Köchy / Wunsch / Böhnert | Philosophie der Tierforschung | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 256 Seiten

Köchy / Wunsch / Böhnert Philosophie der Tierforschung

Band 1: Methoden und Programme
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-495-81132-0
Verlag: Verlag Karl Alber
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Band 1: Methoden und Programme

E-Book, Deutsch, 256 Seiten

ISBN: 978-3-495-81132-0
Verlag: Verlag Karl Alber
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Tierphilosophie ist eines der lebendigsten Felder der Gegenwartsphilosophie. Im Mittelpunkt stehen bislang die Frage nach dem Geist der Tiere, das Problem des Tier-Mensch-Unterschiedes und die Themenfelder der Tierethik. Die auf drei Bände angelegte 'Philosophie der Tierforschung' wirft einen neuen Blick auf dieses Gebiet und ergänzt es durch eine stärkere Berücksichtigung des gesamten Kontextes der naturwissenschaftlichen Tierforschung, inklusive der philosophischen Hintergrundannahmen, der Forschungsverfahren und -orte (Labor/Feld), der Handlungslogiken, Denkstile und Sprachspiele der Forscherkollektive sowie der jeweils ausgewählten Modellorganismen.

Der erste Band stellt unter dem Titel 'Methoden und Programme' Geschichte und Systematik der biologischen Tierforschung, insbesondere der Verhaltensforschung, in den Mittelpunkt. Die beiden folgenden Bände wenden sich der biowissenschaftlichen Tierforschung hinsichtlich ihrer sozialen und ethischen Konsequenzen sowie bezüglich ausgewählter aktueller Forschungsfragen zu

Köchy / Wunsch / Böhnert Philosophie der Tierforschung jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Maximen und Konsequenzen;1
2;Inhalt;8
3;Kristian Köchy, Matthias Wunsch, Martin Böhnert: Einleitung: Philosophie der Tierforschung. Kulturelle und ethische Dimensionen methodischer Tier-Mensch-Interaktionen;10
4;Herwig Grimm und Andreas Aigner: Der moralische Individualismus in der Tierethik. Maxime, Konsequenzen und Kritik;26
4.1;1. Einleitung;26
4.2;2. Tierethik und moralischer Individualismus;27
4.3;3. Gegenpositionen und Erweiterungen des moralischen Individualismus;37
4.3.1;Defizite und Probleme des moralischen Individualismus;48
4.3.2;Defizite und Probleme der anderen Positionen;53
4.4;4. Kategorisierung der Positionen;54
4.5;5. Fazit;63
5;Arianna Ferrari: Zur Ethik der methodischen Untersuchung von Tieren;66
5.1;1. Exkurs über den Begriff ‚Tierversuch‘;66
5.2;2. Tierversuche und ihre institutionelle Rechtfertigung;70
5.3;3. Die Kritik an Tierversuchen als politischer Paradigmenwechsel;74
5.4;4. Die Entgrenzung von Tierversuchen jenseits biomedizinischer Anwendungen durch die gentechnische Forschung an Tieren;79
5.5;Fazit;85
6;Ute Knierim: Methoden und Konzepte der angewandten Ethologie und Tierwohlforschung;88
6.1;Einleitung;88
6.2;Entwicklung der angewandten Ethologie mit Schwerpunkt Tierwohlforschung;90
6.3;Terminologie, Konzepte und Methoden in der angewandten Ethologie mit Schwerpunkt Tierwohlforschung;92
6.4;Resümee;102
7;Peter Kunzmann: Die Rede von den Bedürfnissen von Tieren. Ihre tierethische Relevanz und ihre Bedeutung für den Tierschutz;104
7.1;1. Bedürfnisse? Von Tieren?;105
7.2;2. Die Frage nach dem Fremdpsychischen;108
7.3;3. Die Relevanz von Bedürfnissen;111
7.4;4. Menschliche Obhut;113
7.5;5. Die „Anpassungsfähigkeit“;114
7.6;6. Positive und negative Erfahrungen;116
8;Dirk Westerkamp: Animalia symbolica? Sprachphilosophische, ethologische und kulturtheoretische Argumente;120
8.1;1. Inkommensurabilität;120
8.2;2. Negativität;121
8.3;3. Differentialität;124
8.4;4. Rekursivität;127
8.5;5. Reflexivität;129
8.6;6. Inferentialität;132
8.7;7. Simplizität;134
8.8;8. Intentionalität;138
8.9;9. Mentalese;142
8.10;10. Metabewusstsein;145
8.11;11. Signalkommunikation;147
8.12;12. Sprechmimesis;149
8.13;13. Funktionsreferenz;153
8.14;14. Eigennamen;155
8.15;15. Begriffsintegration;157
8.16;16. Sagazität;160
9;Markus Wild: Philosophische Implikationen der Kognitiven Ethologie;164
9.1;1. Grüne Meerkatzen, kognitive Ethologie und Philosophie;164
9.2;2. Das methodologische Interesse der Philosophie an der kognitiven Ethologie;169
9.2.1;2.1 Grundannahmen der kognitiven Ethologie;170
9.2.1.1;2.1.1 Das Analogieargument;173
9.2.1.2;2.1.2 Das Kontinuitätsargument;174
9.2.1.3;2.1.3 Das Argument vom Schluss auf die beste Erklärung;174
9.2.1.4;2.1.4 Das Interpretationsargument;176
9.2.1.5;2.1.5 Das Praxisargument;179
9.2.1.6;2.1.6 Das Argument der direkten Wahrnehmung;179
9.2.2;2.2 Methodologie der kognitiven Ethologie;180
9.2.2.1;2.2.1 Morgans Kanon;180
9.2.2.2;2.2.2 Tierbewusstsein;183
9.3;3. Das materielle Interesse der Philosophie für die kognitive Ethologie;185
9.3.1;3.1 Lockes Assimilationismus;186
9.3.2;3.2 Humes Tiertest;188
9.3.3;3.3 Humes Tiertest im Einsatz;189
10;Hans Werner Ingensiep: Der kultivierte Affe als „Person“? Philosophische und wissenschaftshistorische Streifzüge zum Great Ape Projekt;196
10.1;Einführung;196
10.2;1. Zur frühen Kultivierung von Großen Menschenaffen als „Personen“;198
10.2.1;1.1 Die ersten Entdeckungen und Beobachtungen im 17. Jahrhundert;199
10.2.2;1.2 Aufklärung über Menschenaffen in der Wissenschaft des 18. Jahrhunderts;201
10.2.3;1.3 Mensch und Menschenaffen vor und nach Darwin;204
10.2.4;1.4 Ein Idealist begegnet einem Menschenaffen;207
10.2.5;1.5 Im Zeichen Darwins;208
10.2.6;1.6 Auf dem Weg zu Intelligenz, Kreativität und Kommunikation;210
10.2.7;1.7 Endlich im ethischen Club der Personen;212
10.3;2. Menschenaffen als „Personen“ – wozu?;214
11;Volker Sommer: Menschenaffen als Personen? Das Great Ape Project im Für und Wider;222
11.1;Planet der Affen;222
11.2;Das Great Ape Project;223
11.3;GAP Neustart in Deutschland;226
11.4;Konservative Widerworte: Rechte für Menschenaffen sind Unsinn;227
11.5;Progressive Widerworte: Alle fühlenden Wesen sind gleich zu behandeln;243
11.6;Jenseits der Einwände: Die Zukunft versuchen;251
12;Autorinnen und Autoren;254


Martin Böhnert ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Theoretische Philosophie der Universität Kassel; Kristian Köchy ist Leiter dieses Fachgebiets; Matthias Wunsch führt dort angegliedert sein eigenes DFG-Projekt "Personale Lebensform und objektiver Geist" durch. Alle drei Herausgeber sind Mitglieder des vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst geförderten interdisziplinären LOEWE Schwerpunkts "Tier – Mensch – Gesellschaft" an der Universität Kassel.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.