Buch, Deutsch, 298 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 566 g
Reihe: ISSN
Ein kulturhistorisches Phänomen im 19. und 20. Jahrhundert
Buch, Deutsch, 298 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 566 g
Reihe: ISSN
ISBN: 978-3-11-030552-4
Verlag: De Gruyter
Der Dandy ist eine janusköpfige Figur: einerseits in Habitus und Mentalität dem 18. Jahrhundert verhaftet, andererseits die adligen Standesschranken durchbrechender Einzelgänger. Das Brüchigwerden der Adelswelt schnitt den Typus des Gesellschaftsdandys von seinem angestammten Terrain ab und drängte ihn noch stärker in die Vereinzelung. Auch der Zusammenbruch der ‚großen Welt‘ vor und nach dem Ersten Weltkrieg stellte für den Dandy eine massive Existenzbedrohung dar. Die verwandte Spielart des Künstlerdandys repräsentiert eine mondäne Bohème und existiert in ihren verschiedenen Amalgamierungen bis heute. Der Band untersucht Erscheinungsformen und Transformationen sowie neue Selbstbehauptungsstrategien des Dandys im 19. und 20. Jahrhundert und stellt Biographien bekannter Dandys vor.
Zielgruppe
Cultural historians and academics interested in the history of id / Kulturhistoriker sowie geistesgeschichtlich interessierte Wissens