Kogge | Verstehen und Fremdheit in der philosophischen Hermeneutik | Buch | 978-3-487-11423-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 59, 188 Seiten, PB, Format (B × H): 167 mm x 241 mm, Gewicht: 367 g

Reihe: Studien und Materialien zur Geschichte der Philosophie

Kogge

Verstehen und Fremdheit in der philosophischen Hermeneutik

Heidegger und Gadamer
Erscheinungsjahr 2001
ISBN: 978-3-487-11423-1
Verlag: Olms Georg AG

Heidegger und Gadamer

Buch, Deutsch, Band 59, 188 Seiten, PB, Format (B × H): 167 mm x 241 mm, Gewicht: 367 g

Reihe: Studien und Materialien zur Geschichte der Philosophie

ISBN: 978-3-487-11423-1
Verlag: Olms Georg AG


Vor dem Hintergrund anwachsenden Interesses an den Themen Fremdheit und Kulturdifferenz in Politik und Wissenschaften hat auch die Philosophie sich diesem Gegenstand stärker zugewandt. Erstaunlicherweise fand dabei die Tradition der Hermeneutik, die sich seit Jahrhunderten mit Problemen des Verstehens und Verständlichmachens beschäftigt, wenig Beachtung.

Thema dieses Buches ist der Nachweis der historischen und theoretischen Gründe, die dazu führten, daß der philosophischen Hermeneutik, wie sie von Martin Heidegger und Hans-Georg Gadamer im zwanzigsten Jahrhundert entwickelt wurde, das Problem des Fremden weitgehend verschlossen bleiben mußte. Sie bestehen zum einen in einer Erblast der romantischen Metaphorik des Verschmelzens, an der - trotz ihrer Kritik - auch die philosophische Hermeneutik zu tragen hat; zum anderen in Einheitsannahmen, die aus der Abgrenzung von den Naturwissenschaften stammen.

Neben den Problemen zeigt das Buch aber auch die Potentiale, die im hermeneutischen Denken für das Verstehen von Fremdem liegen. Mit Begriffen wie Vorverständnis und Standortgebundenheit wird die Situiertheit, mit Theoremen wie dem der "Wirkungsgeschichte" und des "herstellenden Sicheinlassens" die Performativität des Verstehens zum Vorschein gebracht. Gemeinsam ergeben diese Konzepte einen hochaktuellen Ansatz, der dazu verhelfen kann, die derzeitigen Debatten zu Fremdverstehen und Kulturdifferenz zu vertiefen.

Against the backdrop of a growing interest in the subjects of foreignness and cultural difference in politics and science, philosophy has now also started giving more attention to this subject. Surprisingly, the hermeneutic tradition, which has for centuries been dealing with problems of understanding things and making things understandable, has been given little attention here.

The aim of this book is to demonstrate the historical and practical reasons responsible for the fact that the problem of the foreign has largely remained a closed book for philosophical hermeneutics as developed by Martin Heidegger and Hans-Georg Gadamer in the twentieth century. On the one hand, the reasons are based on the inherited burden of the romantic metaphoric of fusion which affects philosophical hermeneutics in spite of the criticism which the latter levels at them; on the other hand, they are based on assumptions of unity originating in a delineation from the exact sciences.

In addition to the problems, the book also shows the potentials which hermeneutic thinking has for understanding the foreign. Terms such as prior understanding and fixation to location demonstrate the situatedness involved, and theorems such as "history of reception" and "productive consent" show the performativity of understanding. Together these concepts provide a highly up-to-date approach which can help to deepen the current debates on cultural difference and understanding the foreign.

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