Koebner / Kerr | Liebes Deutschland | Buch | 978-3-10-049506-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 424 Seiten, Format (B × H): 127 mm x 203 mm, Gewicht: 321 g

Reihe: Alfred Kerr, Werke in Einzelbänden

Koebner / Kerr

Liebes Deutschland


1. Auflage 1998
ISBN: 978-3-10-049506-8
Verlag: FISCHER, S.

Buch, Deutsch, 424 Seiten, Format (B × H): 127 mm x 203 mm, Gewicht: 321 g

Reihe: Alfred Kerr, Werke in Einzelbänden

ISBN: 978-3-10-049506-8
Verlag: FISCHER, S.


Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts war Alfred Kerr der prominenteste und eigenwilligste Theaterkritiker deutscher Sprache. Unverwechselbar (und nicht selten imitiert oder parodiert) Anlage, Stil und Ton seiner Prosa. Alfred Kerr verstand die Kritik als gleichberechtigtes Gegenstück zu ihrem Objekt und sich selber als schöpferischen Künstler. »Ich bin ein Dichter«, rief er im jungen Berliner Rundfunk.
Seinem Sprachvermögen, seiner Sprachlust, seinem Sprachspiel zog die Prosa keine Grenze. Immer wieder, sogar als Kritik, drückte Alfred Kerr sich im Gedicht aus, benutzte er, wie so viele seiner Generation, den Gelegenheitsvers, polemisch, spöttisch, doch oft auch begeistert: Dann fand der Wortkünstler den eigentlichen lyrischen Ton.
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Freibad

Havelschwäne, grüne Blätter,

Menschenbeene, Hundstagswetter.

Menschen beiderlei Geschlechts.

Ein Gepaddel; ein Geächz.

Selig, wer ans Ufer sockt

Und bei seiner Gruppe hockt.

Langes Schmoren, langes Sonnen.

Manche Neigung hat begonnen.

Triefend singt ein junges Paar:

'’s war ein Sonntag hell und klar'.

Havelschwäne, grüne Blätter,

Menschenbeene, Hundstagswetter.


Kerr, Alfred
Alfred Kerr (ursprünglich Kempner), Deutschlands meistbewunderter und meistgehaßter Theaterkritiker seiner Zeit, wurde 1867 in Breslau geboren und studierte Literaturwissenschaft in Berlin.
Er war Mitarbeiter zahlreicher Zeitungen und Zeitschriften, unter anderen an der Breslauer Zeitung, am Tag, dem von ihm geleiteten zweiten Pan und am Berliner Tageblatt.
In Buchform veröffentlichte er, neben einer fünfbändigen Sammlung seiner kritischen Arbeiten, vor allem Reiseprosa und Gedichte. 1933 Flucht aus Deutschland. Mühselige Existenz, erst in Paris, später in London.
1948 erlitt er, als Besucher in Hamburg, einen Schlaganfall und nahm sich das Leben.

Alfred Kerr (ursprünglich Kempner), Deutschlands meistbewunderter und meistgehaßter Theaterkritiker seiner Zeit, wurde 1867 in Breslau geboren und studierte Literaturwissenschaft in Berlin.
Er war Mitarbeiter zahlreicher Zeitungen und Zeitschriften, unter anderen an der Breslauer Zeitung, am Tag, dem von ihm geleiteten zweiten Pan und am Berliner Tageblatt.
In Buchform veröffentlichte er, neben einer fünfbändigen Sammlung seiner kritischen Arbeiten, vor allem Reiseprosa und Gedichte. 1933 Flucht aus Deutschland. Mühselige Existenz, erst in Paris, später in London.
1948 erlitt er, als Besucher in Hamburg, einen Schlaganfall und nahm sich das Leben.



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