Koenigs | Der Athenatempel von Priene | Buch | 978-3-95490-064-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 504 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 3295 g

Reihe: Archäologische Forschungen

Koenigs

Der Athenatempel von Priene


Erscheinungsjahr 2016
ISBN: 978-3-95490-064-0
Verlag: Reichert Verlag

Buch, Deutsch, 504 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 3295 g

Reihe: Archäologische Forschungen

ISBN: 978-3-95490-064-0
Verlag: Reichert Verlag


Band III der Priene-Reihe des DAI behandelt den spätklassischen Athenatempel von Priene einen ionischen Peripteros mit 6 x 11 Säulen aufgrund einer neuen, vollständigen Aufnahme der Ruine und aller zugehörigen Steine. – Der Band II über das umgebende Athena-Heiligtums von A. Hennemeyer ist bereits erschienen. – Der namentlich überlieferte Architekt des Tempels, Pytheos, der wegen des Maussolleion von Halikarnass berühmt war, hat nach Vitruv (Vitr. I 1, 12; VII Praef. 12; IV 3, 1) sog. commentarii über seine Bauten herausgegeben. Dieser Bau wurde im 18. Und 19. Jh. zuerst von der Londoner „Society of Dilettanti“ und 1904 von Th. Wiegand und H. Schrader nach der Ausgrabung der Stadt erneut publiziert jedoch nur vorläufig. Durch die Bauforschung seit 1977 wurde das Bild des Tempels deutlich verfeinert: Entasis und Kurvatur wurden festgestellt. Die Metrologie und das Grundrissraster wurden gesichert; sie basieren auf der Weite des Einheitsjoches von 353,3 cm oder 12 attischen Fuß zu 29,44 cm, dem gleichen Fußmaß, das auch dem Stadtplan zugrunde liegt. Ganzzahlige Proportionen des Tempels bis in die Details des Gebälks der kleinasiatisch-ionischen Ordnung hinein konnten nachgewiesen werden. Alle aussagekräftigen Baudetails werden in Text, Zeichnungen und Fotos dargestellt.

Nach einer Unterbrechung der Bautätigkeit in Kleinasien von fast 100 Jahren nach dem Ende des ionischen Aufstandes gab es neben Ephesos zunächst nur in Karien unter den Hekatomniden (Reg. 392–334) ein neues Zentrum der Baukultur. Hier fand man zur ionischen Ordnung in der kleinasiatisch-ephesischen Variante zurückund verband sie mit einigen dorischen, bzw. attischen Entwurfselementen. Diese Wiederbelebung altionischer Bauformen wird seit F. Noack mit dem nicht ganz treffenden Begriff „Ionische Renaissance“ bezeichnet. – Der Athenatempel von Priene des Pytheos ist der größte Sakralbau dieser Epoche, seine lange Bauzeit von ca. 350 Jahren gliedert sich in mehrere Bauabschnitte, wie sich an technischen und ornamentalen Details zeigt. Wegen der absoluten Qualität des Athenatempels von Priene im Rahmen der ionischen Architektur wird er mit guten Gründen als „klassisch“ bezeichnet. – Die wenigen späteren Bauten, die Anregungen von Priene aufgriffen, werden kurz vorgestellt; und die Rezeption der Bauformen des Pytheos in Forschung und Architekturtheorie der Neuzeit bis hin zu ihrer Präsentation in den Museen von London und Berlin werden kritisch behandelt.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Wolf Koenigs, 1942 geb. in Ranis. 1962 – 1969 Studium der Klass. Archäologie und der Architektur in Bonn, München, Berlin. 1971/72 Reisestipendium des DAI. 1972 Promotion TU München. 1972 – 1980 Tätigkeit beim DAI Athen (Olympia, Naxos) und DAI Istanbul (Priene, Milet, Pergamon). 1981 – 1989 Referent für Regensburg beim Bayer. Landesamt für Denkmalpflege. 1989 – 1994 Direktor der Abt. Istanbul des DAI. 1994-2006 Professor für Baugeschichte und Bauforschung an der TU München. – Forschungsschwerpunkte: Architektur der Klassischen Antike. Denkmalpflege.

Wolf Koenigs, 1942 born in Ranis. 1962 – 1969 Studies in Classical Archaeology and Architecture in Bonn, Munich, Berlin. 1971/72 Travel grant of the DAI (Deutsches Archäologisches Institut). 1972 Doctor´s degree TU Munich. 1972 – 1980 Researcher DAI Athens (Olympia, Naxos) and DAI Istanbul (Priene, Miletus, Pergamum). 1981 – 1989 Official in the Bayer. Landesamt für Denkmalpflege, Munich, responsible for Regensburg. 1989 – 1994 Director DAI Istanbul. 1994 – 2006 Professor of History of Architecture and Building Archaeology, TU Munich. Retired. – Main research field: Classical architecture. Conservation of monuments.



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