Buch, Deutsch, Band 393, 371 Seiten, GB, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 525 g
Buch, Deutsch, Band 393, 371 Seiten, GB, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 525 g
Reihe: Beiträge zur neueren Literaturgeschichte
ISBN: 978-3-8253-6967-5
Verlag: Carl Winter
Die Funktionen des Eigennamens sind im literarischen Text grundsätzlich anders gewichtet als im alltagssprachlichen Diskurs: Die literarische Figur oder der literarische Raum werden durch die Namensnennung erst konstituiert. Dabei werden all die im Namen enthaltenen Konnotationen und Assoziationen, Ambiguitäten und Ambivalenzen aktualisiert, die in der alltagssprachlichen Rede möglichst unterdrückt werden.
Ausgehend von diesen literatur- und sprachtheoretischen Voraussetzungen wird der literarische Name aus pragmalinguistischer, kognitivistischer, tiefenpsychologischer sowie translationswissenschaftlicher Sicht fokussiert, wobei nicht nur Personennamen, sondern auch Orts- und Straßennamen Beachtung finden. Theoretische, grundsätzliche Kapitel wechseln sich mit konkreten Analysen ab. Hierbei überwiegt zwar die deutschsprachige Literatur, doch werden auch Beispiele aus der angloamerikanischen, französischen, niederländischen, spanischen und italienischen Literatur einbezogen.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft: Prosa, Erzählung, Roman, Prosaautoren
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Sprachwissenschaften
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Etymologie, Onomastik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturtheorie: Poetik und Literaturästhetik