Körner | Die drei !!!, Mädchentalk & miese Diebe (drei Ausrufezeichen) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 160 Seiten

Reihe: Die drei !!!

Körner Die drei !!!, Mädchentalk & miese Diebe (drei Ausrufezeichen)

Ein spannender Fall mit extra Powerwissen rund um die Pubertät
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-440-51070-4
Verlag: Kosmos
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Ein spannender Fall mit extra Powerwissen rund um die Pubertät

E-Book, Deutsch, 160 Seiten

Reihe: Die drei !!!

ISBN: 978-3-440-51070-4
Verlag: Kosmos
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ein spannender Krimi voller Freundschaft und Themen rund ums Erwachsenwerden! Die drei !!! erleben auf einer Zeltfreizeit mit Mädchen und Jungen verschiedener Altersstufen nicht nur einen neuen Fall, sondern stehen auch vor ganz persönlichen Herausforderungen: Was tun, wenn plötzlich die erste Periode einsetzt? Warum verändert sich die Haut – und woher kommen diese Stimmungsschwankungen? Mit hilfreichen Tipps in Infokästen und liebevollen Illustrationen bietet das Buch wertvolle Unterstützung und jede Menge Lesespaß.

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ENDLICH FERIEN!


© Milla Kerwien

Marie stieg hinter Kim und Franzi aus dem Reisebus und blinzelte in die Sonne. Der Zeltplatz am Schlossberg sah tatsächlich so idyllisch aus wie in der Broschüre, die Kim ihnen vor ein paar Monaten mitgebracht hatte. Bunte Zelte verteilten sich unter strahlend blauem Himmel auf einer Wiese am Waldrand. Es roch nach Moos, frisch gemähtem Heu und einem Hauch Sonnencreme. Marie sog die Luft tief ein: Sommer – es roch nach Sommer! Schon seit Wochen freuten sich die drei Freundinnen auf ihren gemeinsamen Urlaub im Feriencamp. Maries Blick glitt über die anderen Jugendlichen, die in kleinen Grüppchen rund um den Bus standen und ihr Gepäck ausluden, sich unterhielten und lachten.

»Mariiie?«, schrie nun Kim. »Wie sieht noch mal deine Tasche aus?« Kim steckte bereits bis zur Hüfte im Gepäckfach des Busses.

»Warte, ich komme!«, rief Marie und bahnte sich ihren Weg durch die Jugendlichen zu Kim und Franzi, die sich ihren Rucksack bereits geangelt hatte. Gerade lud der Busfahrer Maries große türkisfarbene Reisetasche aus. »Da ist sie ja!« Marie zog den Griff ihrer Tasche hoch und rollte sie zu ihren Freundinnen hinüber. Die Tasche war zwar riesig im Vergleich zu den Rucksäcken von Kim und Franzi, aber dafür hatte auch alles Wichtige hineingepasst.

»Ich glaube, jetzt haben alle ihr Gepäck.« Betreuerin Amira nickte Cem zu, der ebenfalls zum Betreuerteam gehörte.

»Dann kann es ja losgehen.« Er machte das Daumen-hoch-Zeichen. Beladen mit ihren Rucksäcken, Isomatten, Zelten und Schlafsäcken machte sich die Feriencamp-Gruppe auf den Weg über den Waldparkplatz zum Eingang des Zeltplatzes. Von dort kam ihnen ein wuscheliger Hund entgegengelaufen. Er schnüffelte am Rucksack eines Jungen, sprang dann an Franzi hoch und leckte ihr über die Hände.

»Hallo, na, wer bist denn du?« Franzi streichelte ihm lächelnd über den Kopf.

Eine rundliche ältere Frau in einem geblümten Sommerkleid lief auf sie zu. »Entschuldigt bitte.« Sie warf ihrem Hund einen strengen Blick zu und schüttelte den Kopf. »Kalle. Wo sind denn deine Manieren?« Kalle legte sich die Pfote über die Augen, als wolle er sich verstecken. Das sah so lustig aus, dass Kim, Franzi und Marie und ein paar der anderen lachen mussten. Auch Kalles Besitzerin lachte nun herzlich und nahm Kalle an seinem ebenfalls geblümten Halsband. Mit der anderen Hand winkte sie die Jugendlichen näher. »Herzlich willkommen bei uns. Ich bin Roswitha Gerbich, eure Zeltplatzwirtin für die nächsten beiden Wochen. Hier vorne ist mein Kiosk.« Sie deutete auf ein blau gestrichenes Häuschen neben dem Eingang. »Wenn ihr Fragen habt oder Lust auf einen Snack, kommt jederzeit vorbei. Und jetzt alle mir nach!« Die Zeltplatzwirtin zwinkerte ihnen zu und machte eine ausholende Geste, sodass die vielen Kettchen an ihrem Handgelenk fröhlich klimperten. »Ich habe ein schönes Fleckchen für euch ausgesucht! Mit einer 5-Sterne-Aussicht!«

Kurz darauf waren alle damit beschäftigt, die Zelte aufzubauen. Andächtig sah Marie sich um. »Es ist echt schön hier. Schaut doch mal.« Ihr Blick wanderte zu dem mit Efeu berankten Schloss, das oberhalb des Zeltplatzes auf einer Anhöhe lag.

Kim drehte sich zu ihr um und blinzelte in die Mittagssonne. »Mmh, total schön«, murmelte sie. »Aber jetzt müssen wir erst mal die Heringe in diesen steinharten Boden kriegen.« Sie versuchte vergeblich, den Metallhaken mit der Hand in die Erde zu drücken.

»So wird das nichts, Kim.« Franzi kam gerade um das Zelt gelaufen.

»Probier’s mal hiermit.« Sie reichte ihr einen großen flachen Stein. »Ich freu mich schon so auf den See!« Marie schirmte mit einer Hand ihre Augen gegen die Sonne ab. Etwas weiter unten im Tal konnte man den See glitzern sehen. »Ich kann’s kaum erwarten, endlich ins Wasser zu springen.«

»Und ich kann’s kaum erwarten, dass dieses Zelt endlich steht«, brummte Kim. Sie hielt Marie den Stein hin. »Willst du’s mal versuchen?« Kims Wangen waren von der Anstrengung bereits gerötet.

»Klar.« Marie nahm den Stein und schlug auf den ersten Hering. Es tat sich rein gar nichts. Beim zweiten Schlag verbog sich der Hering. »Huch, der Boden ist aber wirklich hart wie Beton.«

»Sag ich doch.« Kim grinste ihre Freundin an. Dann richtete sie sich auf, seufzte und sah sich um. »Hach, ist das schön hier!«, ahmte sie Maries Tonfall nach. »Und der See – ein absoluter Traum«, flötete Kim weiter.

Marie hielt inne und schaute ihre Freundin erst stirnrunzelnd, dann belustigt an. »Ich hab’s verstanden, Kim. Erst wird das Zelt aufgebaut.

»Hallo, ihr drei.« Ein Mädchen mit schwarzen, glatten Haaren kam auf sie zugelaufen. »Ich bin Mei. Ich und meine Freundin wohnen im Zelt neben euch. Ich dachte, ihr könnt den hier vielleicht gebrauchen.« Sie hielt Marie einen Gummihammer entgegen.

»Oh danke, das ist echt nett. Ich heiße übrigens Marie und das hier sind Kim und Franzi.«

»Schön, euch kennenzulernen. Bis später!« Mei winkte ihnen zu und lief zurück zu ihrem Zelt.

Mit dem Hammer ging es tatsächlich gleich besser. Kim, Franzi und Marie wechselten sich ab und wenig später waren alle Heringe sicher im Boden verankert. Auch die anderen Jugendlichen und Betreuer hatten ihre Zelte in der Zwischenzeit aufgebaut. Sogar das große Gemeinschaftszelt und das Küchenzelt standen schon in der Mitte des weitläufigen Wiesenstücks, das die Zeltplatzwirtin ihnen zugewiesen hatte. 

»Puh«, stöhnte Kim und wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn. »Ich hätte nicht gedacht, dass das so anstrengend wird.« Sie zog den Kopf ein und trat mit ihrem Rucksack in das Zelt. 

»Es sind eben keine normalen Zelte, diese hier sind aus schwerem Segeltuch«, gab Franzi zu bedenken, die gerade ihren Schlafsack von ihrem Rucksack abschnallte. »Dafür werden wir hier drin garantiert nicht nass, wenn es regnet.« 

»Wird es aber nicht«, sagte Marie bestimmt und lächelte. »Ich habe beim Universum allerbestes Wetter für unser Zeltlager bestellt.«

Kim verdrehte die Augen. »Na, dann hoffen wir mal, das Universum hält sich dran.«

»Und ob!« Marie zwinkerte ihrer Freundin gut gelaunt zu. Kim hatte mittlerweile ihre Isomatte und ihren Schlafsack ausgebreitet. Mit einem seligen Lächeln ließ sie sich darauf plumpsen und strahlte Franzi und Marie an. »Herrlich! Hier bleibe ich jetzt für die nächsten beiden Wochen liegen.«

»Von wegen.« Marie schaute auf die Uhr an ihrem Handy. »In fünf Minuten sollen wir alle am Küchenzelt sein und dann gehen wir erst mal zusammen an den See. Das Kennenlernspiel ist wegen der Hitze auf später verschoben.«

»Zum Glück – ich muss mich dringend abkühlen.« Franzi hatte schon begonnen, ihre Schwimmsachen in eine kleine Stofftasche zu packen. Plötzlich hielt sie inne.

»Alles okay, Franzi? Sag bitte nicht, dass du vergessen hast, deinen Badeanzug einzupacken!« Marie zog mit gespielter Empörung die Augenbrauen hoch und schob sich ihre Sonnenbrille in die Haare.

»Ähm, nein, den … habe ich dabei«, stotterte Franzi. »Ich glaube, also, ich … äh, muss nur noch mal schnell auf die Toilette, geht ruhig schon vor!«

»Okay.« Kim und Marie warfen sich einen erstaunten Blick zu.

In diesem Moment streckte Mei den Kopf durch den Zelteingang. »Kommt ihr mit an den See?«

»Ja, wir sind gleich da.« Marie wandte sich an Franzi. »Gut, dann bis gleich. Wir warten am Küchenzelt auf dich.«

Vor dem großen Zelt hatten sich bereits die meisten Feriencamp-Teilnehmenden versammelt, als Kim und Marie dort ankamen. Die Betreuer zählten gerade durch, ob alle da waren. »Da seid ihr ja. Wart ihr nicht zu dritt?«, fragte Cem. »Doch, unsere Freundin Franzi kommt gleich.« Aber die Minuten verstrichen und von Franzi war nichts zu sehen.

»Wo bleibt sie denn?«, wunderte sich Kim. »Lass uns mal nachsehen, ja?« Marie nickte und gemeinsam liefen sie zur Toilette, doch da war Franzi nicht.

Dann lass uns im Zelt nachschauen?«, sagte Kim. Marie nickte. »Franzi?«, rief Kim, als sie dort angekommen waren.

»Ja?«, kam es zögerlich aus dem Inneren. Kim und Marie duckten sich durch den Zelteingang.

»Alles okay? Wo steckst du …?« Weiter kam Kim nicht. Franzi saß mit roten Flecken im Gesicht auf ihrem Schlafsack. »Was ist denn passiert?« Marie setzte sich neben Franzi und nahm ihre Hand.

»Ach, nichts eigentlich. Ich …«, Franzi verzog den Mund. »Ich hab auf einmal total Bauchschmerzen.«

»Hast du dir den Magen verdorben?«, fragte Kim.

Franzi schüttelte den Kopf. »Nein. Ich … ach, euch kann ich es ja sagen. Ich glaube, ich habe meine Periode bekommen.«

»Ach so.« Kim atmete erleichtert auf. »Ich dachte schon, du wärst krank.«

Die Periode

© Milla Kerwien

Etwa alle vier Wochen setzt die Regelblutung ein. Sie dauert ungefähr 3-7 Tage lang. Ab wann Mädchen* ihre Periode bekommen, ist ganz unterschiedlich. Meistens startet sie zwischen dem 9. und dem 15. Lebensjahr.

»Das Problem ist nur …...



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