Buch, Deutsch, Band 70, 309 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 721 g
Buch, Deutsch, Band 70, 309 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 721 g
Reihe: Millennium-Studien / Millennium Studies
ISBN: 978-3-11-059701-1
Verlag: De Gruyter
Sowohl die Regierung Kaiser Justinians I. (527-565) als auch die spätantike/frühbyzantinische Armee sind seit einigen Jahren intensiv diskutierte Themen gerade der althistorischen Forschung. Dabei wird allerdings die Militärpolitik aus der Analyse der kaiserlichen Regierung weitgehend ausgeblendet. Die Rolle des Kaisers als Oberkommandierender der Armee findet kaum Beachtung, obgleich Justinian in einem seine Vorgänger weit übertreffenden Maße Kriege geführt hat. Der Kaiser gilt als akribischer Organisator der zivilen Verwaltung, aber militärisch eher als Laie. Hier wird nun erstmals umfassend die These argumentiert, dass Justinian militärischen Sachfragen insgesamt deutlich mehr Aufmerksamkeit gewidmet hat als bislang angenommen. Von Beginn an betrieb er eine aktive Militärpolitik, die freilich zunehmend politischen und finanziellen Kontigenzen ausgesetzt war und schließlich scheiterte. An der Schnittstelle von Alter Geschichte, Byzantinistik und Militärgeschichte angesiedelt, stellt die Studie somit einen Beitrag zu der vieldiskutierten Frage nach den konkreten Entscheidungsabläufen und der Intentionalität des kaiserlichen Handelns im frühen Byzanz dar.
Zielgruppe
Byzantinisten, Althistoriker, Militärhistoriker, Frühmittelalterf
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Antike Kriegsführung
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Militärgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein Biographien & Autobiographien: Historisch, Politisch, Militärisch
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie Geschichte der klassischen Antike Byzantinische Geschichte