Koch | Arbeits(un)fähigkeit herstellen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 268 Seiten

Reihe: Schriften zur Sozialen Frage

Koch Arbeits(un)fähigkeit herstellen

Arbeitsintegration von gesundheitlich eingeschränkten Erwerbslosen aus ethnografischer Perspektive
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-03777-709-1
Verlag: Seismo Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Arbeitsintegration von gesundheitlich eingeschränkten Erwerbslosen aus ethnografischer Perspektive

E-Book, Deutsch, 268 Seiten

Reihe: Schriften zur Sozialen Frage

ISBN: 978-3-03777-709-1
Verlag: Seismo Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Wie in den meisten entwickelten Ländern ist auch in der Schweiz zu beobachten, dass zunehmend Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen und "Behinderungen" aktiviert und beruflich integriert werden sollen. Die immer stärker vorgetragene politische Forderung, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen beruflich einzugliedern, stellt die einschlägigen Institutionen und Fachkräfte vor grosse Herausforderungen. In der Folge vervielfältigen sich entsprechende Praktiken, während die Instrumente und Methoden zur Feststellung von Arbeits(un)fähigkeit verfeinert werden. Anhand einer Ethnografie in zwei kantonalen Arbeitsintegrationsagenturen geht diese Studie der Frage nach, wie die untersuchten Organisationen die Arbeits(un)fähigkeit ihrer Klientinnen konstruieren und bearbeiten. Im Fokus stehen die organisationalen Problematisierungs- und Bearbeitungsstrategien und dahinterstehende Logiken.

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Weitere Infos & Material


1;Umschlag;1
2;Inhalt;6
3;Abku?rzungsverzeichnis;8
4;1 Aktivierung von erwerbslosen Menschen mit Gesundheitsproblemen – Einleitung;9
4.1;1.1 Arbeitsintegration „gesundheitlich eingeschränkter Erwerbsloser“? – Ausgangslage;9
4.2;1.2 Aufbau der Arbeit;15
5;Teil I - Zum Feld hin | Annäherung an den Untersuchungsgegenstand Arbeits(un)fähigkeit;18
5.1;2 Arbeits(un)fähigkeit im aktivierenden Sozialstaat – Zur Verortung des Forschungsgegenstands;20
5.1.1;2.1 Vom Almosen zur Aktivierung – Soziohistorischer Abriss der gesellschaftlichen Bearbeitung von Arbeits(un)fähigkeit in Europa;22
5.1.2;2.2 Aktivierende und investierende Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik;37
5.1.3;2.3 Arbeitsmarktintegration gesundheitlich eingeschränkter Erwerbsloser;50
5.1.4;2.4 Aktivierung „gesundheitlich eingeschränkter Erwerbsloser“? – Forschungsdesiderat und Erkenntnisinteresse;62
5.2;3 Arbeits(un)fähigkeit in ethnografischer Perspektive – Forschungsdesign und methodisches Vorgehen;66
5.2.1;3.1 Spannungsfelder in Ethnografien – methodologische Reflexionen;66
5.2.2;3.2 Soziologische Ethnografie von Arbeits(un)fähigkeit – Forschungsdesign;71
5.2.3;3.3 Methodisches Vorgehen;73
5.3;4 Das konkrete Forschungsfeld – Zwei kantonale Arbeitsintegrationsagenturen;79
5.3.1;4.1 Zentrum Berufliche Eingliederung (ZBE);79
5.3.2;4.2 Matrix;83
5.3.3;4.3 Fazit;87
6;Teil II - Im Feld | Praktiken und Logiken der Aushandlung von Arbeits(un)fähigkeit;90
6.1;5 Zum Einstieg – drei exemplarische Fallanalysen;92
6.1.1;5.1 Platzzuweisung u?ber Körper und Gesundheit – Frau Pekay;93
6.1.2;5.2 Praktiken der Sichtbarmachung und Beurteilung von Einschränkungen – Herr Kaya;108
6.1.3;5.3 Flexibilisierung der Arbeits(un)fähigkeit – Herr Yilmaz;122
6.1.4;5.4 Fazit zu den Fallanalysen: Doppelte Aktivierung gesundheitlich eingeschränkter Menschen ohne Erwerbsarbeit;138
6.2;6 „Klarer Fall“ – Gesundheit als (un)berechenbare Grösse;140
6.2.1;6.1 „Abklärung der gesundheitlichen Situation“ – Fokus auf Anspru?che undZuständigkeiten;141
6.2.2;6.2 „Wir brauchen Mediziner“ – Medikalisierung von Arbeits(un)fähigkeit;150
6.2.3;6.3 „Ärzte sind halt nicht immer vertrauenswu?rdig“ – Aktivierung von Hausärzt_innen;159
6.2.4;6.4 Zusammenfassung und Fazit: Objektivierung und Medikalisierung von Arbeits(un)fähigkeit;167
6.3;7 „Das mu?ssen Sie angehen“ – Gesundheit als individuelle Aufgabe;170
6.3.1;7.1 „Wir sind in einer Sackgasse“ – „Diskrepanz“ zwischen objektiver und subjektiver Arbeits(un)fähigkeit;170
6.3.2;7.2 „Gesundheit auch mal zuru?ckstecken“ – Blick des Personals auf das Gesundheitsverhalten der Klient_innen;175
6.3.3;7.3 „Das mu?ssen Sie angehen“ – Gesundheit und Eigenverantwortung;188
6.3.4;7.4 Zusammenfassung und Fazit: Individualisierung und Responsibilisierung von Arbeits(un)fähigkeit;193
6.4;8 „Dafu?r brauchen Sie einen gesunden Ru?cken“ –Gesundheit als Selektionskriterium;196
6.4.1;8.1 „Wir mu?ssen sie davon wegbringen“ – Gesundheit und Ausschluss beruflicher Optionen;197
6.4.2;8.2 „Sie sind zu langsam im Moment“ – Gesundheit und Ablehnung von Qualifizierungen;208
6.4.3;8.3 „Der Arbeitsmarkt ist nicht realistisch fu?r sie“ – Gesundheit und Abschluss von Fällen;215
6.4.4;8.4 Zusammenfassung und Fazit: Flexibilisierung und strategische Funktionalisierung von Gesundheit;225
7;Teil III - Übers Feld hinaus | Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse;228
7.1;9 Arbeit am Kranken im Setting der Arbeitsintegration – Zusammenfassung, Fazit und Diskussion;230
7.1.1;9.1 Arbeits(un)fähigkeit herstellen – Zusammenfassung;231
7.1.2;9.2 Doppelte Aktivierung, doppelte Prekarisierung? – Fazit zu den empirischen Ergebnissen;234
7.1.3;9.3 Aktivierung gesundheitlich eingeschränkter Menschen als Form symbolischer Gewalt – Diskussion;238
8;10 Literaturverzeichnis;245
9;Danksagung;266


Martina Koch, Dr. rer. soc., promovierte an der Universität St. Gallen. Sie ist Soziologin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), wo sie in den Bereichen Sozialstaat und Sozialpolitik, Erwerbslosigkeit und Arbeitsintegration sowie Diversität in der öffentlichen Verwaltung forscht.



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