.3.1 Auftragsanalyse;154
7.3.2;4.3.2 Rezeption: Sinnliches, sprachliches und inhaltliches Dekodieren und Verstehen;155
7.3.3;4.3.3 Transfer: Analyse von Problemen und Planung der Neuvertextung;156
7.3.4;4.3.4 Produktion: Redaktion und Realisierung des Zieltextes;158
7.3.5;4.3.5 Monitoring, Korrektur und Feedback;160
7.4;4.4 Teilkompetenzen der Sprachmittlung;161
7.4.1;4.4.1 Kompetenz: Facetten eines Begriffs;161
7.4.2;4.4.2 Sprachkompetenz;163
7.4.3;4.4.3 Diskurskompetenz;164
7.4.4;4.4.4 Pragmatische Kompetenz;166
7.4.5;4.4.5 Interaktionale Kompetenz;167
7.4.6;4.4.6 Soziolinguistische Kompetenz;168
7.4.7;4.4.7 Strategische Kompetenz;170
7.4.8;4.4.8 Sachlich-fachliche und (inter-)kulturelle Kompetenz;172
7.4.9;4.4.9 Instrumentelle Kompetenz;174
7.4.10;4.4.10 Persönlichkeitsbezogene und psychische Kompetenzen;175
7.4.11;4.4.11 Transferkompetenz;177
7.5;4.5 Fazit: Sprachmittlung zwischen Komplexität, Obligatorik und Fakultativität;179
8;5 Anstelle einer Progression: Variationen von Lernaufgaben;182
8.1;5.1 Bestehende Progressionsmodelle;182
8.1.1;5.1.1 Die Progression mit Bezug auf das CEFR und in „Profile deutsch“;183
8.1.2;5.1.2 Beispiele aus Lehrplänen, Fremdsprachendidaktik und Prüfungen;186
8.1.3;5.1.3 Progression in Übersetzungs- und Dolmetschportfolios;191
8.2;5.2 Progression: Ein ungeklärtes oder unklärbares Prinzip?;192
8.3;5.3 Eine Inspirationsquelle: Taxonomien kognitiver Operationen;194
8.4;5.4 Aufgaben im Fremdsprachenunterricht;197
8.5;5.5 Variationen von Sprachmittlungsaufgaben;202
8.5.1;5.5.1 Beispiel 1: Variationen über die Textsorte Wetterbericht;205
8.5.2;5.5.2 Beispiel 2: Variationen über das Thema Napoleon;214
8.5.3;5.5.3 Beispiel 3: Variationen über den Modus Mündlichkeit;224
8.6;5.6 Fazit: Der Auftrag als zentrales Variationskriterium;231
9;6 Schluss;233
9.1;6.1 Bilanz und Implikationen;233
9.2;6.2 Ausblick: Sprachmittlung – eine Frage der Authentizität?;235
10;Literatur;239
11;Materialien für Sprachmittlungsaufgaben;279
12;Synopse der Lehrpläne für die Sekundarstufe I;287



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